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hinein. Sie sahen Maria und Josef und das Baby. Josef sagte: „Das ist unser Sohn, er heißt Jesus.“

      Caspar, Melchior und Balthasar schenkten dem Jesuskind Gold, Weihrauch und Myrrhe. Es dauerte lange, bis alle Männer Jesus besucht hatten. Danach wollten sie zu Herodes und ihm erzählen, wo Jesus ist. Aber: Ein Engel kam zu den drei Königen und sagte: „Geht nicht mehr zu Herodes. Der will das Kind nicht beschenken, sondern umbringen. Ich zeige euch einen Weg, auf dem ihr nach Hause reisen könnt.“

      So geschah es auch. Carsten sagt zu Benny: „Jetzt kennst du die Geschichte. Morgen kannst du sie der Oma erzählen.“

      Ulrich schaut zum Fenster raus

      und ruft: „Wie sieht es denn da draußen aus?

      Es hat ja ganz schön viel geschneit.“

      „Ich weiß“, sagt die Mutter

      und streicht sich grad die Butter

      auf ihr Brot.

      „Siehst du auch das schöne Morgenrot?“

      „Ja“, sagt Ulrich

      und setzt sich an den Tisch.

      „Ich ruf nachher den Benny an

      und frag, ob er zum Rodeln kann.“

      Der Benny kann,

      und Ulrich zieht sich warme Kleidung an.

      Ungeduldig wartet Ulrich vor der Tür

      und denkt: „Wär der Benny doch schon hier.“

      Endlich kommt Benny die Straße rauf.

      Er fragt: „Geh’n wir zum Berg hinauf?

      Dort ist die beste Rodelbahn

      und wir können am schnellsten Schlittenfahren.“

      Nun schneit es wieder,

      dicke Flocken fallen auf die Erde nieder.

      Vorbei am zugefrorenen See

      stapfen beide durch den Schnee.

      Auf der Rodelbahn

      sind schon andere Kinder beim Schlittenfahr’n.

      Die Freunde Klaus, Phillip und Lisa

      sind auch schon da.

      Diese rodeln munter

      gerade den Berg hinunter.

      Benny und Ulrich

      freuen sich.

      Sie schreien juchhee

      und schon gleiten sie mit ihren Schlitten über den Schnee.

      „Aus dem Weg“, hört man den Benny rufen,

      zu spät, schon hängt sein Schlitten in den Kufen

      eines ander’n Schlitten drin

      und es fällt der Benny hin.

      „Macht nichts“, sagt er und steht schnell auf.

      Mit Ulrich geht er wieder den Berg hinauf.

      Sobald sie oben sind,

      rodeln sie wieder hinunter geschwind.

      Allen Kindern macht es Spaß

      und sie reden über dies und das.

      Nun kommt ein Mann mit seinem Rad,

      der nicht mal einen Helm anhat.

      Er will vom Berg ins Tal hinein.

      Grad fängt es wieder an zu schnei’n.

      Das Rad fällt um mitsamt dem Mann.

      Beides kommt ins Rutschen dann.

      Das Rad liegt auf dem Mann,

      weshalb der nicht mehr lenken kann.

      Die Kinder, die bergan nun gehen,

      können dieses sehen, sie weichen aus.

      Aber o Schreck, o Graus für den Klaus!

      Es rutscht das Rad mitsamt dem Mann

      an den Klaus, der nicht mehr ausweichen kann.

      Klaus fällt aufs Rad, der Ulrich sieht es grad.

      Er springt schnell hinüber

      doch der Benny fällt nun über

      den Klaus, PARDAUZ!

      Es rutscht das Rad im Schnee.

      Dem Mann tut’s schon sehr weh.

      Diese Rutschtour ist nicht schön,

      es darf auch so nicht weitergeh’n.

      Endlich steigt die Rodelbahn wieder an

      das Fahrrad kommt zum Halten dann.

      Die Kinder hatten Glück

      bei diesem Missgeschick.

      Sie stehen auf und geh’n bergan,

      doch was ist mit dem Mann?

      Aufstehen kann er nun nicht mehr,

      denn die Schmerzen plagen ihn so sehr.

      Zu den Kindern ruft er: „Helft mir doch,

      ich komm alleine nicht mehr hoch!“

      Die Lisa hat ihr Handy dabei

      und ruft sofort die Polizei.

      Die Polizei schaut alles an

      und ruft den Krankenwagen für den Mann.

      Der Mann fährt mit ins Krankenhaus.

      Die Polizei fragt noch die Kinder aus:

      „Wem ist was passiert und wer hat was gesehen?“,

      und schreibt es auf,

      was geschehen.

      Das Rad kommt mit zur Polizei.

      Die Rodelbahn ist wieder frei.

      Wer genug hat, geht nach Haus

      und ruht sich dort vom Rodeln aus.

      Benny, Lisa, Ulrich, Klaus

      gehen auch schon bald nach Haus.

      Als Ulrichs Mutter von dem Unfall hört,

      sagt sie: „Der Mensch war wohl verstört!

      Dass ein Mensch so dumm sein kann,

      mit einem Fahrrad auf der Rodelbahn zu fahr’n.“

      Trari, trara, nun komme ich,

      der Februar.

      Ich bringe euch den Karneval,

      so werdet ihr zu Narren all.

      Dann gibt es Gecken,

      die sich necken.

      Weil meine Zeit nur 28 Tage hat,

      bin ich der kürzeste Monat.

      Aber in jedem 4. Jahr

      bin ich einen ganzen Tag länger da.

      Wir haben heute Karneval

      und sehen Narren überall.

      Auch im Garten und im Haus,

      von Heikes Opa Klaus,

      ist die Party voll im Gang,

      mit Kuchen, Tee und viel

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