Скачать книгу

Dein Familienglück soll sich mehren in Efrata und dein Name bedeutend werden in Bethlehem. 12 PS Und der HERR schenke dir durch diese junge Frau ebenso viele Nachkommen wie unserem Ahnherrn Perez, dem Sohn von Tamar und Juda.«

      Die Nachkommen von Boas

      13 PS So heiratete Boas Rut und sie wurde seine Frau. Als er mit ihr schlief, ließ der HERR sie schwanger werden, und sie gebar einen Sohn. 14 PS Und die Frauen der Stadt sagten zu Noomi: »Gelobt sei der HERR, der dir heute einen Loskäufer geschenkt hat! Sein Name soll in Israel gefeiert werden! 15 PS Durch dieses Kind sollst du innerlich wieder gesund werden, und im Alter soll es für dich sorgen. Denn es ist der Sohn deiner Schwiegertochter, die dich so sehr liebt und die dir mehr bedeutet als sieben Söhne!«

      16Noomi nahm das Kind und legte es auf ihren Schoß und übernahm die Pflege des Jungen. 17Die Nachbarinnen sagten: »Jetzt hat Noomi endlich wieder einen Sohn!« Und sie nannten ihn Obed♦. Er wurde der Vater von Isai und der Großvater von David.

      18Dies ist der Stammbaum, der mit Perez begann: Perez war der Vater von Hezron. 19Hezron war der Vater von Ram. Ram war der Vater von Amminadab. 20Amminadab war der Vater von Nachschon. Nachschon war der Vater von Salmon. 21Salmon war der Vater von Boas. Boas war der Vater von Obed. 22Obed war der Vater von Isai. Isai war der Vater von David.

       [ Zum Inhaltsverzeichnis ]

      Kapitelwahl

      1. Samuel

      01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31

      Elkana und seine Familie

       1Sam 1

      1 PS Es war ein Mann namens Elkana, der lebte in Rama, ein Zufit vom Gebirge Ephraim. Er war der Sohn von Jeroham, der Enkel von Elihu und der Urenkel von Tohu, der ein Sohn des Ephraimiters Zuf war. 2 PS Er hatte zwei Frauen, Hanna und Peninna. Peninna hatte Kinder, aber Hanna war kinderlos geblieben.

      3 PS Jedes Jahr zog Elkana nach Silo, um den HERRN, den Allmächtigen, anzubeten und ihm Opfer zu bringen. Die Priester des HERRN waren dort die beiden Söhne von Eli – Hofni und Pinhas. 4An dem Tag, an dem Elkana sein Opfer darbrachte, gab er Peninna und jedem ihrer Söhne und Töchter ihren Anteil am Opferfleisch. 5 PS Hanna jedoch gab er ein besonderes Stück♦, weil er sie liebte und der HERR ihr keine Kinder geschenkt hatte. 6Doch ihre Nebenbuhlerin Peninna machte sich über sie lustig, weil der HERR sie kinderlos gelassen hatte. 7Jahr um Jahr war es dasselbe – Peninna verhöhnte Hanna, wenn sie zum Heiligtum des HERRN♦ gingen, sodass Hanna weinte und nichts mehr essen wollte.

      8 PS »Warum weinst du, Hanna?«, fragte ihr Mann Elkana. »Warum isst du denn nichts? Warum bist du so traurig? Du hast doch mich – ist das nicht besser als zehn Söhne?«

      Hannas Gebet um einen Sohn

      9 PS Eines Tages, nachdem sie in Silo gegessen und getrunken hatten, ging Hanna zum Heiligtum des HERRN. Dort saß der Priester Eli am Platz neben dem Eingang. 10Hanna war ganz in ihren Kummer versunken und weinte bitterlich, während sie zum HERRN flehte. 11 PS Sie legte ein Gelübde ab: »Allmächtiger HERR, wenn du mein Leid siehst und an mich denkst und mich nicht vergisst und mir einen Sohn schenkst, dann will ich ihn dir, HERR, geben. Sein ganzes Leben lang soll sein Haar niemals geschnitten werden.«

      12Eli beobachtete sie, während sie lange Zeit zum HERRN betete. 13Er sah, dass ihre Lippen sich bewegten, aber er hörte nichts, weil Hanna nur im Stillen für sich betete. Er dachte deshalb, sie habe getrunken. 14 PS »Musstest du betrunken hierher kommen?«, wollte er wissen. »Werde erst einmal wieder nüchtern!«

      15 PS »Nein, Herr!«, antwortete sie. »Ich bin nicht betrunken! Aber ich bin sehr traurig und habe dem HERRN mein Herz ausgeschüttet. 16Denk nicht, dass ich eine schlechte Frau bin! Ich habe aus großem Kummer und Leid gebetet.«

      17 PS »Dann geh in Frieden«, sagte Eli, »der Gott Israels wird dir deine Bitte, die du hast, erfüllen.«

      18 PS »Lass mich Gunst in deinen Augen finden!«, rief sie. Dann ging sie zurück und fing wieder an zu essen und sie war nicht mehr traurig.

      Samuels Geburt und Weihung

      19 PS Am nächsten Morgen stand die ganze Familie früh auf und ging, den HERRN noch einmal anzubeten. Dann kehrten sie heim nach Rama. Als Elkana mit Hanna schlief, erhörte der HERR ihre Bitte. 20Sie wurde schwanger und brachte, als es so weit war, einen Sohn zur Welt. Sie nannte ihn Samuel♦, denn sie sagte: »Ich habe ihn vom HERRN erbeten.«

      21 PS Im nächsten Jahr zog Elkana mit seiner ganzen Familie wieder nach Silo, um dem HERRN das jährliche Opfer zu bringen, und er wollte sein Gelübde erfüllen. 22Doch Hanna ging nicht mit. Sie sagte zu ihrem Mann: »Warte, bis das Kind entwöhnt ist. Dann will ich es vor das Angesicht des HERRN bringen und dort für immer lassen.«

      23»Mach es so, wie du es für richtig hältst«, stimmte ihr Mann Elkana zu. »Bleib hier, bis du ihn entwöhnt hast, und der HERR wird sein Versprechen wahr machen.« Also blieb sie zu Hause und stillte den Säugling bis zu seiner Entwöhnung.

      24 PS Als das Kind entwöhnt war, brachte Hanna es zum Heiligtum des HERRN in Silo. Sie nahm auch einen dreijährigen Stier♦ mit, dazu ein Efa♦ Mehl und einen Schlauch Wein. Der Junge war aber noch sehr klein. 25Nach der Schlachtung des Stiers brachten sie das Kind zu Eli. 26»Verzeih, mein Herr«, sagte Hanna. »So wahr du lebst: Ich bin die Frau, die hier bei dir stand und zum HERRN betete. 27Ich habe den HERRN gebeten, mir dieses Kind zu schenken, und er hat meine Bitte erfüllt. 28Jetzt gebe ich ihn dem HERRN und er soll ihm sein ganzes Leben lang gehören.« Und sie beteten dort den HERRN an.

Скачать книгу