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sich selbst und kennt keinen Informationsunterschied. Wenn sämtliche Informationen eine Einzelinformation sind, wären sämtliche Elementarteilchen im Grunde identisch. Jeder messbare Informationsunterschied (Spin) wäre somit nur der jeweilige Kopplungseffekt, den jener identische oder kosmische Link hervorruft. Wir können auch sagen: Erst die syntaktische Nennung in einem mehrstufigen Elementarcode bestimmt die jeweilige funktionale (syntaktische, semantische und praktische) Zuordnung von Elementarteilchen. Ihre Zuordnung ist der identische Link, der eine Gesamtheit von Gestalt verbindet. Mit anderen Worten: Natur kann sich möglicherweise doch aus sich selbst erschaffen. Sie erschafft sich indem sie ihre Einzelinformation mit sich selbst koppelt und ihrer Informationsgleichheit somit einen Informationsunterschied präsentiert.

      Dass dieser (messbare) Informationsunterschied durch die zwangsläufige Informationsgleichheit der singulären Ursache per se überhaupt nicht existiert, ist unbedeutend für den Informationspool, der hier entsteht. Denn dieser Informationspool geht ebenso aus der Einzelinformation hervor, wie er von ihr benutzt wird, um zu expandieren.

      Das Ergebnis dieser Expansion sind besagte Phänomene mit ihrem (messbaren) Informationsunterschied.

      Kurz, der verfügbare Informationspool ist für die Einzelinformation die Erfahrung zwischen singulärer, statischer Gleichheit und binärem, expansivem Unterschied.

       Eine Einzelinformation, die sich für den Unterschied entscheidet, entscheidet sich für Evolution.

      Dies lässt nur einen Schluss zu: Eine Natur, die aufs offensichtliche Wirken von Evolution programmiert ist, muss sich hierfür zuvor bereits im Mindesten einmal selbst gekoppelt und somit reprogrammiert haben. Andernfalls wäre zwar die Erfahrung, aber nicht die Entscheidung zum Unterschied möglich.

      Der zweite Hauptsatz der Thermodynamik1, der die Irreversibilität physiologischer Vorgänge beweist, zeigt uns wohin die Entscheidung zum Unterschied führt. Eine stets zunehmenden Entropie2 als ‚Richtungsmedium von Informationsverlust‘ steht letztlich für die Aufhebung von Informationsunterschied durch Zunahme von Informationsgleichheit.

      Im Klartext: Jede Evolution verläuft bis zum Punkt, an dem jener Informationsunterschied, der ihre Möglichkeit zur Entscheidung grundsätzlich bedingt, durch zwangsläufigen Informationsverlust in ein finites Gleichgewicht übergeht.

      Die zwangsläufige Informationsverlust ist hier die Folge der Entscheidung. Ein Gleichgewicht, das jeden Unterschied durch Gleichheit aufhebt, ist die Unmöglichkeit jeder weiteren Entscheidung. Exakt diese Unmöglichkeit fixiert aber den Unterschied in der Gleichheit. Der Unterschied ist noch da, ebenso wie die Milch, die sich homogen im Kaffee verteilt hat. Er kann nur nicht mehr genutzt werden, um den erreichten Zustand weiter zu verändern. Um eine weitere Veränderung zu bewirken, muss der entstandene Informationsverlust durch Selbstkopplung oder Autoinformation wieder ausgefüllt werden. (Wir kommen später nochmals eingehend darauf zurück.)

      Zum jetzigen Zeitpunkt halten wir folgendes fest: Information ist Voraussetzung und Grundlage von Natur. Die Funktion von Natur ist die Gestalt von Information. Evolution ist also das Design einer Natur, das durch binären Informationsunterschied operiert und sich als Gestalt herausbildet. Der binäre Teil von Information ist hierbei der identische oder kosmische Link und Träger der Autoinformation.

      Da das Wesen von Evolution Progressivität oder ansteigende Effizienz von Gestalt (Gestaltwandel) ausdrückt, programmiert sich der identische oder kosmische Link sämtlicher Information durch eine zunehmende Effektivität von Informationskenntnis. Allein der Gestaltwandel sichert den Fortbestand von Gestalt. Die Zunahme effektiver Informationskenntnis darf zurecht mit dem Begriff Evolution in Verbindung gebracht werden. Denn ihr Wesen lässt sich allenthalben beobachten, ob an terrestrischer Morphogenese oder an interstellaren Prozessen.

      Evolution ist ansteigender Gestaltwandel.

      Die messbare Vergrößerung des kosmischen Informationspools als direkte und unumgängliche Auswirkung kosmischer Expansion und Evolution führt ebenso zur Vergrößerung der verfügbaren Informationsmenge, wie einem zunehmenden Informationsgehalt. Ein zunehmender Informationsgehalt, der zu Gestalt verarbeitet wird, bedeutet aber zweierlei. Zum einen bewirkt er eine zunehmende Informationsdynamik, zum anderen erfordert er eine potentere Informationsverarbeitung. Als unmittelbare Folge steigen automatisch Geschwindigkeit und Effizienz von Gestaltwandel.

      Evolution ist ein Wettlauf mit der eigenen Autoinformation. Da sie zur Gestalt immer mehr Leistung umsetzt, dehnt sich ihre Autoinformation entsprechend weiter aus. Um Schritt zu halten mit der verfügbaren Information muss die energetische Effizienz, die sich in Gestalt abbildet, stets zulegen.

      Jede neue Information, die Evolution hervorbringt, muss Evolution hervorbringen, um nicht zu enden. Dieses ‚Hervorbringen müssen‘ bringt Evolution aber zugleich ihrem eigenen, physischen Leistungsmaximum ein Stück näher.

      Das unausweichliche Überschreiten der maximalen Leistung durch mehr Information als verarbeitet und gestaltet werden kann, markiert möglicherweise das Ende von Evolution.

      ‚Das Ungestaltbare‘ ist letztlich nicht der binäre, sondern der primäre Teil von Information. Dieser Teil ist Träger der Autoinformation und kann jede Information des binären Teils verarbeiten und gestalten, außer der eigenen.

      Wir kommen zum Ausgangspunkt:

      Information ist nach menschlichem Maßstab stets der Grundbaustein von Erkenntnis. Der ‚Begriff Erkenntnis‘ ist in seiner Konstruktion die binär reflexive Symmetrie zwischen Informationsaspekt und Gestaltperspektive. Erkenntnis ist Selbsterkenntnis. Selbsterkenntnis ist Erkenntnis über Natur.

      Das Ansammeln von Information ist noch keine Erkenntnis, aber deren notwenige Voraussetzung zur Perspektive. Ohne Informationspool besteht keine Möglichkeit zur Gestalt- oder Systembildung, die Information zusammenführt, funktional korrekt anordnet und zur zweckmäßigen Verwendung führt. Irrtümer oder Fehler, die aus konkreter, aber noch unzureichender oder ignoranter Informationsverarbeitung resultieren, sind daher eine unvermeidliche Konsequenz bei der Suche nach korrekter Anwendung von Information.

      Das gesamtheitliche Verständnis der menschlichen Spezies für den Organismus Natur wächst mit der physischen Informationsmenge, die ihre metaphysische Selbstbeobachtung bietet. Somit bildet selbst die Information, die gegenwärtig (noch) keinem direkten Nutzen dient, zu einem anderen Zeitpunkt und Informationsstand womöglich die essentielle Ergänzung zum kosmischen Link. Die gesamtheitliche Zweckmäßigkeit und Rolle selbstreflexiver Organismen als Sammler empirischer Information ist daher noch längst nicht final geklärt.

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       Metabolismus, Reflexion und Vorausschau.

      Die vorliegenden Erörterungen zum evolutionären Design sind kein Gegenstand einer naturwissenschaftlichen Forschung zum Kosmos. Es sind theoretische Konstruktionen auf Grundlage metaphysischer Betrachtung. Ihr Zweck ist der analytische Einblick in die Systemgrundlagen und Autodynamik des Planeten Erde sowie das Verständnis für holistische Zusammenhänge von Leben und Kosmos auf informationstheoretischer Grundlage. Aus diesem Grund bestehen die hier angestrengten Konstruktionen, wie im Textverlauf angezeigt, auf naturwissenschaftlichen Untersuchungen und Beweisen. Wo dies nicht der Fall ist, sprechen wir stets von Hypothesen oder Spekulationen. Die ökologischen und ökonomischen Schlussfolgerungen, die hier trotz metaphysischer Hypothesen gezogen werden, stimmen gleichwohl überein mit nachweislich gültigen, allgemein anerkannten mathematischen Berechnungen und physikalischen Modellen.

      Die aufgezeigten Zusammenhänge zwischen biologischen Prozessen und Energieumwandlung gelten daher ebenso für das System Erde, wie für sämtliche möglichen terrestrischen Systeme im Kosmos.

      Wir kommen zurück zur wesentlichen Aussage unserer Einführung. Wir kommen zur physischen Auflage jeder metaphysischen Grundlage: den Bedingungen der Energieeffizienz unter Berücksichtigung des menschlichen Faktors.

      Die Bedingungen der Energieeffizienz, um den bewohnbaren3 Gesamtzustand terrestrischer Systeme langfristig aufrechtzuerhalten, sind bekannt. Die jeweiligen Links zwischen Gesamtdesign und Metabolismus sind unübersehbar.

      Es

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