Скачать книгу

musste auf den Eintrittskarten ihr Logo zu sehen sein. Dies fand der Abirat in Ordnung. Es wurde ein Sponsorenvertrag unterschrieben. Mehr als die Hälfte der geplanten Kosten waren somit gedeckt. Jetzt musste nur noch die andere Hälfte beschafft werden.

      Der Abirat hatte eine Idee. Jede Woche wollte der Abirat mittags Essen austeilen. Jeden Mittwoch sollte es eine warme Mahlzeit geben. Dabei wurde selbst gekocht. Nicht nur der Abirat war mit dem Kochen beschäftigt. Andere Schüler waren behilflich. Manchmal spendeten sie einige Zutaten. Manchmal beaufsichtigten sie den Herd oder den Backofen. So konnten die Nudeln nicht überkochen. Die Pizza wurde nicht schwarz.

      Mittwochs Punkt zwölf Uhr war Essensausteilung. Der Preis variierte. Je teurer die Zutaten waren, desto höher war auch der Verkaufspreis. So blieb immer genug für die Abifeier übrig.

      Das Essen war unterschiedlich. Es gab nicht immer dasselbe. Es gab nicht immer Linseneintopf. Ab und zu gab es auch Kartoffelsuppe. Auch Nudeln mit Tomatensoße stand manchmal auf dem Essenplan. Genauso wie Spaghetti Carbonara oder Pizza. Ab und zu gab es auch Torte oder Kuchen als Dessert. Dies war aber selten. Einmal im Monat gab es das Dessert. Wann war unterschiedlich. Mal am ersten, mal am zweiten Mittwoch. Manchmal gab es das Dessert auch erst am dritten oder vierten Mittwoch im Monat.

      Gekocht, gebraten und gebacken wurde nicht irgendwo. Die Schule hatte eine eigene Küche im Keller. Dort versammelte sich der Abirat und seine Helfer. Vor dem Mittagessen hatten die meisten zwei Stunden frei. Genug Zeit, um das Essen vorzubereiten, um den Kuchen zu backen. Kurz vor zwölf Uhr wurde das Essen dann in die zweite Etage gebracht. Ein Tisch wurde bereitgestellt und die Ausgabe des Essens konnte mit dem Klingelzeichen beginnen.

      Siebenundzwanzigster Februar

      Ich zog in der elften Klasse um. Dank meiner Eltern. Zum Glück waren nicht alle in der neuen Schule mir fremd. Eine Schülerin kannte ich gut. Bis zur sechsten Klasse war sie eine gute Freundin. Danach zogen meine Eltern in eine andere Stadt und ich mit ihnen. Nun ging es wieder zurück in die Stadt.

      Kurz vor den Winterferien sah ich meine gute Freundin wieder. Der Kontakt brach irgendwann nach der sechsten Klasse ab. Jetzt sahen wir uns wieder und wurden nicht nur gute Freunde. Wir wurden beste Freunde. Wir verbrachten viel Zeit zusammen. Wir lernten zusammen. Wir nutzten gemeinsam unsere freie Zeit.

      Im Februar kam die Nichte von meiner besten Freundin für ein Wochenende zu Besuch. Die Nichte und deren Eltern wohnten am anderen Ende von Deutschland. Nur selten machten sie sich auf den Weg, meine beste Freundin und ihre Familie zu besuchen. Weihnachten war es oft der Fall. Sonst eher selten. Doch diesmal waren sie auch im Februar zu Besuch.

      Die Nichte war noch relativ jung. Sie war gerade erst fünf Jahre alt, als ich sie kennenlernte. Ihr Besuch sollte so angenehm wie möglich sein. Meine beste Freundin kümmerte sich um ihre Nichte. Da es im Februar heftig schneite, wurde die Zeit auch genutzt. Meine beste Freundin ging mit ihrer Nichte rodeln. Auch ein Schneemann wurde gebaut.

      Ich war dabei, als meine beste Freundin mit ihrer Nichte den Schneemann baute. Zu dritt bauten wir eine ganze Schneemannfamilie. Ich rollte den Unterkörper zusammen. Ich fing mit einem kleinen Schneeball an und rollte ihn größer und größer. Meine beste Freundin kümmerte sich um die Mitte. Gemeinsam hoben wir die Mitte vom Schneemann auf die untere Hälfte. Die Nichte meiner besten Freundin war für den Kopf zuständig. Als sie diesen fertig hatte, setzten wir ihn gemeinsam den Schneemann auf.

      Nachdem der Schneemann fertig war, folgte die Schneefrau. Dann das Schneekind. Während sich Schneemann und Schneefrau kaum unterschieden, war das Schneekind auf den ersten Blick anders. das Schneekind war kleiner. Viel kleiner. Aber das sollte auch so sein.

      Die Nichte meiner besten Freundin war noch nicht so glücklich, als sie die Schneemannfamilie noch einmal ansah. Schneefrau und Schneemann sahen fast gleich aus. Alle drei zusammen hatten noch kein Leben. Eine Lösung gab die Nichte meiner besten Freundin selber. Den Schneefiguren fehlte das Gesicht. Doch woher das Gesicht nehmen, wenn nicht stehlen?

      Meine beste Freundin hatte eine Idee. Sie ging kurz nach oben und kam mit Obst und Gemüse wieder zurück. Sie hatte einen Beutel, in dem drei Äpfel und drei Karotten waren. Die Karotten dienten als Nase. Die Äpfel sollten zu Augen werden. Natürlich waren drei Äpfel für drei Schneefiguren zu wenig. Das erkannte die Nichte und ich sofort. Doch meine beste Freundin hatte eine Lösung. Aus einem Apfel machte sie zwei Apfelhälften. Die zwei Hälften wurden zu den Augen einer Schneefigur. Nun kam die Karotte dazwischen und das Gesicht war fast perfekt.

      Den drei Schneefiguren fehlte noch der Mund. Während meine beste Freundin keine Idee dafür hatte, hatte ich sie. Ich brauchte nur drei krumme Bananen. Ich bekam drei krumme Bananen etwas später. Dann war die Schneemannfamilie komplett. Hast Du auch Lust eine Schneemannfamilie zu bauen? Also meine beste Freundin, ihre Nichte und ich hatten viel Spaß dabei. Du vielleicht auch?

      Achtundzwanzigster Februar

      Es ist Zeit, einkaufen zu gehen. Der Kühlschrank ist langsam leer und die Vorräte gehen langsam zur Neige. Lass sie uns auffüllen.

      Um acht Uhr dreißig verlasse ich das Haus. Mit angezogener Jacke, Taschen und einem Korb geht es Richtung Garage. An der Garage angekommen, schließe ich sie auf und fahre mein Auto raus.

      Nachdem mein Auto draußen steht, sperre ich die Garage wieder zu. Fremden Personen möchte ich keinen einfachen Zutritt ermöglichen. Es ist zwar nicht viel zu holen, wenn mein Auto unterwegs ist, aber sicher ist sicher.

      Nachdem ich die Garage abgesperrt habe, setze ich mich ins Auto und fahre los. Der Weg zum Einkaufszentrum ist nicht weit. Es sind nur knapp vier Kilometer mit zwei Ampeln. Zuerst fahre ich auf die erste Ampel zu. Das sind etwas mehr als dreihundert Meter. An der Ampel biege ich rechts auf die Hauptstraße ab. Nach insgesamt zwei Kilometern erreiche ich die zweite Ampel. Auch dort biege ich rechts ab.

      Weitere anderthalb Kilometer weiter erreiche ich das Einkaufszentrum. Jetzt muss ich nur noch einen freien Parkplatz an meinem Eingang finden. Das ist um diese Zeit nicht allzu schwer. Viele Geschäfte öffnen erst um neun Uhr. Einige Geschäfte können wir auch erst später betreten.

      Ich möchte Lebensmittel einkaufen. Diese Lebensmittel gibt es im Supermarkt. Der Supermarkt öffnet schon um sieben Uhr. Vor verschlossenen Türen muss ich um halb Acht nicht stehen.

      Am Eingang des Supermarktes stehen einige Einkaufswagen. Ich nehme mir den ersten Wagen und gehe dann in den Supermarkt.

      Die Obst- und Gemüseabteilung ist das Erste, was ich sehe. Ich schaue auf meinen Einkaufszettel. Äpfel und Bananen sind dort gelistet. Ich nehme also ein paar Äpfel und Bananen und packe sie in meinem Korb.

      Nach und nach füllt sich mein Einkaufswagen. Im Einkaufswagen landen nicht nur Äpfel und Bananen. Ich kaufe auch ein Brot, verschiedene Molkereiprodukte, Fleisch, Wurstwaren und Getränke.

      Am Ende erwartet mich die Kasse. Am frühen Morgen sind nur wenige Kassen besetzt. Viele Käufer haben sich noch nicht in den Supermarkt verirrt. Der Erste an der Kasse bin ich aber nicht. Ich muss mich kurz anstellen.

      An das Kassenband komme ich noch nicht heran. Mein Vordermann versperrt es mit seinem Einkaufswagen. Einige Augenblicke später ist es soweit. Ich kann meine Artikel auf das Band legen. Langsam nähern sich meine Artikel der Kassiererin.

      Nachdem der Käufer vor mir bezahlt hat, bin ich dran. Ich wünsche der Kassiererin einen guten Morgen. Dann zieht sie nacheinander die Artikel über den Scanner. Bei jedem Artikel macht es kurz Piep. Danach nehme ich den Artikel wieder in Empfang und packe ihn in meinen Einkaufswagen.

      Nachdem alle Artikel über den Scanner gezogen wurden, erfahre ich den Gesamtpreis. Ich bezahle und verlasse den Supermarkt.

      Am Auto angekommen, packe ich die Artikel in meinen mitgebrachten Korb. Nicht alle Artikel passen dort hinein. Zum Glück habe ich ja noch ein paar Taschen dabei. Die Artikel, die nicht mehr in den Korb passen, verstaue ich in den Taschen.

      Nachdem alle Artikel verstaut sind, bringe ich den Einkaufswagen zurück. Draußen

Скачать книгу