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ein neues Team hinzukommen wird. Den Zuschlag für dieses Franchise bekam John Mecom (*1940). Der war damals erst 26 und damit der Jungspund unter den Teambesitzern. Das nötige »Kleingeld«, um sich in die NFL einzukaufen, bekam er von seinem Vater, einem Öl-Magnaten. 8,5 Millionen Dollar später waren die New Orleans Saints geboren. Bis die sich in der NFL so richtig akklimatisiert hatten, vergingen aber sehr viele Jahre. Die Saints wurden lange als »The Aints« (Die Nichtskönner) bezeichnet, weil sie so wahnsinnig erfolglos waren. Die erste Saison, in der mehr Siege als Niederlagen gelangen, gab es erst 1987. Den ersten Sieg in den Playoffs sogar erst 33 Jahre nach der Gründung. Und das trotz einem Manning …

      Von 1971 bis 1982 spielte Archie Manning (*1949) für die Saints, der Vater der späteren NFL-Stars Peyton Manning (*1976) und Eli Manning. Obwohl auch Archie ein herausragender Quarterback war, hatte er in New Orleans nie genug gute Mitspieler um sich herum, um was zu reißen. So richtig erfolgreich wurden die Saints erst ab 2006, als Head Coach Sean Payton (*1963) und Quarterback Drew Brees (*1979) neu in die Stadt kamen. Ein Jahr nachdem New Orleans von Hurricane Katrina heimgesucht und schwer beschädigt wurde (80 Prozent des Stadtgebietes standen bis zu 7,60 Meter tief unter Wasser), hauchten diese beiden Männer der vom Leid geplagten Jazz-Metropole wieder Leben ein. Krönung: der Super-Bowl-Triumph in der Saison 2009. Brees gehört bis heute (Stand Sommer 2019) zu den Topstars der NFL. Der Spielmacher hat diverse Passrekorde aufgestellt.

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      Paul Brown coachte Cleveland zu insgesamt sieben Titeln.

      1968 rüstete auch die AFL noch mal nach. Für 7,7 Millionen Dollar durfte eine Investorengruppe, angeführt von Paul Brown, dem legendären Ex-Trainer der Cleveland Browns, mit den Cincinnati Bengals am Spielbetrieb teilnehmen (mehr zu den Bengals in Kapitel #11). Damit entstand mal wieder ein neues Franchise aus Ohio, dem Bundesstaat, in dem für die NFL 1919 alles begann. Mit den Saints und den Bengals hatte sich die Anzahl der Profifootballteams in den USA zwischen 1959 und 1968 mehr als verdoppelt. Sie stieg von zwölf auf 26. Mit klugem Verhandlungsgeschick hatte Pete Rozelle die NFL durch stürmische Zeiten geführt und stets die Nerven behalten. Der NFL ging’s so gut wie noch nie. Die AFL hat ihr tatsächlich gutgetan. In einer Umfrage aus dem Jahr 1965 gaben bereits 41 Prozent der Amerikaner an, dass Profifootball ihre Lieblingssportart sei. Erstmals vor Baseball (38 Prozent). Ein Riesenerfolg. Die NFL war ab jetzt die dominierende Sportmarke der USA. Dank des Fernsehens waren nun auch endlich mal alle Klubkassen voll. Und Rozelle hatte bereits den nächsten fetten Deal vorbereitet. Ab der Saison 1970 bekamen gleich drei Fernsehgesellschaften für vier Jahre das Recht, die NFL-Spiele zu zeigen: Die TV-Sender CBS, NBC und ABC. Letzterer wollte ab 1970 erstmals NFL-Spiele landesweit am Montagabend zeigen. Zur Primetime. Das war der Startschuss für die Monday Night Games, wie wir sie heute noch kennen. Insgesamt bekam die NFL aus den Übertragungsrechten von 1970 bis 1973 satte 185 Millionen.

      Bis es so weit war, musste sie aber erst mal ihre Teams für den AFL-NFL Merger (Zusammenschluss von AFL und NFL) ab der Saison 1970 neu sortieren. Die Verteilung erfolgte so: Die zehn AFL-Teams Boston Patriots, Buffalo Bills, Cincinnati Bengals, Denver Broncos, Houston Oilers, Kansas City Chiefs, Miami Dolphins, New York Jets, Oakland Raiders und San Diego Chargers kamen in die neu gegründete American Football Conference (AFC). Sie wurde aufgefüllt mit den NFL-Teams Baltimore Colts, Cleveland Browns und Pittsburgh Steelers, die für diesen Wechsel jeweils drei Millionen Dollar »Entschädigung« bekamen. AFC-Präsident wurde Lamar Hunt. NBC durfte alle AFC-Spiele zeigen. Die übrigen 13 NFL-Teams Atlanta Falcons, Chicago Bears, Dallas Cowboys, Detroit Lions, Green Bay Packers, Los Angeles Rams, Minnesota Vikings, New Orleans Saints, New York Giants, Philadelphia Eagles, San Francisco 49ers, St. Louis Cardinals und Washington Redskins kamen in die National Football Conference (NFC), deren Vorsitz George Halas übernahm. Hier bekam CBS die Übertragungsrechte für alle Spiele. Die beiden Conferences wurden dabei noch mal in je drei Gruppen gesplittet: in die West-, Central- und East-Division mit je vier oder fünf Teams. Nach der regulären Saison und den Playoffs trafen sich die Sieger der jeweiligen Conference im Super Bowl, um den NFL-Champion zu ermitteln.

      Die moderne NFL war geboren.

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