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setzen, denn, ob es nun die sephirothischen oder die qlippothischen Rituale sind, beide sind nur rituelle Ausläufer bzw. Teile eines Gesamtwerkes, welches sich auf den Pfad des Flammenschwertes bezieht. Es geht um mein kabbalistisches Buch „Pfad des Flammenschwertes“, welche die theoretischen Blöcke über den Sephiroth und den Qlippoth besitzt, gleichzeitig aber auch über astralen Pfadarbeiten auf der sephirothischen Seite des Etz Chajim verfügt. Entstanden ist dieses Werk im Zeitraum „April 2008 – Juni 2009“, und erfuhr eine Überarbeitung im Zeitraum „April 2013 – Mai 2013“. Tja, und nun, fast zehn Jahre später haben sich auch die Rituale herauskristallisiert. Mit der Hilfe des theoretischen Werks, welches aber auch über viele Praxiselemente verfügt, kann man für sich selbst schauen, wie die eigene kabbalistische Arbeitsweise und Ausrichtung gestaffelt sind. Außerdem verfasste ich in dem damaligen Werk die verschiedenen theoretischen Infos, sodass hier die Aufgaben und Bereiche des Sephiroth und auch des Qlippoth erfasst wurden. Doch es ging primär um den Sephiroth, sodass ich hier, in diesem Buch, dann doch ein paar theoretische Konstrukte eingefügt habe, um ein ganzheitliches Werk zu generieren. Gleichzeitig will ich aber auch bemerken, dass man im Falle eines sinnigen und bewussten Arbeitens, gewisse magische Grundausbildungen besitzen muss, sodass man sich eben auch energetisch und rituell zurechtfinden kann. Man muss sich selbst erkannt haben, man muss auf seine einzelnen Energiezentren, seine Chakren, zugreifen können, man muss sich mit seinen Energiekörpern verbinden und im Endeffekt auch mit seinem höheren Selbst. Die eigene Selbstanalyse, muss des Öfteren schon verfasst worden sein, sodass man sich in verschiedenen Blickwinkeln und durch verschiedene Facetten beleuchtet und erkannt hat. Hierbei ist es auch egal, ob man nun sephirothisch oder qlippothisch arbeiten will. Die Selbsterkenntnis ist ein unendlich wichtiges Fundament. Durch die Selbsterkenntnis, wird man seinen eigenen Lebensbaum, seinen eigenen Etz Chajim im Paradies, im „Garten Eden“ finden können, sodass man hier auch noch einmal die Erkenntnis erhalten wird, dass das eigene Leben, und der eigene Lebensbaum, nicht nur aus dem Qlippoth und nicht nur aus dem Sephiroth besteht. Beide Bestandteile des Etz Chajim sind absolut essenziell für die Selbstevolution und für die Selbstvergöttlichung als Fokus zu deuten.

      Zwar wird man – wie schon erwähnt – die Sphäre Daath entweder über den Sephiroth oder den Qlippoth erreichen können, doch ist ein theoretisches Verstehen vollkommen anderes, als das Verständnis, welches sich aus der eigenen Praxis gebiert. Wie schon erwähnt, man kann auf der Seite der Ordnung, des Lichtes, des Sephiroth den kosmischen Schmelztiegel in der Sphäre Daath erreichen, man kann dies aber auch auf der Seite des Chaos, des Schattens, des Qlippoth ausführen, um auch hier die Sphäre Daath und den Abgrund, den Abyss, zu erreichen. In diesem Werk wird sich ausschließlich auf den Qlippoth bezogen. In einem vorherigen Buch, wurde sich ausschließlich auf den Sephiroth bezogen. Beide Bücher werden über die Rituale der Sphäre Daath und der Existenz Kether verfügen, sodass diese im Grunde identisch abgedruckt sind.

      Und die magische Theorie? Die magische Theorie wird man in meinen anderen Werken finden können. Als Autor ist es mir immer wieder wichtig, alle möglichen Informationen zur Verfügung zu stellen. Dies ist aber im Endeffekt ein unmögliches Bestreben, da dieses Unterfangen bedeuten würde, dass man sich im Vorfeld, bevor man diese kabbalistischen bzw. qlippothischen Rituale ausführen kann, dahingehend informiert hat, dass der jeweilige Protagonist, der Leser, ein magisches Wissen und eine magische Praxis gemeistert hat, die es ermöglicht, die Rituale voll und ganz zu nutzen.

      Daher will ich hier noch einmal den Hinweis geben, dass man durch die verschiedenen Bände der Buchreihe „magisches Kompendium“ die meisten Wissenslücken schließen kann. Das magische Kompendium ist im Endeffekt so konzipiert, dass man alle Bände und Bücher als ein großes Werk sehen muss, als ein Werk, mit welchem man arbeiten kann und auch arbeiten soll. Daher ist auch die Buchreihe „magisches Kompendium“ kein lineares Werk, welches man unbedingt von vorne nach hinten lesen muss! Wie schon oft erwähnt habe, gilt dies auch für das vorliegende Buch. Hier werden nur die qlippothischen Rituale abgedruckt, sodass man hiermit einen absolut essenziellen Bereich der klassischen und praktischen Kabbalistik erreichen und erfahren kann. Doch man wird hier auch absolute Gleichheiten bzw. Parallelen finden, sodass die kommenden Zeilen 1:1 austauschbar sind, in Bezug auf die Frage „Qlippoth“ oder „Sephiroth“, denn es geht um ein eigenes, magisches Grundwissen, es geht darum, dass man die Chance nutzen kann, die aus diesem Buch resultierende Möglichkeit der Selbsterfahrung, zu nutzen. Das riesige Feld der magischen Kabbalah kann auch etwas dem magischen Neuling bieten, egal, ob es nun um den Sephiroth oder um den Qlippoth geht. Hierbei muss sich aber der magische Neuling darauf einstellen, dass sehr viele Querverweise und andere magische Disziplinen selbstständig erlernt werden müssen, um das vollkommene Potenzial dieser Rituale auszuschöpfen. Magie ist eben harte Arbeit und Magie bedeutet auch, dass man viel wissen und viel lernen muss, um sich sinnig und freifliegend durch die verschiedenen Bereiche zu bewegen. Im Kontext zu diesem Werk bedeutet das, dass eine rituelle Arbeitsweise angestrebt wird, die sich speziell auf die Schwingungen und Entitäten der Qlippoth im Qlippoth beziehen. Da es in der Kabbala jedoch vier verschiedene Welten gibt, die Welt der Materie – Assiah, die Welt der Archetypen – Jezirah, die Welt der Dualität und der Götter – Beriah, und die Welt des Seins, der Uridee, des Kosmos – Aziluth, muss hier auch ein gewisses theoretisches Grundwissen existieren.

      Man kann die Rituale auf dem Energielevel der Welt Assiah vollziehen, sodass hier dem magischen Neuling eine spannende rituelle Erfahrung geboten wird. Man kann diese rituellen Arbeiten aber auch in den höheren kabbalistischen Welten vollziehen, was dann wiederum bedeutet, dass auch dem erfahrenen magischen Menschen, eine breite Palette an rituellen Fertigkeiten und Erlebnissen geboten wird. Da die magische Kabbalistik ein riesengroßes Gebiet der praktischen Magie abdeckt, kann man hier viele interessante und essenzielle energetische Erkenntnisse und Begegnungen erhalten. Wenn man sich auf Assiah und Jetzirah bezieht, werden die jeweiligen qlippothischen Rituale, die sich jeweils auf die individuellen Schwingungen der Malachim, der Schächte, der Teqillahn der Schächte und auch auf sonstige kabbalistische Energien fokussieren, hier perfekte und individuelle Evolutionswerkzeuge bieten können, die aber sich auf die beiden unteren kabbalistischen Welten oder Energiezustände beziehen. Wenn man sich in Beriah oder sogar in Aziluth bewegen will, werden die dualen Grenzen verwischen und verschwimmen. Deswegen ist es wichtig, dass man sein erworbenes Wissen auch anwenden kann, da es in der praktischen Magie NICHT um ein stupides Auswendiglernen geht. Fakt ist, dass geplappertes Wissen, welches sich nicht gesetzt hat und dem Verwurzelung in der eigenen Weisheit fehlt, absolut wertlos ist.

      Ob sephirothische oder qlippothische Arbeiten, die jeweiligen Rituale sind so konzipiert, dass man jedes Mal um eine energetische Prüfung aus den anderen Ebenen, den anderen Welten der Kabbala bittet, um sich so zu evolutionieren und aufzusteigen. Diese Bitte muss wahrlich aus dem eigenen Inneren kommen, da man geprüft werden WILL! Dies ist absolut wichtig, auch wenn man sich vielleicht fragen wird, ob das so eine „schlaue Idee“ ist, dass man sich bewusst und bereitwillig von den Malachim und den Teqillahn prüfen lassen will. Die Praxis zeigt, dass das Tagesbewusstsein des Öfteren sagen wird: „bescheuerte Idee“. Das eigene Selbst, die eigene Quintessenz jedoch, befürwortet alle Prüfungen! Ferner ist es wichtig, dass man reflektiert, welche Prüfungen man in seinem Leben bereist absolviert hat und wie man mit diesen Prüfungen umgegangen ist. Denn auch im qlippothischen Sinne wird man auf Energien stoßen, die man kennt, die man versteht und die man auch anwenden kann. Das größte Problem ist hier jedoch der Selbstbetrug, denn schnell ist das Tagesbewusstsein „ja-ach-schon-so-weit-magisch-entwickelt“, dass alle Gefahren als Blödsinn tituliert werden. Na ja, „Lernen durch Schmerzen“ ist eben auch eine Möglichkeit der Evolution. Da es in den qlippothischen Ritualen eben auch um die Selbsterkenntnis, um die Verbindung mit kosmischen Energien und um den Willen zur Selbstevolution geht, sollte man sich überlegen, ob man erst Schmerzen durchleiden will, um sich dann zu evolutionieren, oder ob man die Schmerzen einfach hinter sich lassen will. In diesem Kontext muss man noch einmal ganz deutlich darauf hinweisen, dass die kosmischen Energien so etwas wie Lüge oder Wahrheit nicht kennen, dafür kennen die kosmischen Energien aber ein „besonderes Auslegen“ der aktuellen Situation. So werden gerade von den Malachim des Öfteren Informationen vorenthalten und verschleiert, doch werden bewusste Lügen nicht ausgesprochen. Wenn man also um eine Prüfung bittet, und man wird erhört werden, wird diese Prüfung stattfinden. Der Kosmos kennt nicht das Konzept eines „So-Tun-Als-Ob-Prinzips“,

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