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Inwieweit werden Erstattungs- und Staatshaftungsansprüche als funktionales Äquivalent zum verwaltungsgerichtlichen (Primär-)Rechtsschutz verstanden (Stichwort Sekundärrechtsschutz)?

       IV. Die Verwaltungsgerichtsbarkeit im europäischen Rechtsraum

      1. Schritte der Europäisierung, wichtige Fälle und Konflikte; dies gerade auch mit Blick auf spill-over-Effekte, Systembrüche und Herausforderungen (insbes. im Hinblick auf die Vorgaben der EMRK, Empfehlungen des Europarates)

      2. Äquivalenz- und Effektivitätsprinzip

      3. Vorläufiger Rechtsschutz

      4. Klagebefugnis und Zugang zum Gericht (Funktion und Zeitgemäßheit der Schutznormtheorie und Interessentheorie)

      5. Kontrolldichte

      6. Aufstellung im transnationalen Rechtsschutz (transnationaler Verwaltungsakt)

      7. Instrumentalisierung der EMRK bzw. des Unionsrechts durch die Justiz? Unabhängige Verwaltungsgerichte als Agenten der Implementation des Unionsrechts in den Mitgliedstaaten?

      8. Gibt es Institutionen/Mechanismen horizontaler Vernetzung der Verwaltungsgerichtsbarkeit im europäischen Rechtsraum?

      9. Kooperation mit dem EuGH (statistische Daten zu Vorabentscheidungsersuchen)

      10. Horizontale Kooperation

      11. Nationale Verwaltungsgerichte als funktional dezentrale europäische Gerichte?

      Anmerkungen

       [1]

      Dazu Peter M. Huber, IPE V, § 73 Rn. 44 ff., 101 ff. und 133 ff.

       [2]

      Deutschland: Art. 19 Abs. 4 GG; Griechenland: Art. 20 Abs. 1 Verf. 1975; Italien: Art. 24 Abs. 1 und 2 Cost.; Polen: Art. 45 Abs. 1, Art. 77 Abs. 2 und Art. 78 Verf.; Schweiz: Art. 29a BV; Spanien: Art. 24 Abs. 1, Art. 53 Abs. 2 und 3 CE; Ungarn: Art. 25 Abs. 3 Satz 1 und Art. XXVIII. Abs. 7 GrundG. Siehe dazu unten Rn. 15 ff.

       [3]

      Deutschland: Zur Justizgewährungspflicht für zivilrechtliche Streitigkeiten (Art. 20 Abs. 3 i.V.m. Art. 2 Abs. 1 GG) siehe unten Rn. 19 f.

       [4]

      Peter M. Huber, Verfassungsstaat und Finanzkrise, 2014, S. 37 f.

       [5]

      Fritz Werner, Verwaltungsrecht als konkretisiertes Verfassungsrecht, DVBl. 1959, S. 527.

       [6]

      BVerfGE 6, 32 – Elfes; nach umfassender Diskussion bekräftigt durch BVerfGE 80, 137 – Reiten im Walde.

       [7]

      Peter M. Huber, Konkurrenzschutz im Verwaltungsrecht, 1991, S. 484 ff.; Wolfgang Kahl, Die Schutzergänzungsfunktion von Art. 2 Abs. 1 Grundgesetz, 2000; ders., Neuere Entwicklungslinien der Grundrechtsdogmatik, AöR 131 (2006), S. 579, 611 ff.

       [8]

      BVerfGE 7, 198 – Lüth.

       [9]

      Armin von Bogdandy/Peter M. Huber, IPE III, § 42 Rn. 76 ff.

       [10]

      Zur europaweiten Bedeutung der (materiellen) Konstitutionalisierung Pedro Cruz Villalón, IPE I, § 13 Rn. 85 f.; zur entsprechenden Rolle der Verfassungsrechtswissenschaft dabei Armin von Bogdandy, IPE II, § 39 Rn. 38 ff. und 49 ff.

       [11]

      von Bogdandy/Huber, IPE III, § 42 Rn. 62 ff.; Huber, IPE V, § 73 Rn. 17; für Frankreich Patrice Chrétien, IPE IV, § 59 Rn. 31 ff.; allgemein Sabino Cassese, Il Diritto Amministrativo: Storia e prospettive, 2010, S. V f. und 499 ff.

       [12]

      Dazu und zu den damit verbundenen Irritationen (und bisweilen auch Ablehnung) Huber, IPE V, § 73 Rn. 161 ff. m.w.N. und Rn. 204 ff.

       [13]

      Vgl. Robert Thomas, IPE VIII, § 139 Rn. 189 ff. und 201.

       [14]

      Jacques Ziller, IPE VIII, § 130 Rn. 39; Lena Marcusson, IPE VIII, § 135 Rn. 33 ff. und 52 ff.; Silvia Díez Sastre, IPE VIII, § 137 Rn. 17.

       [15]

      Franz C. Mayer, IPE VIII, § 129 Rn. 32 ff.; Peter M. Huber, in: v. Mangoldt/Klein/Starck, Grundgesetz, 72018, Art. 19 Rn. 345 ff.

       [16]

      Pascale Gonod, IPE V, § 75 Rn. 6 ff.; Ziller, IPE VIII, § 130 Rn. 34 f.

       [17]

      Huber, IPE V, § 73 Rn. 162; Wolfgang Kahl, IPE V, § 74 Rn. 117; Mayer, IPE VIII, § 129 Rn. 4. – Einen ähnlichen Versuch gab es auch in Italien mit dem Gesetz zur Aufhebung des Verwaltungsstreitverfahrens (legge abolitiva del contenzioso amministrativo) 2248/1865 vom 20.3.1865 Anhang E. „Unzulänglichkeiten des Einheitsrechtsschutzes“ führten ab 1876 zur Ausarbeitung einer Reform, die 1889 mit der Einrichtung eines Senats mit Rechtsprechungsfunktionen beim Consiglio di Stato durch das Gesetz 5992/1889 vollzogen wurde; siehe dazu Cristina Fraenkel-Haeberle/Diana-Urania Galetta, IPE VIII, § 131 Rn. 8 ff. und 13 ff.

       [18]

      Thomas, IPE VIII, § 139 Rn. 22 ff., 46 ff.

       [19]

      Marcusson, IPE VIII, § 135 Rn. 2 ff.

       [20]

      Benjamin

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