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der Graf die Flußbraut immer noch nicht zu sich genommen hatte. Fast betrübte sie das ein wenig, denn jetzt wartete sie darauf, damit ihr Schmerz und die Einsamkeit ein Ende hatten.

      Wollte der Graf die Flußbraut nicht? Oder hörte er das silberhelle Klingen der Jadeglöckchen nicht, die bei jeder kleinen Bewegung des Floßes hell sangen?

      Sie drehte den Kopf nach links. Das Ufer war nicht zu sehen, der Fluß war breiter geworden. Sie ahnte, daß sie sich jetzt dem östlichen Meer näherte. Auch auf der anderen Seite war das Land sehr entfernt und wirkte wie ein kleiner dünner Strich.

      Sie schloß die Augen und versuchte zu schlafen. Ihr Körper war kalt und klamm, die Brautstatt zerfetzt und zerstört, die Kälte ließ sie immer wieder zittern.

      Sie konnte nicht schlafen, denn wenn sie einschlief, war sie nicht in der Lage, sich gegen die Wellen zu wehren, die jetzt ständig das schwimmende Lager überfluteten. Immer wieder mußte sie dann von dem ekelhaften Wasser trinken, das ihr schwallweise in den Mund drang.

      Ein großer Baumstamm traf das Floß. Es gab einen harten Ruck, und sie glaubte, das Floß würde jetzt auseinanderbrechen. Aber es hielt, und der Strom schob sie unaufhaltsam weiter.

      Es verging nochmals ein Tag, ehe „Flüssiges Licht im beginnenden Sommer“ verächtlich von dem Grafen des gelben Flusses ausgespien wurde.

      Ho Po wollte eine freundliche Braut, aber keine die ohnmächtig, naß, kalt und halbverhungert durch sein Reich trieb. Daher spie er die Flußbraut voller Zorn in das offene Meer hinaus.

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