Скачать книгу

Schiffes entlang bis ins Vorschiff verlief, hatte einen zweiten Einbeziehungsweise Auslaß, der sich im Mannschaftslogis befand. Eine komplette Crew konnte sich dort verborgen halten.

      Aber Hesekiel Ramsgate hatte bei der Konstruktion der „Isabella IX.“ auch noch an etwas anderes gedacht: Es gab geheime Waffenkammern, die durch den Gang zu erreichen waren. Wenn die Galeone einmal von einem Feind geentert wurde und es im Kampf ganz hart kam, dann hatten die Seewölfe immer noch dieses Refugium zur Verfügung, von dem aus sie bis zum letzten kämpfen konnten.

      „Die drei Galeonen führen die schwedische Flagge!“ rief Sam Roskill aus dem Großmars. „Aber sie haben auch noch eine andere Flagge, die ich nicht kenne!“

      „Es scheint mir die polnische Königsflagge zu sein!“ fügte Dan O’Flynn hinzu.

      Hasard richtete sein Spektiv auf die heransegelnden Galeonen. Sie lagen auf Dwarslinie, schickten sich jedoch an, auf Parallelkurs zu gehen. Schon jetzt war zu erkennen, daß das mittlere Schiff etwas aufwendiger und prunkvoller gebaut war als die beiden anderen, und bei allen dreien flatterten die von Dan und Sam beschriebenen Flaggen im Besantopp.

      „Ja“, sagte Hasard. „Es könnte sich tatsächlich um Polen handeln.“

      Wenig später waren die drei Galeonen auf Rufweite heran und drehten bei. Mit aufgegeiten Segeln lagen sie nun im Wind, und eine Stimme ertönte von dem mittleren Schiff, die irgend etwas zu befehlen schien.

      „Der Kerl spricht Schwedisch“, sagte Nils Larsen. „Er verlangt von uns, daß wir ebenfalls beidrehen.“

      „Hat er sich schon vorgestellt?“ fragte Hasard.

      „Nein“, antwortete Nils grimmig. „Ich habe keine Ahnung, mit wem wir das Vergnügen haben.“

      „Dann frag ihn danach.“

      Nils trat an das Schanzkleid der Backbordseite und schrie etwas zu den drei Galeonen hinüber. Wieder ertönte drüben die Stimme von vorher, und nun sagte der Däne: „Er gibt sich als Witold Woyda aus, Generalkapitän. Er verlangt, bei uns an Bord gelassen zu werden.“

      „Er bittet nicht darum?“

      „Nein, Sir.“

      Der Seewolf warf wieder einen langen Blick zu den drei Galeonen hinüber, die näher und näher rückten.

      „Der Generalkapitän weiß nicht, was sich gehört“, sagte er. „Aber wir drehen trotzdem bei. Hängt die Segel ins Gei. Ich muß wissen, was er von uns will. Aber du, Shane, holst dir schon mal deine Brand- und Pulverpfeile. Sag auch Batuti Bescheid, er soll sich ebenfalls bereithalten.“

      „Aye, Sir.“

      „Ferris, wie viele Flaschenbomben hast du zur Zeit bereit?“

      „Mehr als zwei Dutzend!“

      „Hol sie. Macht auch die Drehbassen fertig und achtet auf mein Zeichen. Wenn dieser Woyda die Stückpforten hochzieht, gehen wir sofort zum Gegenangriff über. Die Kanonen sind geladen, wir brauchen sie nur auszurennen“, sagte der Seewolf. „Ich hoffe aber trotzdem, daß es nicht zum Gefecht kommt – wegen der Lady.“

      Gisela Freiin von Lankwitz hockte im Geheimgang der „Isabella“ und lauschte den Stimmen der Männer. Sie vermochte aber nichts von dem, was gesprochen wurde, zu verstehen. Sie konnte nur Vermutungen anstellen und im übrigen darum beten, daß es keinen Verdruß gab – und das tat sie auch reichlich – unter anderem deshalb, weil sie nicht wollte, daß Philip Hasard Killigrew und seine tapferen Männer ihretwegen in neue Auseinandersetzungen verwickelt wurden.

      Конец ознакомительного фрагмента.

      Текст предоставлен ООО «ЛитРес».

      Прочитайте эту книгу целиком, купив полную легальную версию на ЛитРес.

      Безопасно оплатить книгу можно банковской картой Visa, MasterCard, Maestro, со счета мобильного телефона, с платежного терминала, в салоне МТС или Связной, через PayPal, WebMoney, Яндекс.Деньги, QIWI Кошелек, бонусными картами или другим удобным Вам способом.

/9j/4QAYRXhpZgAASUkqAAgAAAAAAAAAAAAAAP/sABFEdWNreQABAAQAAAA8AAD/4QN6aHR0cDov L25zLmFkb2JlLmNvbS94YXAvMS4wLwA8P3hwYWNrZXQgYmVnaW49Iu+7vyIgaWQ9Ilc1TTBNcENl aGlIenJlU3pOVGN6a2M5ZCI/PiA8eDp4bXBtZXRhIHhtbG5zOng9ImFkb2JlOm5zOm1ldGEvIiB4 OnhtcHRrPSJBZG9iZSBYTVAgQ29yZSA1LjAtYzA2MCA2MS4xMzQ3NzcsIDIwMTAvMDIvMTItMTc6 MzI6MDAgICAgICAgICI+IDxyZGY6UkRGIHhtbG5zOnJkZj0iaHR0cDovL3d3dy53My5vcmcvMTk5 OS8wMi8yMi1yZGYtc3ludGF4LW5zIyI+IDxyZGY6RGVzY3JpcHRpb24gcmRmOmFib3V0PSIiIHht bG5zOnhtcE1NPSJodHRwOi8vbnMuYWRvYmUuY29tL3hhcC8xLjAvbW0vIiB4bWxuczpzdFJlZj0i aHR0cDovL25zLmFkb2JlLmNvbS94YXAvMS4wL3NUeXBlL1Jlc291cmNlUmVmIyIgeG1sbnM6eG1w PSJodHRwOi8vbnMuYWRvYmUuY29tL3hhcC8xLjAvIiB4bXBNTTpPcmlnaW5hbERvY3VtZW50SUQ9 ImFkb2JlOmRvY2lkOmluZGQ6YWU1NjY3NmQtNjVkYS0xMWUxLWI2MmMtZjZlMDgyMGQ2MTBlIiB4 bXBNTTpEb2N1bWVudElEPSJ4bXAuZGlkOkEwNjEyRkU1MjgxRTExRTc5NTM1QjlGOUMwNDE2NDhB IiB4bXBNTTpJbnN0YW5jZUlEPSJ4bXAuaWlkOkEwNjEyRkU0MjgxRTExRTc5NTM1QjlGOUMwNDE2 NDhBIiB4bXA6Q3JlYXRvclRvb2w9IkFkb2JlIEluRGVzaWduIENTNSAoNy4wLjQpIj4gPHhtcE1N OkRlcml2ZWRGcm9tIHN0UmVmOmluc3RhbmNlSUQ9InV1aWQ6MGJiOTNlNzgtNTcwMi03ZDRkLWJi YWUtZTAwNzRhNTY0ZmRhIiBzdFJlZjpkb2N1bWVudElEPSJ4bXAuZGlkOjgyRENGQkY4MkIyMDY4 MTE4MjJBRUU3RkNCQzYwQ0RFIi8+IDwvcmRmOkRlc2NyaXB0aW9uPiA8L3JkZjpSREY+IDwveDp4 bXBtZXRhPiA8P3hwYWNrZXQgZW5kPSJyIj8+/+4ADkFkb2JlAGTAAAAAAf/bAIQABgQEBAUEBgUF BgkGBQYJCwgGBggLDAoKCwoKDBAMDAwMDAwQDA4PEA8ODBMTFBQTExwbGxscHx8fHx8fHx8fHwEH BwcNDA0YEBAYGhURFRofHx8fHx8fHx8fHx8fHx8fHx8fHx8fHx8fHx8fHx8fHx8fHx8fHx8fHx8f Hx8fHx8f/8AAEQgL4AffAwERAAIRAQMRAf/EAMwAAAAH

Скачать книгу