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      Leopoldstadt: Unverpacktladen Lunzers Maß-Greißlerei

      Die große Heinestraße zwischen dem Verkehrsknotenpunkt, dem Praterstern, und dem Augarten ist wegen ihres Verkehrsaufkommens wohl eine der lautesten Straßen der Leopoldstadt, aber dafür weit unterschätzt. Neben gemütlichen Cafés und hippen Restaurants ist auch Lunzers Maß-Greißlerei in der Straße angesiedelt, einer der Unverpacktläden Wiens.

      An diesem Ort gibt es fast alles, was das verpackungsfreie Herz begehrt. Von exotischen Getreidesorten über eine Vielfalt an duftenden Gewürzen bis hin zu plastikfreien Hygiene- und Haushaltsartikeln wird alles ohne Einwegverpackung angeboten. Großen Wert wird auf Saisonalität und Regionalität gelegt. Das Prinzip ist einfach: Das selbst mitgebrachte Behältnis wird zu Beginn an der Theke gewogen, ein Sticker mit dem Gewicht wird auf das Glas oder die Box geklebt und nun kann nach Lust und Laune befüllt werden. Das Personal weiß bestens über die Ware Bescheid und erteilt auch Tipps für einen nachhaltigen, plastikfreien Lebensstil. Wenn etwas noch nicht im Angebot ist, dann kann sich das bald ändern. Denn bei Lunzers wird auf Kundennachfrage gerne das Sortiment erweitert. Alles was man in diesem Laden bekommt, wird aus dem biologischen Anbau von kleinen Landwirtschaftsbetrieben der Umgebung bezogen. Gemüse und Obst, das sonst nur am Wochenende auf dem Bio-Bauernmarkt zum Verkauf steht, wird hier sechsmal die Woche in den Regalen des Greißlers angeboten. Natürlich ohne lästige Plastikverpackung rundherum.

      Im dazugehörigen Café kann anschließend entspannt werden. Bei einem warmen Bio-Mittagsmenü oder einem Nachmittagskaffee mit einem Stückchen Bio-Kuchen lässt sich das Treiben auf der Heinestraße beobachten. Die Devise bleibt: gemütlich einkaufen, nur nicht stressen!

      Der Greißler eignet sich auch als grüne Event-Location.

      Erreichbar über die Station Praterstern mit der U1 und U2, der S-Bahn oder den Straßenbahnlinien 5 und O.

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      Lunzers Maß-Greißlerei

      Heinestraße 35

      A-1020 Wien

      +43 (0)1 2121387

       www.mass-greisslerei.at

      Leopoldstadt: Restaurant Karma Food

      Einfach immer der Nase nach, wenn man zu Karma Food in die Ausstellungstraße finden möchte. Denn nicht nur der Lavendel, der im Frühjahr im Gastgarten blüht, verbreitet einen herrlichen Duft, sondern auch die von Ayurveda inspirierten Gerichte. Neben ausgewogenem und gesundem Essen haben Transparenz und Nachhaltigkeit einen hohen Stellenwert. Die Zutaten für unverwechselbare Currys, Suppen und Bowls werden alle nach strengen Kriterien ausgewählt, kommen zum Großteil aus Wiens Umgebung und werden passend zur Jahreszeit verarbeitet. Zu jedem Kraut, jedem Stück Brot, Tofu oder Ei kann Ihnen das Karma Food-Team genaue Informationen über seine Herkunft geben.

      Adi, ausgebildeter Ayurveda-Coach, steht jeden Morgen schon früh in der Küche und zaubert gemeinsam mit dem gesamten Team gesundes, leckeres Essen voller Nährstoffe. Seine Leidenschaft fürs Kochen und Experimentieren mit verschiedensten Gewürzen und Zutaten hat Adi von seinen Großeltern aus Indien geerbt. Simone ist die treibende Kraft und gleichzeitig der Anker im Karma Food. Auf Reisen lässt sich Simone ständig inspirieren. Dabei studiert sie kulinarische Trends und tüftelt und probiert ständig an neuen Kreationen für die Küche ohne schlechtes Gewissen. Ihre Kreativität spiegelt sich nicht nur in der Speisekarte wider, sondern ebenso in der Inneneinrichtung eines jeden Karma Food-Restaurants.

      Das Karma Food in der Leopoldstadt hat bis in den Nachmittag hinein geöffnet und bietet rund um die Uhr Frühstück an. Egal ob ein herzhaftes Sandwich mit Portobello-Pilz, Babyspinat und Hummus oder ein süßes Quinoa-Kokos-Porridge mit Passionsfrucht – für alle Geschmacksnerven ist was dabei. Auf der Speisekarte findet sich ein vegetarisches Gericht neben dem anderen, auch die Auswahl für Veganer ist abwechslungsreich und groß.

      Zum Lunch laden gleich drei weitere Karma Food-Lokale im ersten und siebten Bezirk ein.

      Das Bistro ist mit der U2 oder mit dem Bus 82A über die Haltestelle Messe Prater zu erreichen.

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      Karma Food

      Ausstellungsstraße 63

      A-1020 Wien

      +43 (0)676 9148012

       www.karmafood.at

      Leopoldstadt: Wiener Prater

      Der Name Prater leitet sich vom lateinischen »pratum«, zu Deutsch »Wiese«, ab und ist bis heute genau das geblieben: eine etwa sechs Quadratkilometer große Wiese, die zugegebenermaßen auch viel Wald beinhaltet. Mittlerweile führen Straßen und Wege durch das Gelände, Spielplätze und Gastronomie gestalten den Park gleichermaßen, aber auch der berühmte Würstelprater gehört zum beliebten Ausflugsziel.

      Die Jesuiten und Augustiner waren die ersten nachgewiesenen Grundstücksbesitzer des heutigen Praters. Heute erinnert die Jesuitenwiese noch an einen der Vorbesitzer. Dort befindet sich der größte Spielplatz der Parkanlage mit einer Rutsche, die auch Erwachsenen garantiert viel Mut abverlangt. Im 16. Jahrhundert kamen Teile der Wiesen und Wälder in den Besitz der Habsburger, die über Jahrhunderte hinweg das Gelände als Jagdgebiet nutzten. Erst Mitte des 18. Jahrhunderts wurde der Prater für alle Bürger frei zugänglich gemacht. Er diente als Ausflugsziel vor allem an den Wochenenden und Feiertagen. Mit der Ansiedlung von Wirten und Kaffeesiedern wurde kurz darauf der Grundstein für den Vergnügungspark, den sogenannten Würstelprater gelegt.

      Abseits des Vergnügungsparks bietet das Areal weitflächige Wiesen, die zum Turnen, Spielen und Picknicken einladen. Die Wälder sind bei Spaziergängern beliebt und die asphaltierten autofreien Straßen werden von Radfahrern, Skatern und Joggern genutzt. Abends, wenn im Park Ruhe eingekehrt ist, kann mit ein wenig Glück sogar ein Reh oder ein anderes wildes Tier beobachtet werden. Der ausgeschilderte Stadtwanderweg 9, der am Praterstern beginnt, führt über 13 Kilometer fast vier Stunden lang quer durch den Park und ist besonders zu empfehlen, wenn man den Prater von all seinen Seiten kennen lernen möchte.

      Rosskastanien zum Basteln oder zur Herstellung von Waschmittel können hier im Herbst gesammelt werden.

      Erreichbar mit der U1, U2, der S-Bahn oder den Straßenbahn­linien 5 und O, Station Praterstern.

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      Neben sportlichen Akti­vitäten ist auf der Wiese liegen und in Baumkronen schauen im Prater genauso beliebt

      Wiener Prater

      Startpunkt für Spaziergang: Praterstern/Hauptallee

      A-1020 Wien

       www.wien.gv.at