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rel="nofollow" href="#u411f2a46-c06d-487e-8f06-1eabfb4334b2">Kurz und knapp: Nie wieder peinliche Stille!

       6 Hier schweigen Sie besser

       Der Fettnäpfchen-Reflex

       Provozieren, suggerieren, manipulieren

       Was tun bei Beleidigungen?

       Statt verbaler Attacken konsequent schweigen

       Schweigend verhandeln

       Das beste Rezept bei Reklamationen

       Bedarfsklärung: Was fehlt der Welt?

       Schweigen als Instrument: Coaching

       Reden und Schweigen nach dem Stop-and-go-Prinzip

       Kurz und knapp: Klappe zu und durch!

       7 Die Kunstpause

       Mach mal Pause!

       Pause machen – wann?

       Mimik und Gestik in der Kunstpause

       Ohne Worte sprechen

       Der Starke schweigt

       Schweigen für Fortgeschrittene

       Kurz und knapp: Denkpause geben

       8 Halt endlich die Klappe!

       Wer sich nicht wehrt, lebt verkehrt

       Lass dir nicht die Ruhe rauben!

       Dem Affen Zucker geben

       Metakommunikation: Die Rederei zum Thema machen

       Brachial werden

       Den Moderator spielen

       Kurz und knapp: Andere zum Schweigen bringen

       9 In der Stille liegt die Kraft

       Gestresst und erschöpft

       Das Kraftwerk Stille

       Stille löst Probleme

       Schweigen hilft zu Abstand und Intuition

       Den Sinn des Lebens findest du nur in der Stille

       Kurz und knapp: Kraft und Sinn tanken

       Nachwort von der heilenden Kraft der Stille

       Über die Autorin

      Vorwort von der Plappersucht

      »Man redet häufig nur, weil man nicht zu schweigen vermag.« AMBROSIUS VON MAILAND

      Ich bitte Sie: Halten Sie doch mal die Klappe!

      Viel reden, wenig sagen: die Volksseuche

      Sie fühlen sich nicht angesprochen? Sie meinen, dass ich meinen Appell besser an unsere Politiker, Manager, Journalisten und Moderatoren, Ihren Chef, einige Kollegen, miefige Kunden, lärmende Kinder, nörgelige Verwandte und Nachbars Hund richten sollte? Dann sind wohl auch Sie der Meinung, dass um uns herum entschieden zu viel unnützes Zeug geplappert wird. Jede Stunde labern uns die Nachrichten voll, dauernd klingeln Telefon oder Handy, irgendwo läuft immer ein Radio, die lieben Kollegen, Mitarbeiter, Kunden, Kinder und Vorgesetzten texten uns pausenlos zu, Politiker, Manager und Journalisten produzieren eine Sprachlawine, unter der jeder vernünftige Gedanke längst verschütt gegangen ist. Wir leben in einer Sprechblasenzeit. Einer Zeit, in der pausenlos geredet und kaum etwas gesagt wird. Das nervt, das stresst, das zehrt an der Kraft. Was nicht einmal so schlimm wäre …

      Viel schlimmer ist, dass die meisten von uns sich von der inhaltsfreien Plappersucht haben anstecken lassen und gleichzeitig nicht bemerken, was sie sich und ihrer Umwelt damit antun. Es vergeht kaum eine Woche, in der ich im Coaching oder im Seminar nicht einen Manager treffe, der sich beschwert: »Ich kann meinen Mitarbeitern sagen, was ich will – die spuren einfach nicht!« Mütter und Väter drücken es in ihrer Kommunikation mit dem Nachwuchs prägnanter aus: »Muss ich denn immer alles erst hundert Mal sagen?« Sie glauben, dass der Sohn faul vor dem Fernseher sitzt, obwohl sie ihn schon dutzendfach ermahnt haben, sein Zimmer aufzuräumen. Dabei ist es gerade umgekehrt: Er sitzt noch dort, weil sie ihn schon dutzendfach ermahnt haben. Der Knirps nimmt seine Erziehungsberechtigten nicht mehr ernst, weil er aus Erfahrung weiß, dass sie ohnehin alles erst hundertmal sagen werden, bevor er tätig werden muss. Er hat gelernt, dass seine Eltern wirkungslos kommunizieren. Sie plappern halt gerne. Der Filius ist ein schlaues Bürschchen. Viel schlauer als seine wortreichen Eltern, die ihren Erziehungsauftrag seltsamerweise mit Geschwätzigkeit verwechseln. Ihr Wort gilt nichts mehr. Nicht einmal bei einem Achtjährigen. Weil sie zu viele Worte produzieren. Weil sie nicht mehr schweigen können.

       Je mehr einer redet, desto weniger wirkt er. Quasselstrippen nimmt keiner ernst.

      Warum nicht? Weil es jedem Zuhörer einer Plaudertasche sehr schnell peinlich klar wird, dass derjenige, der plappert, keine Ahnung von dem hat, was er verzapft. Je mehr einer redet, desto weniger scheint er sich in dem,

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