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merken, dass niemand dem HERRN, unserem Gott, gleich ist. 7Die Frösche werden aus Ihren Palästen verschwinden und Sie, Ihre Minister und Ihr Volk nicht länger belästigen; nur im Nil werden sie noch zu finden sein.«

      8 PS Mose und Aaron verließen den Pharao, und Mose flehte den HERRN an, der Froschplage, die er über den Pharao, gebracht hatte, ein Ende zu machen. 9Der HERR erhörte sein Gebet, und die Frösche in den Häusern, auf den Gehöften und auf den Feldern starben. 10Sie wurden auf großen Haufen gesammelt und ein furchtbarer Gestank erfüllte das Land. 11 PS Doch als der Pharao merkte, dass die Froschplage vorbei war, wurde sein Herz wieder hart. Wie der HERR es vorausgesagt hatte, hörte er nicht auf Mose und Aaron.

      Die dritte Plage: Stechmücken

      12 PS Da sprach der HERR zu Mose: »Befiehl Aaron: ›Strecke deinen Stab aus und schlage damit in den Staub auf dem Boden. Dann wird sich der Staub in ganz Ägypten in Stechmücken verwandeln.‹« 13 PS Und das machten sie dann auch. Aaron streckte seinen Stab aus und schlug damit in den Staub. Da wurde aller Staub in Ägypten zu Stechmücken, die den Menschen und Tieren zusetzten. 14 PS Die ägyptischen Zauberer versuchten auch, mit ihren Zauberkünsten Stechmücken hervorzubringen, aber diesmal gelang es ihnen nicht. Die Stechmücken bedeckten die Menschen und Tiere.

      15 PS »Hier hat Gott seine Hand im Spiel«, meinten die Zauberer. Doch das Herz des Pharaos blieb hart. Wie der HERR es vorausgesagt hatte, hörte er nicht auf Mose und Aaron.

      Die vierte Plage: Hundsfliegen

      16 PS Dann wies der HERR Mose an: »Steh morgen früh auf und passe den Pharao ab, wenn er zum Fluss geht. Sag dann zu ihm: ›So spricht der HERR: Lass mein Volk ziehen, damit es mir dienen kann! 17Wenn du mein Volk nicht ziehen lässt, werde ich Fliegenschwärme über dich, deine Minister und dein Volk kommen lassen. Deine Paläste und die Häuser der Ägypter – und sogar der Boden, auf dem sie stehen – werden voll sein von ihnen. 18 PS In der Provinz Goschen aber, wo mein Volk lebt, wird es anders sein. Dort wird man keine einzige Fliege finden. Daran sollst du erkennen, dass ich der HERR bin und auch in deinem Land die Macht habe. 19Ich werde einen Unterschied zwischen deinem Volk und meinem Volk machen. Morgen soll dies alles geschehen.‹«

      20 PS Und genauso handelte der HERR dann auch. Gewaltige Fliegenschwärme suchten den Palast des Pharaos, die Häuser seiner Minister und ganz Ägypten heim und verwüsteten das Land. 21 PS Da ließ der Pharao Mose und Aaron rufen. »In Ordnung!«, sagte er. »Macht euch auf und opfert eurem Gott hier in Ägypten.«

      22Doch Mose entgegnete: »Das geht nicht. Denn die Ägypter verabscheuen die Opfer, die wir dem HERRN, unserem Gott, bringen. Wenn wir ihm hier opfern, wo sie uns sehen können, würden sie uns bestimmt steinigen. 23 PS Wir wollen drei Tagesreisen weit in die Wüste ziehen, um dem HERRN, unserem Gott, dort Opfer zu bringen, wie er uns wiederholt befohlen hat.«

      24 PS »Ich lasse euch ziehen, damit ihr dem HERRN, eurem Gott, in der Wüste Opfer bringen könnt«, sagte der Pharao. »Aber entfernt euch nicht zu weit und betet für mich.«

      25»Majestät, sobald ich von Ihnen fortgegangen bin, werde ich für Sie zum HERRN beten. Ab morgen werden die Fliegenschwärme Sie, Ihre Minister und Ihr Volk nicht mehr plagen. Aber täuschen Sie uns nicht noch einmal! Nicht, dass Sie das Volk der Israeliten dann doch nicht ziehen lassen, damit es dem HERRN opfern kann.«

      26 PS Mose verließ den Pharao und bete­te zum HERRN. 27Der HERR erhörte sein Gebet und befreite den Pharao, seine Minister und sein Volk von den Fliegen. Nicht eine einzige Fliege blieb übrig. 28 PS Doch der Pharao verhärtete sein Herz auch diesmal und ließ das Volk nicht ziehen.

      Die fünfte Plage: Viehpest

       2Mo 9

      1 PS Da sprach der HERR zu Mose: »Geh zum Pharao und sag zu ihm: ›So spricht der HERR, der Gott der Hebräer: Lass mein Volk ziehen, damit es mir dienen kann! 2Wenn du es weiterhin festhältst und dich weigerst, es ziehen zu lassen, 3 PS wird der HERR eine schwere Seuche über dein Vieh auf dem Feld kommen lassen – über deine Pferde, Esel, Kamele, Rinder, Schafe und Ziegen. 4 PS Doch auch hier wird er einen Unterschied zwischen den Tieren der Israeliten und denen der Ägypter machen. Nicht ein einziges Tier der Israeliten wird sterben!‹«

      5Der HERR kündigte an, dass er die Plage am nächsten Tag über das Land schicken würde. 6Und so tat er es dann auch: Alles Vieh der Ägypter starb, von den Tieren der Israeliten kam jedoch kein einziges um. 7 PS Der Pharao ließ es überprüfen. Und tatsächlich war kein einziges Tier der Israeliten umgekommen. Doch das Herz des Pharaos blieb trotzdem hart und er ließ das Volk nicht ziehen.

      Die sechste Plage: Geschwüre

      8Dann sprach der HERR zu Mose und ­Aaron: »Nehmt mit euren beiden Händen Ruß aus einem Ofen. Mose soll ihn vor den Augen des Pharaos in die Luft werfen. 9 PS Der Ruß wird sich als feiner Staub über ganz Ägypten ausbreiten und an Menschen und Tieren schlimme Hautgeschwüre ausbrechen lassen.«

      10Also nahmen sie Ruß aus einem Ofen und traten damit vor den Pharao. Nachdem Mose den Ruß in die Luft geworfen hatte, brachen in ganz Ägypten bei Menschen und Tieren schreckliche Hautgeschwüre aus. 11 PS Selbst die Zauberer konnten nicht vor Mose treten, denn sie litten – wie auch alle anderen Ägypter – unter den Geschwüren. 12 PS Doch der HERR machte das Herz des Pharaos hart. Er hörte nicht auf sie, wie der HERR es Mose vorausgesagt hatte.

      Die siebte Plage: Hagel

      13 PS Dann sprach der HERR zu Mose: »Tritt morgen früh vor den Pharao und richte ihm aus: ›Der HERR, der Gott der Hebräer, spricht: Lass mein Volk ziehen, damit es mir dienen kann! 14 PS Denn dieses Mal werde ich so schwere Plagen über dich, deine Minister und dein Volk kommen lassen, dass du erkennen musst, dass niemand auf der ganzen Erde mir gleich ist. 15Ich hätte schon längst eine Seuche über euch kommen lassen können, um euch auszurotten. 16 PS Aber ich habe dich am Leben gelassen, um meine Macht an dir zu zeigen und meinen Namen auf der ganzen Welt bekannt zu machen. 17Doch du spielst dich meinem Volk gegenüber immer noch als Herr auf und weigerst dich es ziehen zu lassen. 18 PS Deshalb werde ich morgen um diese Zeit einen so schweren Hagel schicken, wie es ihn in der ganzen Geschichte Ägyptens noch nie gegeben hat. 19Lass dein Vieh und alles, was du im Freien hast, in Sicherheit bringen. Denn alle Menschen und alle Tiere, die im Freien bleiben und nicht unter einem Dach Schutz suchen, werden im Hagel sterben.‹«

      20 PS Einige der Minister des Pharaos schenkten der Ankündigung des HERRN Glauben. Sofort ließen sie ihre Sklaven und ihr Vieh unter einem Dach Schutz suchen. 21Jene aber, die der Ankündigung des HERRN nicht glaubten, ließen ihre Sklaven und ihr Vieh im Freien.

      22 PS Der HERR sprach zu Mose: »Strecke deine Hand zum Himmel aus, dann wird in ganz Ägypten Hagel fallen, auf Menschen, Tiere und Pflanzen.«

      23 PS Da streckte Mose seinen Stab zum Himmel aus und der HERR schickte Donner und Hagel, und Blitze schlugen in die Erde. Der HERR ließ Hagel auf Ägypten niedergehen. 24In dem Hagel leuchteten ständig Blitze auf – noch nie in der Geschichte Ägyptens hatte es einen solch schweren Hagelsturm gegeben. 25 PS Der Hagel zerstörte in ganz Ägypten alles, was sich im Freien befand – er erschlug Menschen und Tiere, vernichtete die Pflanzen auf den Feldern und zerschmetterte die Bäume. 26 PS Lediglich in der Provinz Goschen, wo das Volk der Israeliten lebte, hagelte es nicht.

      27 PS Da ließ der Pharao Mose und Aaron rufen. »Diesmal bekenne ich mich schuldig«, sagte er. »Der HERR ist im Recht, mein Volk und ich sind im Unrecht. 28 PS Bittet doch den HERRN, diesem schrecklichen Donner und Hagel ein Ende zu machen. Ich will euch auch gehen lassen und ihr müsst nicht länger hier bleiben.«

      29 PS Mose erwiderte: »Majestät, sobald ich die Stadt verlassen habe, werde ich meine Hände erheben und zum HERRN beten. Dann wird der Donner aufhören und es wird nicht länger hageln. Daran werden Sie erkennen, dass die Erde dem HERRN gehört. 30 PS Was jedoch Sie und Ihre Minister betrifft, so weiß ich, dass Sie noch immer nicht Gott, den HERRN, achten.«

      31Der Hagel hatte den ganzen Flachs und die Gerste vernichtet, weil die Gerste bereits Ähren trug und der

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