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(755).

       [179]

      RGBl. I, S. 508. Diese Verordnung beruhte auf dem Führererlass zur Vereinfachung der Rechtspflege vom 21.3.1942, RGBl. I, S. 139.

       [180]

      Vgl. Schönke, ZAkDR 1942, 259 (260). Siehe auch die VO über die Beseitigung des Eröffnungsbeschlusses im Strafverfahren vom 13.8.1942, RGBl. I, S. 512.

       [181]

      RGBl. I, S. 342. Die 3. VVO zeichnete sich dadurch aus, dass sie durchgängig auch den Text der RStPO änderte. Das Adhäsionsverfahren beruhte freilich nicht auf originären nationalsozialistischen Vorstellungen, vgl. Pardo, ZStW 40 (1919), 185 ff.

       [182]

      RGBl. I, S. 339. Diese Verordnung beruhte auf dem Führererlass über den „totalen Kriegseinsatz“ vom 25.7.1944, RGBl. I, S. 161.

       [183]

      Grau, DJ 1944, 309.

       [184]

      Zu entsprechenden Forderungen in der Reformdiskussion bereits Freisler, DJ 1935, 1247 (1255); Schwarz, GerS 105 (1935), 348 (354). Nach Kern, Der Aufgabenkreis des Richters, 1939, S. 20, widersprach das „System von Hemmungen und Kontrollen des Staatsanwalts durch […] den Richter nationalsozialistischem Rechtsdenken.“

       [185]

      RGBl. I, S. 30.

       [186]

      Siehe etwa die VO vom 29.1.1943, RGBl. I, S. 76.

       [187]

      Vgl. die Statistik bei Schlüter, Die Urteilspraxis des nationalsozialistischen Volksgerichtshofs, 1995, S. 59. Zu der teilweise auch am Volksgerichtshof noch existierenden Justiz-Normalität Vormbaum, Yamanaka-FS, 2017, 819 (826) m.w.N.

       [188]

      Siehe im Einzelnen Hartung/Niethammer, Neues Strafverfahrensrecht, S. 2 f.; Sowada, Der gesetzliche Richter im Strafverfahren, 487 ff.

       [189]

      Vgl. beispielhaft zur praktischen Tätigkeit der Sondergerichte Niermann, Die Durchsetzung politischer und politisierter Strafjustiz im Dritten Reich, 1995, S. 234 ff. (zum Sondergericht Dortmund).

       [190]

      RGBl. I, S. 1632.

       [191]

      Gem. § 19 der 1.VVO vom 1.9.1939, RGBl. I, S. 1658 (1660) und Art. II § 14 der ZuständigkeitsVO vom 21.2.1940, RGBl. I, S. 405 (407).

       [192]

      So Eb. Schmidt, Kohlrausch-FS, 1944, 263 (265), der diesen Sinneswandel – für die damalige Zeit ungewöhnlich – offen kritisierte.

       [193]

      Nach Art. II § 23 Abs. 1 der ZuständigkeitsVO vom 21.2.1940 [RGBl. I, S. 405 (408)] konnte der Täter sofort abgeurteilt werden, wenn er „auf frischer Tat betroffen wird oder sonst seine Schuld offen zutage liegt“. Schon durch Art. III der VO über die Erweiterung der Zuständigkeit der Sondergerichte vom 20.11.1938 (RGBl. I, S. 1632) wurde die Ladungsfrist allgemein auf 24 Stunden verkürzt, um den Täter „blitzartig“ zu treffen, vgl. Freisler, DJ 1938, 1859.

       [194]

      Zitiert nach Angermund, Deutsche Richterschaft 1919-1945, 1990, S. 201.

       [195]

      RGBl. I, 1939, S. 1841 (1842); weiterführend zum außerordentlichen Einspruch Broichmann, Der außerordentliche Einspruch im Dritten Reich, 2014, S. 223 ff.; Töwe, GerS 114 (1940), 234 ff.

       [196]

      RGBl. I, S. 405 (410); siehe im Einzelnen von Hippel, Der deutsche Strafprozeß, S. 708 ff.; Schoetensack, GerS 114 (1940), 259 ff. Die Nichtigkeitsbeschwerde war auch gegen rechtskräftige Urteile des Amtsrichters und der Strafkammer statthaft.

       [197]

      Pauli, Die Rechtsprechung des Reichsgerichts in Strafsachen zwischen 1933 und 1945 und ihre Fortwirkung in der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs, 1992, S. 19.

       [198]

      RGBl. I, S. 1679 (im Folgenden: VolksschädlingsVO); zusammenfassend dazu Werle, JuS 1989, 952 ff. Die theoretischen Vorarbeiten zur Sanktionierung der Volksschädlinge finden sich insbesondere bei Freisler, DJ 1938, 365 ff.

       [199]

      Vgl. § 1 Abs. 2 VolksschädlingsVO; Werle, JuS 1989, 952 (954).

       [200]

      Zu den entsprechenden Anweisungen des Justizministeriums Werle, Justiz-Strafrecht und polizeiliche Verbrechensbekämpfung im Dritten Reich, S. 269.

       [201]

      Best, DR 1939, 1698 (1699).

       [202]

      RGBl. I, S. 759 ff. Ausführlich dazu Majer, „Fremdvölkische“ im Dritten Reich, 1981, S. 744 ff.; Werle, Justiz-Strafrecht und polizeiliche Verbrechensbekämpfung im Dritten Reich, S. 371 ff.

       [203]

      Gem. § 1 der 13. Verordnung zum Reichsbürgergesetz vom 1.7.1943, RGBl. I, S. 372. Vgl. auch den „Schnellbrief“ des Reichssicherheitshauptamtes vom 5.11.1942 betreffend die „Strafrechtspflege gegen Polen und Angehörige der Ostvölker“ in Dienststelle des Generalinspekteurs in der Britischen Zone für die Spruchgerichte (Hrsg.), Beweisdokumente für die Spruchgerichte in der Britischen Zone, 1947, S. 218: „[D]ie Strafrechtspflege gegen Fremdvölkische [muss] aus den Händen der Justiz in die Hände der Polizei überführt werden“.

       [204]

      Vgl. dazu Freisler, DR 1941, 2629 (2632).

       [205]

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