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bedingten Verwaltungsakts die Frist mehrmals verlängert, so liegt ein Kettenverwaltungsakt vor. Insbesondere wenn die Verlängerung häufig und routinemäßig erfolgt, vermag dies unter dem Aspekt der Selbstbindung der Verwaltung (Rn. 233) Vertrauensschutz gegenüber einer abrupten Nichtverlängerung zu begründen, siehe Axer Jura 2001, 748.

       [165]

      Zum Ganzen siehe BVerwG NVwZ 2015, 1764 (1765); 2017, 1893 (1894); BeckRS 2019, 4500.

       [166]

      BVerwG NVwZ 2015, 1764 (1765).

       [167]

      Nach BVerwGE 29, 261.

       [168]

      Nach OVG Koblenz DÖV 1966, 209.

       [169]

      Vom Widerrufsvorbehalt nach § 36 Abs. 2 Nr. 3 VwVfG abzugrenzen ist der bloße Hinweis der Behörde auf eine bereits unmittelbar kraft Gesetzes (z.B. § 18 Abs. 1 WHG) bestehende Widerrufsmöglichkeit, siehe Axer Jura 2001, 748 (749) und vgl. die erste Fn. zu Rn. 87.

       [170]

      Nach Maurer/Waldhoff Allgemeines Verwaltungsrecht § 11 Rn. 63.

       [171]

      Die Ausführungen in der Fn. zu Rn. 86 gelten für die Auflage entsprechend, vgl. Hufen/Bickenbach JuS 2004, 867 (869): „Schein-Nebenbestimmung“ (z.B. Erteilung einer Reisegewerbekarte mit dem Zusatz, dass mit Ausnahme von Geräten mit unmittelbarer Wärmeeinwirkung der Vertrieb elektromedizinischer Geräte [inkl. elektronischer Hörgeräte] verboten ist – diese Inhaltsbeschränkung der Erlaubnis ergibt sich bereits aus § 56 Abs. 1 Nr. 1 lit. f) GewO).

       [172]

      So die h.M., siehe nur BVerwG NVwZ 1990, 855 (856); Stelkens in: ders./Bonk/Sachs, VwVfG § 36 Rn. 83. A.A. Meyer in: ders./Borgs, VwVfG § 36 Rn. 19.

       [173]

      „Die in § 15 Abs. 1 VersG als Auflagen bezeichneten beschränkenden Verfügungen sind keine Nebenbestimmungen [i.S.v. § 36 Abs. 2 Nr. 4 VwVfG] zu einem begünstigenden Verwaltungsakt. An diesem fehlt es im Versammlungsrecht angesichts der Erlaubnisfreiheit von Versammlungen (Art. 8 Abs. 1 GG). Sie enthalten vielmehr einen eigenständigen Eingriff in die Versammlungsfreiheit“, BVerfG NVwZ 2007, 1183 (1184).

       [174]

      Nach VGH Mannheim NJW 2005, 238.

       [175]

      Dessen Rechtsnatur ist str., siehe den Überblick bei Maurer/Waldhoff Allgemeines Verwaltungsrecht § 12 Rn. 13.

       [176]

      Nach Giemulla/Jaworsky/Müller-Uri Verwaltungsrecht Rn. 483.

       [177]

      von Savigny System des heutigen römischen Rechts Band III 1840 S. 231.

       [178]

      Dazu siehe VGH Mannheim NVwZ-RR 2017, 677.

       [179]

      Wagner JA 2008, 866 (868).

       [180]

      Nach Axer Jura 2001, 748; Hufen/Bickenbach JuS 2004, 867 (868); Dietlein/Dünchheim Examinatorium Allgemeines Verwaltungsrecht S. 134 f.; Wolff in: ders./Decker VwGO/VwVfG § 36 VwVfG Rn. 43.

       [181]

      Weyreuther DVBl. 1969, 232 und 295; 1984, 365.

       [182]

      Hierzu siehe den Übungsfall im Skript „Verwaltungsprozessrecht“ Rn. 152 f.

       [183]

      Ipsen Allgemeines Verwaltungsrecht Rn. 552.

       [184]

      Axer Jura 2001, 748 (750).

       [185]

      Nach BVerwGE 69, 37.

       [186]

      Nach BGH NJW 1969, 1213 mit weiteren Ausführungen zum Gesetzeswortlaut. Hierzu siehe auch Faber Verwaltungsrecht § 25 I 1 b).

       [187]

      Zum gesamten Folgenden siehe Detterbeck Allgemeines Verwaltungsrecht Rn. 775 ff.; Erbguth/Guckelberger Allgemeines Verwaltungsrecht § 24; Gurlit in: Ehlers/Pünder, Allgemeines Verwaltungsrecht §§ 29 ff.; Ipsen Allgemeines Verwaltungsrecht Rn. 787 ff.; Maurer/Waldhoff Allgemeines Verwaltungsrecht § 14; Peine/Siegel Allgemeines Verwaltungsrecht Rn. 715 ff.

       [188]

      Maurer/Waldhoff Allgemeines Verwaltungsrecht § 14 Rn. 9.

       [189]

      Vgl. BGH NJW-RR 2017, 917. Nach BGH NJW 2017, 2412 gelte dies – entgegen der st.Rspr. der bayerischen Gerichte – auch für die organschaftliche Vertretungsmacht des ersten Bürgermeisters einer bayerischen Gemeinde gem. Art. 38 Abs. 1 bay. GO. Vgl. auch Rn. 143.

       [190]

      Burgi in: Dietlein/Burgi/Hellermann, Öffentliches Recht in Nordrhein-Westfalen § 2 Rn. 261. Dort (Rn. 266) auch zu den Folgen (Nichtigkeit gem. § 64 Abs. 4 GO NRW) bei Verstoß gegen das Schriftform- und Vertretungserfordernis des § 64 Abs. 1 S. 1 bzw. 2 GO NRW.

       [191]

      Nach Dietlein/Dünchheim Examinatorium Allgemeines Verwaltungsrecht S. 172.

       [192]

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