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Premiumwanderwege Schwarzwald. Dieter Buck
Читать онлайн.Название Premiumwanderwege Schwarzwald
Год выпуска 0
isbn 9783862468171
Автор произведения Dieter Buck
Жанр Книги о Путешествиях
Издательство Bookwire
Die Klosterruine von Kniebis bietet einen Einblick in die Geschichte der Gegend.
Die Touren
Gemütlich wandern auf dem Menzenschwander Ziegenpfad
1Ebersteinburg-Rundweg
Wilde Natur und Murgtalblick
Mit zwei Burgruinen, dazu den Battertfelsen und der Wolfsschlucht gibt es bei dieser Wanderung sowohl für Naturfreunde als auch für kulturell und historisch interessierte Wanderer viel zu erleben. Auch wandert man durch einen urigen Wald, teils als Bannwald ausgewiesen, teils mit Kastanienbäumen, und hat immer wieder eine herrliche Aussicht.
Tourencharakter: Die Wanderung verläuft auf Pfaden und Forstwegen.
Tourenverlauf: Parkplatz Wolfsschluchtpass – Unterer Felsenweg – Altes Schloss – Oberer Felsenweg – Ebersteinburg – Wolfsschlucht – Parkplatz
Ausgangspunkt: Wolfsschluchtsattel (südlich von Baden-Baden-Ebersteinburg L79a/K9602, Ebersteinburger Straße 6B). GPS-Koordinaten: 48.774216, 8.275847
Anfahrt: A5 und B500 bis Baden-Baden, dann weiter nach Ebersteinburg. ÖPNV: Bahn bis Baden-Baden, Bus bis Ebersteinburg Wolfsschlucht (Info: efa-bw.de)
Einkehr: Altes Schloss, Ruine Alt-Eberstein
Karte: Freizeitkarte F501 Baden-Baden (LGL)
Informationen: www.baden-baden.com
In der Umgebung der Passhöhe bei der Wolfsschlucht an der Abzweigung der K9602 nach Ebersteinburg gibt es verschiedene Parkmöglichkeiten. Zuerst wandern wir etwas westlich in Richtung Baden-Baden. Gleich danach zweigen rechts zwei Wege ab, wir folgen dem aufwärtsführenden Pfad. Er bringt uns hoch zur Engelskanzel (390 m)
Waldromantik zwischen den Ruinen
Nach einem querenden Schotterweg nehmen wir an der Verzweigung den rechten, ansteigenden Weg, der uns in einer Rechts-, später Linkskurve durch den Bannwald führt und zu einer Kreuzung bringt. Hier steht rechts ein Holzpavillon; an ihm vorbei führt später unser Weg weiter. Vorerst halten wir uns aber links und folgen dem Unteren Felsenweg.
Auf der Rückseite eines Felsmassivs entdecken wir eine Inschrift zum Bau des Felsenwegs 1839. Später kommen wir an einer Blockhalde
Wenn wir geradeaus weiter ansteigen, treffen wir nach dem Schloss wieder auf den Ebersteinburg-Rundweg. Zuerst sollten wir aber die Schlossruine besichtigen. Hierzu biegen wir neben dem Restaurant rechts ab. In der Anlage folgen wir einfach den Treppen, um zur höchsten Stelle der Ruine auf einem Turm zu gelangen. Danach kehren wir wieder zurück zu dem ansteigenden Weg, halten uns rechts und treffen nach der Anlage auf den Rundweg.
Altes Schloss Hohenbaden
Das Alte Schloss wurde auf einem großen Porphyrfelsen an der Südwestspitze des Battert erbaut. Die Oberburg (Hermannsbau) wurde im 12. Jahrhundert von Markgraf Hermann II. (1074–1130) – er nannte sich 1112 erstmals Markgraf von Baden – und vielleicht seinen Nachfolgern gleichen Namens (bis Hermann VI.) errichtet und im 13. Jahrhundert ausgebaut. Über den unteren Burghof gelangt man zur Unterburg im Süden der Anlage, die 1390 bis 1400 vom Markgrafen Bernhard I. (1364–1431) errichtet wurde. Hier steht der Bernhardsbau genannte Palas. Sein Sohn Jakob I. (1407–1453) hat zum letzten Mal Erweiterungs- und Verschönerungsarbeiten vorgenommen, indem er den väterlichen Bau mit der Oberburg verband und mit dem Jakobsbau den unteren Burghof nach Osten abschloss. 1479 verlegte Markgraf Christoph I. die Residenz in das Neue Schloss in der Stadt. Das Alte Schloss diente noch als Witwensitz. 1599 brannte es ab und wurde nicht wieder aufgebaut.
Nun wandern wir hinauf zum Pavillon auf der Ritterplatte
Danach folgen wir an der Verzweigung dem linken, leicht ansteigenden der beiden weiterführenden Wege. Nach einer Weile steigen wir auf Treppenstufen nach rechts an. Auf der Höhe angekommen, wandern wir vorerst eben über den Kamm des Battert.
Vom Oberen Battertweg werden wir nach rechts auf den Oberen Felsenweg verwiesen. Immer wieder kommen wir an Aussichtspunkten vorbei, von denen aus man einen weiten Blick hat, und wir erreichen die Bergwachthütte und die Falkenwand. Etwas später zieht der Weg nach rechts abwärts und bringt uns wieder zum bekannten Unteren Felsenweg. Etwas weiter links steht der Pavillon.
Wir wandern auf dem Bienenwaldweg rechts am Pavillon vorbei, wieder durch einen Bannwald, bis der Franzosenweg scharf rechts abzweigt. Auf ihm gehen wir hinab zum Ortsanfang von Ebersteinburg. Wir folgen der Straße nach rechts bis zur Durchgangsstraße, halten uns links und biegen kurz darauf rechts ab in die Straße Brunnenlinde.
Die Ruine Hohenbaden ist eine der mächtigsten Anlagen im Land.
Die Battertfelsen sind seit langer Zeit bei Kletterern beliebt.
Auf ihr wandern wir durch das Wohngebiet hinauf zum Wald und nach links zur Ruine Alt-Eberstein
Ebersteinburg
Die 1197 erstmals als »castrum Eberstein« genannte heutige Ruine Ebersteinburg war der Stammsitz der Grafen von Eberstein. Die Familie, ältestes Dynastengeschlecht der Gegend, stieg durch vornehme Heiraten im 13. Jahrhundert in den Grafenstand auf; die Ebersteiner erwarben Besitz von der Ortenau bis in den Kraichgau. Im 15. Jahrhundert diente die Burg als Witwensitz, bis Karl I. sie 1473 seinem Haushofmeister Hans von Bergen als Wohnsitz übergab. Im Süden der Hauptburg steht die Schildmauer (um 1100), über ihr der Bergfried