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praktisch keine Sehnenentzündung, sie erholten sich wesentlich besser vom Rennen und ihre Verletzungen heilten schneller. Wie sich jetzt gezeigt hat, ist diese Praxis so nützlich, dass viele Spitzensportler – auch Schwimmer, Footballspieler der nordamerikanischen Profiliga, Triathleten und Motorsportprofis – sich regelmäßig selbst erden.

      Auf einen Blick: Wie das Erden funktioniert

       Was ist Erden?

      Erden bedeutet, den Körper an die stets vorhandenen feinen Oberflächenenergien der Erde „anzukoppeln“, also ihn damit zu verbinden. Wir meinen damit vor allem: im Freien barfuß laufen und/oder am Boden sitzen. Erden kann man sich aber auch, wenn man in Räumen arbeitet oder schläft und dabei an ein leitfähiges Hilfsmittel angeschlossen ist, das die natürliche Heilenergie der Erde an den Körper weiterleitet. Seit mehr als zehn Jahren haben Tausende Menschen auf der ganzen Welt – Männer, Frauen, Kinder, Sportler – das Erden in ihren Alltag integriert. Die Ergebnisse sind dokumentiert – und sie sind außergewöhnlich.

       Was ist Erden nicht?

      Es hat in keiner Weise zu tun mit so etwas wie Sitzen auf einem „elektrischen Stuhl“. Erden gehört zum Natürlichsten und Sichersten, was Sie tun können.

       Was geschieht beim Erden?

      Ihr Körper wird „durchflutet“ mit negativ geladenen freien Elektronen, die an der Erdoberfläche im Überfluss vorhanden sind. Er gleicht sich dann sofort an das elektrische Energieniveau oder Energiepotenzial der Erde an.

       Was werden Sie empfinden?

      Manche spüren gleich ein warmes Kribbeln und oft Ruhe, Leichtigkeit und Wohlbefinden. Die meisten fühlen sich danach wohler, oft sehr schnell. Der Grad der Besserung ist von Mensch zu Mensch unterschiedlich. Wichtig ist, das Erden langfristig in den Alltag zu integrieren und es so oft wie möglich zu praktizieren, um optimal davon zu profitieren. Hört man mit dem Erden auf, dann treten frühere Symptome oft allmählich wieder auf.

       Was genau bewirkt das Erden?

      Beobachtungen und Untersuchungen deuten auf die folgenden Nutzeffekte und Vorteile hin (– wir erwarten, dass mit den fortlaufenden Untersuchungen viele weitere hinzukommen):

      Das Erden …

      • lindert die Ursache von Entzündungen und bessert oder beseitigt die Symptome zahlreicher entzündungsbedingter Krankheiten.

      • verringert oder beseitigt chronische Schmerzen.

      • verbessert in den meisten Fällen den Schlaf.

      • erhöht das Energieniveau.

      • lindert Stress und fördert die Entspannung im Körper, indem es das Nervensystem und die Stresshormone beruhigt.

      • reguliert die natürlichen Körperrhythmen.

      • verdünnt das Blut und verbessert Blutdruck und Blutfluss.

      • lindert Muskelverspannungen und Kopfschmerzen.

      • bessert hormonelle Erkrankungen und Menstruationsbeschwerden.

      • beschleunigt Heilungsprozesse enorm und hilft, Wundliegen zu verhindern.

      • verringert oder beseitigt Jetlag.

      • schützt den Körper vor möglicherweise gesundheitsschädlichen elektromagnetischen Feldern in der Umgebung.

      • beschleunigt die Regeneration nach intensiver sportlicher Betätigung.

      Erden ist einfach, grundlegend und wirkungsvoll. Wir betrachten es als ein Phänomen mit erstaunlichem „Potenzial“ (!), das der Menschheit sehr nützen kann. Sich mit der Erde zu verbinden – entweder indem Sie sich barfuß im Freien aufhalten oder indem Sie in Innenräumen mit geerdeten Hilfsmitteln in Kontakt sind – „heilt“ Sie nicht von Krankheiten oder Beschwerden. Jedoch verbindet es Sie wieder mit den natürlichen elektrischen Signalen aus der Erde, die alle Lebewesen beeinflussen. Erden stellt das natürliche innere elektrische Gleichgewicht des Körpers und die Körperrhythmen wieder her, die wiederum die Körper­systeme normal funktionieren lassen, etwa das Herz-Kreislauf-System, die ­Atmung, den Verdauungstrakt und das Immunsystem. Erden hilft einem Elektronenmangel ab und lindert dadurch Entzündungen – eine häufige Krankheitsursache. Es lässt das Nervensystem vom „Stressmodus“ in den „Ruhemodus“ wechseln, dadurch schlafen Sie besser. Indem Sie direkten Kontakt zur Erde herstellen, kann Ihr Körper wieder in seinen normalen elektrischen Zustand kommen, er kann sich besser selbst regulieren und selbst heilen.

      Der herausragende Biologe T. H. Huxley behauptete 1863: „Die Hauptfrage der Menschheit, das Problem, das allen anderen zugrunde liegt und interessanter ist als alle anderen, ist, wie wir unseren Platz in der Natur und unsere Beziehung zum Kosmos bestimmen.“ Das vorliegende Buch betrachtet diese Frage aus der einfachen Perspektive, dass Ihr Platz in der Natur, in Ihrem unmittelbaren Kosmos, es erfordert, dass Sie regelmäßig direkt mit der Erde unter Ihren Füßen in Kontakt sind. Wir erkunden hier, welche Folgen es für die Gesundheit des Menschen hat, wenn er nicht mit der Erde in Kontakt ist; und wir stellen die ungewöhnliche Geschichte vor, wie dieses Nicht-verbunden-Sein und das Wiederverbinden entdeckt wurden. Sie werden Berichte von Ärzten und von Menschen aus allen Gesellschaftsschichten über erstaunliche Heilungen lesen. Das Wichtigste aber ist: Sie erfahren, wie leicht es ist, den direkten Kontakt mit der Erde wieder herzustellen, sich also zu erden und sich besser zu fühlen.

      Kapitel 2

       Unser fehlender Erdkontakt und seine Auswirkungen

      H

      ippokrates, der „Vater der Medizin“, wusste vor 2500 Jahren nur zu gut, wovon er sprach, als er seine griechischen Landsleute allerlei Frevel wider die Natur begehen sah: „Krankheiten befallen uns nicht aus heiterem Himmel. Sie entwickeln sich aus kleinen täglichen Sünden wider die Natur. Wenn sich genügend Sünden angesammelt haben, treten plötzlich Krankheiten auf.“

      Stellen Sie sich einmal vor, was er heute denken würde, wenn er nur auf das angeblich fortschrittlichste Land der Welt schauen würde. Die öffentlichen und privaten Gesundheitsausgaben in den USA machen über 17 Prozent des Bruttosozialproduktes aus und steigen voraussichtlich um 6 Prozent pro Jahr. Im Jahr 2018 wird unsere „Arztrechnung“ demnach rund 20 Prozent der Einkünfte des Landes ausmachen. Das weist auf eine schlimme Erkrankung des Gesundheitswesens hin und auf seine Unfähigkeit, Krankheiten von vornherein zu verhindern. Hippokrates würde wahrscheinlich sagen: „Da wird ganz schön gesündigt!“

      Im heutigen wissenschaftlichen Zeitalter diskutieren Forscher lebhaft darüber, was an den alarmierend zunehmenden Immun- und Entzündungskrankheiten schuld ist. Im März 2008 machte ein Artikel von Rob Stein in der Washington Post auf eines der Hauptprobleme bei diesem „Gesundheits-GAU“ aufmerksam: auf die Verschlechterung des menschlichen Immunsystems. Der Artikel trug die Überschrift: „Ruiniert das moderne Leben unser Immunsystem?“

      „Erst schnellten die Asthmafälle in die Höhe, zusammen mit Heuschnupfen und anderen häufigen allergischen Reaktionen wie Ekzemen“, schrieb Rob Stein. „Dann kamen immer mehr Kinder mit Lebensmittelallergien zu den Kinderärzten. Jetzt sind die Fachleute zunehmend davon überzeugt, dass eine Zunahme von Lupus, Multipler Sklerose und anderen ­Beschwerden zu erwarten sei, verursacht durch ‚Fehlzündungen‘ des Immunsystems.

      Zwar sind die Daten für einige Krankheiten ausgeprägter als für andere und die Zunahme mag teilweise bessere Diagnosemöglichkeiten widerspiegeln, doch nach Meinung der Experten haben sich viele Allergien und Immunkrankheiten in den letzten paar Jahrzehnten verdoppelt, verdreifacht oder sogar vervierfacht, je nach Erkrankung und Land. Heute deuten einige Untersuchungen darauf hin, dass über die Hälfte

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