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hin und stieß mit dem Kopf gegen einen Baum. Benommen lag er da.

      Aber Felipe traf keine Anstalten, dem Kumpan zu helfen. Er lachte nur. „Was ist denn mit dir los?“

      Pablo schüttelte fluchend den Kopf, als könne er dadurch den jähen Schmerz abwerfen. „Siehst du das nicht?“

      „Ja, du fällst mal wieder über deine eigenen Füße.“

      Pablo rappelte sich auf und zischte: „Was heißt hier, mal wieder?“

      Der andere sah ihn höhnisch an. „Na, du benimmst dich ja immer wie ein Tolpatsch.“

      „Halt deine Schnauze, du Mistfresser.“

      „Wie hast du mich genannt?“

      „Du bist ein Drecksack“, erwiderte Pablo. „Und ich lasse mich von dir nicht anpöbeln.“

      „Weißt du eigentlich, was du riskierst?“ fragte Felipe lauernd.

      „Wenn du dich schlagen willst, kannst du dein Fett kriegen“, entgegnete Pablo. „Denk aber dran, daß du jetzt kein Messer hast.“

      Das bedachte der Andalusier wirklich. So lenkte er wieder ein, und sie setzten ihren Marsch zum Boot fort. Am Ziel beluden sie sich mit den Proviantsäcken und nahmen die Kombüsenmesser und einige andere Geräte an sich, die von Nutzen sein konnten, zum Beispiel ein paar Töpfe und Pfannen sowie Mucks und Becher für Wein und Schnaps.

      Felipe spielte mit dem Gedanken, Pablo ein wenig mit dem Messer zu kitzeln und ihm Angst einzujagen. Aber das führte zu nichts. Es schürte nur den gegenseitigen Haß. Vielleicht brauchte der eine den anderen noch: Man durfte nicht vergessen, daß man sich in einer menschenleeren Gegend, praktisch mitten im Urwald, befand. Die Gefahren konnten mannigfach sein, und nur zu viert war man stark genug, jedem Unheil zu trotzen.

      Das leuchtete auch einem Kerl wie Felipe ein. So kehrte er friedlich mit seinem Begleiter Pablo zu den Höhlen zurück. Sie keuchten und schnauften, als sie sich durch den Felsspalt ins Innere zwängten. Dann setzten sie ihre Last ab.

      Marco und Luiz hatten indessen bereits das Weinfaß angezapft und nahmen eine Kostprobe zu sich.

      „Ja!“ rief Marco. „Der Wein ist gut! Keine Spur verdorben! Also – auf unsere Zukunft!“

      „He“, murrte der Andalusier. „Was fällt euch eigentlich ein? Ihr fangt einfach ohne uns an zu saufen? Das war so aber nicht abgesprochen.“

      Marco goß jedoch gleich zwei Becher für Felipe und Pablo voll, und so wurden auch diese beiden schnell zufriedengestellt. Kurz darauf fielen die Kerle über die Schiffsvorräte her. Es wurde eine ausgedehnte, üppige und feuchte Mahlzeit daraus.

      Am Ende streckten sich die vier auf dem Höhlenboden aus und schliefen ein. Ihr Schnarchen erfüllte die Grotte. Doch sie hatten Glück, es behelligte sie niemand. Sie waren jetzt tatsächlich weit und breit die einzigen menschlichen Lebewesen.

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