Скачать книгу

geschrieben hatte. Es gab einen recht lauten Knall.

      »Abwarten«, gab er zurück. »Noch ist net aller Tage Abend, wie es so schön heißt!«

      Er schaute auf die Uhr, im selben Augenblick stand Max auch schon auf.

      »Es gibt Abendbrot«, freute sich der Polizeibeamte.

      *

      Josef Anstetter saß in seinem kleinen Büro, das sich hinter dem Wohnzimmer befand und brütete über der Buchhaltung. Jede noch so kleinste Ausgabe oder Einnahme war sorgfältig eingetragen worden. Jetzt ordnete der Bauer die entsprechenden Belege. Es war eine mühselige Arbeit. Josef schimpfte regelmäßig leise vor sich hin, wenn er den Monatsabschluß machen mußte.

      Rechts auf seinem Schreibtisch stand ein Bierkrug. Der Bauer nahm einen tiefen Schluck daraus und wischte sich über die Lippen. Drei Kreuze würde er machen, wenn der Bub erst einmal alles übernommen hatte, denn dann mußte der sich mit dieser ganzen Schreiberei abmühen.

      Der alte Anstetter kratzte sich nachdenklich am Ohr. Es wurde höchste Zeit, daß er mal ein ernstes Wort mit dem Sohn sprach. Markus mußte so schnell wie möglich heiraten. Ein Termin beim Notar, um ihm den Hof zu überschreiben, war dann schnell gemacht. Allerdings, argwöhnte der Alte, schien der Bub seine eigenen Vorstellungen von seiner Braut zu haben – Josef hatte sehr wohl die Blicke bemerkt, die Markus und Michaela sich zuwarfen, wenn sie sich unbeobachtet glaubten.

      Doch da war das letzte Wort noch net drüber gesprochen! Josef Anstetter hatte absolut nichts gegen Michaela Engler. Das war ein fleißiges und kluges Madel, ohne Zweifel. Außerdem sah’s auch noch fesch aus. Aber trotzdem, für seinen Sohn kam sie nicht in Betracht.

      Die Tochter einer Magd, als Bäuerin auf dem Anstetterhof? Niemals!

      Der Alte erhob sich und ging zur Küche. Am besten redete er gleich jetzt mit dem Bub. Wer wußte schon, worin die beiden sich sonst noch verstiegen.

      Markus kam eben zur Tür herein. Hinter ihm sah Josef Anstetter, wie Michaela die Treppe hinaufstieg. Das Madel bewohnte die obere Wohnung zusammen mit seiner Mutter.

      »Komm’ ins Büro«, sagte der Altbauer zu seinem Sohn. »Ich hab’ was mit dir zu bereden.«

      Markus nickte und folgte seinem Vater. Er sah den Buchhaltungsordner auf dem Schreibtisch liegen und nahm ihn zur Hand.

      »Eine Menge Arbeit, was?« meinte er. »Aber jetzt bin ich ja da. Ich kann dir das doch abnehmen. Du hast ja nie gerne die Buchführung gemacht.«

      »Deswegen will ich ja mit dir sprechen, Bub. Du sollst mir soviel wie möglich abnehmen, aber du sollst auch noch Zeit für dich haben.«

      Der Jungbauer sah den Alten erstaunt an.

      »Zeit für mich? Wie meinst’ denn das, Vater?«

      Josef Anstetter hatte eine Enzianflasche und zwei Gläser hervorgekramt. Er schenkte für sie beide ein und deutete auf den Stuhl vor seinem Schreibtisch.

      »Setz’ dich doch«, forderte er seinen Sohn auf. »Es red’ sich leichter, wenn man sitzt.«

      Markus schüttelte unmerklich den Kopf. So kannte er seinen Vater gar nicht.

      »Warum so feierlich?« wollte er wissen.

      Josef Anstetter prostete ihm zu.

      »Weil wir beide noch gar keine rechte Zeit hatten, deine Rückkehr gebührend zu feiern«, antwortete er und kippte den Schnaps hinunter. »Und was ich damit meine, daß du Zeit für dich haben sollst – ich wollt’ damit sagen, daß du ja Gelegenheit brauchst, auf Brautschau zu gehen. Vom Himmel wird dir wohl keine fallen.«

      Конец ознакомительного фрагмента.

      Текст предоставлен ООО «ЛитРес».

      Прочитайте эту книгу целиком, купив полную легальную версию на ЛитРес.

      Безопасно оплатить книгу можно банковской картой Visa, MasterCard, Maestro, со счета мобильного телефона, с платежного терминала, в салоне МТС или Связной, через PayPal, WebMoney, Яндекс.Деньги, QIWI Кошелек, бонусными картами или другим удобным Вам способом.

/9j/4AAQSkZJRgABAQEAYABgAAD//gA+Q1JFQVRPUjogZ2QtanBlZyB2MS4wICh1c2luZyBJSkcg SlBFRyB2NjIpLCBkZWZhdWx0IHF1YWxpdHkK/9sAQwAIBgYHBgUIBwcHCQkICgwUDQwLCwwZEhMP FB0aHx4dGhwcICQuJyAiLCMcHCg3KSwwMTQ0NB8nOT04MjwuMzQy/9sAQwEJCQkMCwwYDQ0YMiEc ITIyMjIyMjIyMjIyMjIyMjIyMjIyMjIyMjIyMjIyMjIyMjIyMjIyMjIyMjIyMjIyMjIy/8AAEQgL uAfrAwEiAAIRAQMRAf/EAB8AAAEFAQEBAQEBAAAAAAAAAAABAgMEBQYHCAkKC//EALUQAAIBAwMC BAMFBQQEAAABfQECAwAEEQUSITFBBhNRYQcicRQygZGhCCNCscEVUtHwJDNicoIJChYXGBkaJSYn KCkqNDU2Nzg5OkNERUZHSElKU1RVVldYWVpjZGVmZ2hpanN0dXZ3eHl6g4SFhoeIiYqSk5SVlpeY mZqio6Slpqeoqaqys7S1tre4ubrCw8TFxsfIycrS09TV1tfY2drh4uPk5ebn6Onq8fLz9PX29/j5 +v/EAB8BAAMBAQEBAQEBAQEAAAAAAAABAgMEBQYHCAkKC//EALURAAIBAgQEAwQHBQQEAAECdwAB AgMRBAUhMQYSQVEHYXETIjKBCBRCkaGxwQkjM1LwFWJy0QoWJDThJfEXGBkaJicoKSo1Njc4OTpD REVGR0hJSlNUVVZXWFlaY2RlZmdoaWpzdHV2d3h5eoKDhIWGh4iJipKTlJWWl5iZmqKjpKWmp6ip qrKztLW2t7i5usLDxMXGx8jJytLT1NXW19jZ2uLj5OXm5+jp6vLz9PX29/j5+v/aAAwDAQACEQMR AD8A5SinYoxX158TcbijFOxRigLjcUYp2KMUBcbijFOxRigLjcUYp2KMUBcbijFOxRigLjcUYp2K MUBcbijFOxRigLjcUYp2KMUBcbiinYoxQFxuKMU7FGKAuNxRinYoxQFxuKKdijFAXG5ozTttG2gL jaMU7FGKAuNxRTsUYoC43FGKdijFAXG0Yp2KMUBcbiinYoxQFxtGKdijFAXG4op2KMUBcbiinYox QFxtFOxRigLjaKdijFAXG0U7FGKAuNxRinYoxQFxuKKdijFAXG4op2KMUBcbRTsUYoC43FFOxRig LjaMU7FGKAuNoxTsUYoC43FFOxRigLjaMU7FGKAuNoxTsUYoC43FGKdijFAXG0Yp2KMUBcbRinYo xQFxuKMU7FGKAuNxRinYoxQFxuKMU7FGKAuNxRinYoxQFxuKMU7FGKAuNxRinYoxQFxuKMU7FGKA uNxRinYoxQFxuKMU7FGKAuNxRinYoxQFxuKMU7FGKAuNxRinYoxQFxuKMU7FGKAuNxRinYoxQFxu KMU7FGKAuNxRinYoxQFxuKMU7FGKAuNxRinYoxQFxuKMU7FGKAuNxRinYoxQFxuKMU7FGKAuNxRi nYoxQFxuKMU7FGKAuNxRinYoxQFxuKMU7FGKAuNxRinYoxQFxuKMU7FGKAuNxRinYoxQFxuKMU7F GKAuNxRinYoxQFxuKMU7FGKAuNxRinYoxQFxuKMU7FGKAuNxRinYoxQFxuKMU7FGKAuNxRinYoxQ FxuKMU7FGKAuNxRinYoxQFxuKMU7FGKAuNxRinYoxQFxuKMU7FGKAuNxRinYoxQFxuKMU7FGKAuN xRinYoxQFxuKMU7FGKAuNxRinYoxQFxuKMU7FGKAuNxRinYoxQFxuKMU7FGKAuNxRinYoxQFxuKM U7FGKAuNxRinYoxQFxuKMU7FGKAuNxRinYoxQFxuKMU7FGKAuNxRTsUYoC43FGKdijFAXG4oxTsU YoC43FGKdijFAXG4oxTsUYoC43FGKdijFAXG4op2KMUBcbijFOxRigLjcUYp2KMUBcbijFOxRigL jaKdijFAXG4oxTsUYoC43FGKdijFAXG4oxTsUYoC43FGKdijFAXG4oxTsUYoC43FGKdijFAXG0Yp 2KMUBcbijFOxRigLjcUYp2KMUBcbijFOxRigLjcUYp2KMUBcbijFOxRigLjcUU7FGKAuNxRinYox QFxuKMU7FGKAuNxRinYoxQFxuKMU7FGKAuNxRinYoxQFxuKMU7FGKAuNxRinYoxQFxuKMU7FGKAu NxRinYoxQFxuKMU7FGKAuS7RRtFSbaNtSFiPaKNoqTbRtoCxFtFG0VLto20BYi2ijaKl20baAsRb RRtFS7aNtAWItoo2ipdtG2gLEW0UbRUu2jbQFiLaKNoqXbRtoCxFtFG0VLto20BYi2ijaKl20baA sRbRRtFS7aNtAWItoo2ipdtG2gLEW0UbRUu2jbQFiPaKNoqTbRtouFiLaKNoqXbRtoCxFtFG0VLt o20BYi2ijaKl20baAsRbRRtFS7aNtAWItoo2ipdtG2gLEW0UbRUu2k20BYj2ijaKl20m2gLEe0Ub RUu2k20BYj2ijaKl20m2gLEe0UbRUu2jbQFiLaKNoqXbSbaAsR7RRtFS7aNtAWItoo2ipdtG2gLE W0UbRUu2jbQFiLaKNoqTbS7aAsRbRRtFSbaXbQFiLaKNoqTbS7aAsRbRRtFSbaXbQFiLaKNoqXbS baAsR7RRtFSbaNtAWI9oo2ipdtJtoCxHtFG0VLtpNtAWI9oo2ipdtJtoCxHtFLtFSbaNtAWItopd oqTbSbaAsR7RRtFS7aNtAWItoo2ipdtG2gLEW0UbRUu2jbQFiLaKNoqTbS7aAsRbRRtFSbaXbQFi PaKTaKk20u2gLEe0Um0VJtpdtAWI9oo2ipNtG2gLEW0UbRUm2l20BYj2ik2ipdtG2gLEe0Um0VLt pNtAWI9oo2ipdtJtoCxHtFG0VLtpNtAWI9oo2ipdtG2gLEW0UbRUu2jbQFiLaKNoqXbRtoCxFtFL tFSbaNtAWItopdoqTbRtoCxFtFG0VLto20BYj2ik2ipdtG2gLEe0Um0VJtpdtAWItoo2ipNtLtoC xHtFJtFS7aNtAWI9opNoqXbRtoCxFtFLtFSbaNtAWItoo2ipdtG2gLEW0Uu0VJtpNtAWI9oo2ipd tG2gLEW0Uu0VJto20BYj2ijaKk20baAsRbRS7RUm2jbQFiLaKXaKk20baAsRbRS7RUm2jbQFiLaK NoqXbRtoCxFtFG0VJtpdtAWItoo2ipdtG2gLEe0Um0VLto20BYi2il2in7aNtAWI9oo2ipdtJtoC wzaKTaKl20m2gLDNoo2ipNtJtoCwzaKTaKl20m2gLDNopNoqXbSbaAsR7RS7RUm2jbQFiLaKNoqX bRtoCxFtFG0VLto20BYi2il2in7aXbQFiPaKTaKk20u2gLEW0Uu0VJto20BYi2il2in7aXbQFiLa KNoqXbSbaAsR7RS7RT9tLtoCxFtFG0VJto20BYj2ijaKl20m2gLEe0Uu0VJtpNtAWI9oo2ipdtJt oCxHtFG0VLto20BYi2il2ipNtJtoCwzaKTaKk20u2gLEW0Uu0U/bS7aAsRbRRtFSbaXbQFiPaKTa Kk20u2gLEW0UbRUm2l20BYj2ik2ipNtLtoCxHtFJtFS7aTbQFiPaKXaKk20baAsR7RSbRUu2k20B Yj2il2ipNtJtoCwzaKTaKl20m2gLEe0UbRUu2k20BYj2ijaKl20m2gLEe0UbRUu2k20BYj2il2in 7aXbQFiLaKXaKk20baAsRbRRtFSbaXbQFiLaKXaKftpdtAWItoo2ipNtLtoCxHtFJtFS7aNtAWIt oo2ipNtLtoCxFtFLtFP20u2gLEe0Um0VLtpNtAWI9oo2ipdtJtoCwzaKTaKl20m2gLDNoo2ipNtJ toCxHtFG0VLtpNtAWI9oo2ipdtJtoCxHtFG0VLtpNtAWGbRRtFP20baAsSYNGDUm2jbSNLEe00bT UoWjbQFiLaaN

Скачать книгу