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Bestätigung.

      Die Wachen eskortierten den noch etwas verwirrten Assassinen durch die niedrigen Gänge der Katakomben, vorbei an weiteren Zellen. Aus dem Augenwinkel nahm er eine Bewegung wahr, ein älterer Herr klammerte sich verzweifelt an die Gitterstäbe und drückte sein Gesicht dagegen, als glaubte er so entkommen zu können, indem er sich hindurchzwängt. Er schrie: "Ich wollte nur den Fischkopf verkaufen!" Der Alte schluchzte erstickt und wiederholte den Satz immer und immer wieder – wo genau befand er sich? Eine Tür wurde aufgestoßen, Ketten rasselten und spannten sich. Einen Moment blieb Bagatosh vor Erstaunen stehen. Links und rechts waren Beißer angebracht. Sie zogen an ihren Ketten und streckten gierig ihre Arme aus, doch es blieb eine breite, begehbare Schneise in der Mitte des Ganges. Zuleman strebte unbeeindruckt weiter – er schlug ab und zu einen der Untoten mit dem Knauf seines Schwertes, einfach so aus Spaß – das Monstrum fiel in sich zusammen, um gleich darauf mit vollem Elan aufzuspringen – kreischend nach dem warmen Fleisch der Neuankömmlinge beißend. Die Zähne schlugen wie wild zusammen, dabei gab der Untote gurgelnde Geräusche von sich, als sei seine Kehle mit Blut angefüllt. Bagatosh wurde grob angestoßen – Sägemir ging hinter ihm, er lächelte befriedigt und schadenfroh, als er die Reihen der Wanderleichen, gemütlich abschritt. Die Außentür war erreicht.

      Zuleman zauberte eine schwarze Augenbinde aus seinem Rüstwams und legte sie, dem immer noch staunenden Bagatosh, an.

      "Ab hier bleibt für dich alles unsichtbar."

      Bagatosh rührte diese unnütze Geste. Er wusste bereits, wo er sich befand. Der Geruch war einzigartig.

      Sägemir griff von hinten nach seinen Händen, er knebelte sie. Bagatosh ließ diese Prozedur ungerührt über sich ergehen. "Brav, Söldner – wir hätten dich schon im Hafen erledigen sollen, ich stand schon bereit an der Haubitze – aber unser Boss scheint eine gewisse Zuneigung zu verspüren." Sägemir stieß ihn grob an. "Vorsicht jetzt – hier kommen Stufen!"

      Ein tödlicher Fehler, dachte Bagatosh bei sich, während er den Wachen geschickt folgte. Es verging ungefähr eine halbe Stunde, als sie endlich ins Licht des neuen Morgens traten.

      Ein Nieselregen empfing die Gruppe, die Straße war nass und glänzend.

      "Geh deiner Wege – und komm uns so wenig wie möglich in die Quere!" Die Binde verschwand, die Fesselung wurde gelöst.

      Bagatosh tat, was er immer tat, bei so einer Gelegenheit – er schaltete umgehend auf Kampfmodus. Er trat dem Vordermann sofort in sein Gemächt. Zulemann brach stöhnend in sich zusammen, als habe ihn eine zwergische Abrissbirne getroffen.

      Geschwind drehte sich Bagatosh um, Sägemirs Augen waren vor Überraschung weit aufgerissen, seine Hand tauchte blind nach unten und umschloss den Elfenbeinknauf seines Dolches – Baga legte seine Hand blockierend darauf und versetzte dem Mann eine kräftige Kopfnuss, dass es nur so knackte. Sägemir strauchelte und fiel der Länge nach hin. Während er fiel, ergriff Bagatosh den Knauf des Dolches, die Rückwärtsbewegung seines Gegenübers zog ihn ganz von allein. Eilig, aber routiniert, wendete er sich in einer halben Drehung zu Zulemann, kniete sich nieder und legte die kalte Klinge an seinen Hals, direkt unterhalb seines ausgeprägten Adamsapfels. Zulemann stöhnte, er hielt sich immer noch den Schritt, er bekam kaum seine Tränen gefüllten Augen auf.

      "Sagt eurem teuren Herrn – das war erst der Anfang!"

      Bagatosh stand auf und stieß sich mit seinem Fuß am Brustpanzer Zulemanns ab. Der Inquisitor fiel nach hinten und blieb wehklagend liegen. Mit einem kurzen Blick vergewisserte sich Bagatosh, dass der Weg frei war. Sägemir rührte sich nicht, Blut quoll aus seiner verbeulten Nase.

      Bagatosh betrachtete lässig, aber durchaus interessiert die neu gewonnene Klinge, sie war sicher sehr wertvoll. Er steckte sie ein und machte sich betont langsam davon und pfiff provozierend dazu eine alte Weise, die er erst letztens in der Taverne hörte und lieb gewonnen hatte.

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