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Frauen in der Runde rieben sich ihre Schnecken, bis sie kamen.

      Am Ende blieb ich wie ein Embryo zusammengekuschelt auf dem Tisch liegen. Karl streichelte mich und lobte mich für meine geile Show.

      Show? Ich hatte davon nichts mitbekommen. Außer dass ich vor lauter Geilheit beinahe geplatzt wäre.

      Karl griff irgendwann unter meinen Körper, hob mich hoch und trug mich in die Dusche.

      An dieser Stelle muss ich meine Erzählungen mal unterbrechen. Die Erinnerungen an dieses Erlebnis haben mich jetzt total scharf gemacht. Meine Hand liegt längst in meinem Schoß, ein Finger steckt in mir. Er wühlt in meiner feuchten Wärme. Ich muss mich dringend mal um mich selbst kümmern und mich fertig machen.

      Bis bald!

       Sylvias Sex-Satire

       Die schrillen Erfahrungen einer reifen Frau

       Ich, Sylvia, fast 40 und scharf

      Also, jetzt mal Butter bei die Fische – heißt doch so?

      Ich bin in drei Monaten vierzig. Seit einigen Jahren weiß ich, was „guter“ Sex ist. Zumindest für mein Verständnis, für meinen Körper, meine Muschi und mein Gefühl.

      Ich bin optisch noch gut in Schuss, keine unnötigen Falten, kein überernährter Bauch (einer meiner Freunde nannte das mal: Discounter-Geschwür), straffe Schenkel. Meine Muschi ist stets ordentlich rasiert – man weiß ja nie. Schließlich will ich geleckt werden. Das macht mir Spaß. Und da muss man sich vorbereiten.

      Nur meine Brüste ließen zu wünschen übrig. Schon immer. Immer zu klein, am Ende etwas hängend. Das sieht nicht aus. Kleine hängende Brüste. Das ging gar nicht.

      Also hab ich mich unters Messer gelegt. Eine satte ‚E’ hat mir der Arzt meines Vertrauens reingepackt. Zwar erst nach der zweiten OP. Aber jetzt passt alles. Jetzt drehen sich die Männer um.

      Klar!

      Bei solchen Hupen!

      Und manch einer stolpert gar, weil er sich umdrehen muss, rennt gegen Verkehrszeichen oder hängt im Restaurant auch mal seinen Mantel neben den Haken – nur weil ich mir meinen Mantel abstreife. Und dann plötzlich ganz viel Brust im Raum steht. Es war mir wichtig, dass sie stehen. Rund müssen sie sein. Und abstehen müssen sie, abstehen vom Körper. So dass man sie sieht. Manch eine hat ne fulminante G. Aber eben am Bachnabel. Aufgewickelt gibt das viel Material im BH. Aber wie sieht das denn aus?

      Die Haare trage ich mal offen und lang, mal hochgesteckt oder raffiniert gelockt, mal blond, mal brünett, mal schwarz. Und jetzt die Männer: Offen, blond und lang – und schon hast Du gewonnen. Da widersteht keiner. Ähnlich geht es auch mit schwarz. Aber eng anliegend, zusammengesteckt und farblich indifferent – das zieht nur die an, die ne Domina suchen. Der Typ Frau bin ich nicht.

      Ich bin Single. Single ohne vorhergehende Scheidung. Eigentlich Witwe. Kinderlos.

      Ich war glücklich verheiratet. Und fühlte mich geborgen, gut aufgehoben, hatte viel Sex – heute weiß ich, dass es Blümchensex war - und hatte stets das Gefühl, es fehle an nichts. Bis eines Tages, ich war gerade mal 29 Jahre alt, zwei Polizisten die schreckliche Nachricht überbrachten. Ein Verkehrsunfall nahm mir meinen Mann, mein sicheres Leben, meine guten Gefühle, meine Sicherheit.

      Rums!

      Rausgeworfen, mitten hinein ins Leben.

      Klar dauert es lange, bis man sich wieder auf einen anderen Mann einlassen kann. Aber es gelang ganz gut. Gott sei Dank.

      Nach Jahren der Abstinenz meldete sich über Nacht meine Muschi. Sie wollte gefüttert werden. Und wie es der Zufall wollte, ein paar Tage später lag ich auf dem Tisch in meinem Büro und wurde von einem Kollegen durchgevögelt dass die Schwarten krachten. Soviel Sex auf einmal hatte ich früher nie. Aber nun bekam ich plötzlich Appetit. Ganz viel Appetit.

      Seit diesem Erlebnis hatte ich immer wieder Partner, mit denen ich es getrieben habe. Und ich hab viel mit meinen Freundinnen über dieses Thema geredet. Da kommt einiges an Erfahrung zusammen. Mein lieber Schwan.

      Das mit der Erfahrung ist auch der Grund, warum ich heute in die Tasten haue und dieses gesammelte Material in die Öffentlichkeit trage. So kann sich jede und jeder ein Bild machen. Und mal seine eigenen Erfahrungen mit meinen abgleichen.

       Küssen

      Ich fang mal mit den einfacheren Dingen an: zum Beispiel mit dem Küssen.

      Da kann man was erleben. Huiuiui.

      Erst mal ich: ich küsse gerne. Am liebsten lange, intensiv und mit Einsatz meiner Zunge. Ich liebe es, wenn ich nah bei dem Kerl stehe, auf Tuchfühlung sozusagen, und merke, wie sich da unten eine Latte bildet. Unaufhaltsam, groß, schwer. Dann hat man als Frau eh schon gewonnen. Dicke Beulen in der Hose machen Männer blind. Sie wollen dann nur noch eine.

      Aber der Reihe nach.

      Schon als Teenager liebte ich das Küssen. Ich erkunde gerne mein gegenüber. Vorsichtig, dann mit zunehmendem Eifer. Das ist aber ein trauriges Thema. Nicht die Hälfte aller Männer, mit denen ich es zu tun hatte, wurde meinen Maßstäben gerecht.

       Tod durch Knoblauch

      Ich weiß, ich weiß, jede Frau tickt anders. Aber die wenigsten ticken so, dass sie sich all diese seltsamen Gerüche wünschen würden, die zwischen männlichen Zahnlücken hausen. Mundhygiene ist in Deutschland ein Begriff, der nicht ausreichend praktiziert wird. Noch ausgeprägter ist das bei Männern aus südlichen Gefilden. Wobei ich sagen muss, dass das vielleicht gar nicht an der Hygiene liegt, sondern viel mehr an den Essgewohnheiten. Ich selbst küsse eben eher einen Typen, der vorab ne Curry-Wurst verdrückt hat, als einen, der ein halbes Pfund Knoblauch hinter sich hat. Knoblauch und Zungenkuss – und schwups ist meine Libido im Eimer. Tod. Die Möse macht dann dicht für diesen Tag.

      Dass man das mal nicht falsch versteht, ich hatte wundervollen Sex mit Südländischen Männern. Sogar in den Südländern daselbst. Aber ich persönlich stehe eben nicht auf Knobi. Ist eben so.

       Der riesenschwänzige Leichtathlet

      Wenn also die Mundhygiene stimmt erlebt man immer noch die wundersamsten Dinge. Da war beispielsweise der riesenschwänzige Leichtathlet, der überhaupt kein Gefühl in Lippen und Zunge besaß. Er drückte mir seine Lippen mit Gewalt auf die meinen, schob mir seine Zunge steif in den Rachen. Nach dem Motto: so, jetzt mach mal. Die Zunge blieb steif. Nichts bewegte sich. Ich fuhr mit meiner kleinen zarten Zunge x-mal um sein steifes Zungen-Ding herum.

      Unten regte sich was. Es wurde groß und größer. Ich fischte in seiner Hose nach der Geschwulst. Hervor kam eine prächtige, sehr große Keule. Und was dann kam war total in Ordnung.

      Aber das Küssen: zum Abgewöhnen.

       Der Sabber-Fred

      In meinem Lieblings-Weinlokal traf ich einen, Alfred, der in seiner Weinseligkeit über mich her fiel. Zwar war ich auch schon selig. Aber nachdem er seinen Lippen sabbernd über meine legte war es aus.

      Wie eine Dogge schlabberte und sabberte er mich voll. Selbst die Zunge nutzte er wie einen Waschlappen und nicht wie ein Organ zur ersten zarten Tuschfühlung. Leute, Leute, so geht das nicht.

      Wenn das nämlich oben klappt, und deshalb stehe ich so drauf, dann klappt es meist auch an der Muschi.

      In dem speziellen Fall wollte ich mir partout nicht vorstellen, wie er zwischen meinen Schenkeln Sabberte.

      Also

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