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       Verarztet!

       Verpflegt!

       Verloren?

       Eine satirische Odyssee durchdas deutsche Gesundheits- undPflegewesen

       Veit Beck

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      Veit Beck

       Verarztet! Verpflegt! Verloren?

      Eine satirische Odyssee durch das deutsche Gesundheits- und Pflegewesen

      Cover: Veit Beck • www.veitbeck.de

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      E-Book ISBN 978-3-96136-101-4

      Print ISBN 978-3-96136-100-7

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      Eigentlich kaum vorstellbar!

      Sicher, das deutsche Gesundheitssystem ist eines der besten der Welt. Also besteht doch eigentlich gar kein Anlass zur Besorgnis. Werden Sie ruhig alt und kränklich, man wird sich schon um Sie kümmern, wenn Sie Hilfe brauchen. Zumindest ist es so geplant, häufig kommt es jedoch anders.

      Was man im Gesundheits- und Pflegesystem für Überraschungen und Merkwürdigkeiten erleben kann, schildert dieses Buch anschaulich. Und immer mit einem kräftigen Schuss Humor, denn sonst lässt es sich wohl auch kaum ertragen.

      Verfolgen Sie den Protagonisten und seine Angehörigen bei ihrer Irrfahrt durch die Institutionen des Gesundheitswesens und der Altenpflege. Zu Ihrem Vergnügen, aber auch zur Vorbereitung. Denn irgendwann werden Sie selbst zwangsläufig mit dem System und seinen Problemen konfrontiert werden. Sei es als Patient oder als Begleiter von Angehörigen oder Freunden. Das Buch kann Ihnen weder Krankheit noch Alter ersparen, aber es kann Sie unterhalten und Sie vorbereiten. Auf die Systeme und die in ihnen lauernden Tücken.

      Vieles werden Sie wahrscheinlich kaum glauben, vielleicht sogar hoffen, dass die Geschichten nur erfunden sind. Leider nein, denn das ist eigentlich kaum vorstellbar.

       Inhalt

       1 Prolog

       2 Parkinson

       3 Chirurgie

       4 Neurologie

       5 Pflege zu Hause

       6 Darm

       7 Orthopädie

       8 Magen-Darm

       9 Dermatologie

       10 Orthopäde, die Zweite

       11 Kur

       12 Schmerztherapie

       13 Orthopädie, die Dritte

       14 Geriatrie

       15 Geriatrie, die Zweite

       16 Dermatologie, stationär

       17 Interdisziplinär

       18 Chirurgie, stationär

       19 Noch ein Blick auf den Augenarzt

       20 Das Ende

       21 Epilog

       1 Prolog

      Ein Buch über das deutsche Gesundheits- und Pflegewesen? Das ist doch ein furchtbar langweiliges und unspektakuläres Thema. Das interessiert doch keinen. Damit ärgert sich doch jeder selbst schon genug herum. Damit haben Sie sicher recht.

      Aber ich möchte Sie trotzdem über die Erfahrungen meines Protagonisten informieren, die er in den letzten Jahren mit dem deutschen Gesundheits- und Pflegewesen gemacht hat. In der Hoffnung Sie aufzuklären, Sie zumindest etwas vorzubereiten und Ihnen oder Ihren Lieben einige böse Überraschungen bzw. Probleme zu ersparen. Oder idealerweise sogar eine Debatte anzustoßen, die Menschen, die hier etwas bewegen könnten, zu motivieren sich zu kümmern und idealerweise sogar etwas zu verbessern. Denn das dies notwendig wäre, sollte Ihnen spätestens nach der Lektüre klar sein. Das Leben unseres Protagonisten wäre jedenfalls in den letzten Jahren leichter gewesen, wäre jemand früher auf die Idee gekommen, ein derartiges Buch zu schreiben. Und er es gelesen hätte.

      Mit dem deutschen Gesundheitswesen hatte er eigentlich über Jahre, Unsinn, Jahrzehnte, so gut wie keine Berührungspunkte.

      Nun gut, er hatte als Jugendlicher einen Sportunfall. Strecksehnenabriss am Mittelfinger war die Diagnose. Annähen und mit Draht fixieren die Therapie. Die Operation verlief problemlos, die Wunde verheilte gut. Nur bei der anschließenden Physiotherapie war der Therapeut nicht mit ihm zufrieden. Er bekam das betroffene Fingerglied einfach nicht gebogen. So sehr er sich auch quälte, es ging nicht. Selbst mit Nachhilfe bzw. Nachdruck des Therapeuten. Das machte den Therapeuten nachdenklich. So nachdenklich, dass er sich den Finger näher ansah. Insbesondere interessierte ihn die Mitte der Fingerkuppe, in der sich eine stecknadelgroße, blutverkrustete Stelle verbarg. Er entfernte das Blut und entdeckte den Spicknagel, der noch parallel zum Fingerverlauf in selbigem steckte. Zweck des Nagels war, den Finger in einer stabilen Position zu halten. Selbst bei Belastung. Das hatte funktioniert, wie der Physiotherapeut und unser Protagonist feststellen mussten. Der einzige Fehler: man hätte den Spicknagel entfernen müssen, bevor mit der Physiotherapie begonnen wurde.

      Er ging wieder in die Chirurgie und erläuterte sein

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