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       SONIA SIMMENAUER

       Muss es sein?

      LEBEN

      IM QUARTETT

       Aktualisierte und erweiterte Ausgabe

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       Meinen Eltern und meinen Kindern Leonard und Arnold

       Arnold Steinhardt: Vorwort

       Aus dem Alltag einer Streichquartettagentin

       Sie arbeiten für Musiker? Ach, wie interessant!

       Eine eingeschworene Gemeinde

       Wieso ausgerechnet Streichquartette?

       Auf Tournee

       Hinter der Tür. Innenansichten

       Besetzungswechsel

       Von einem, der auszog, ein Streichquartett zu gründen

       Die Streichquartettform

       Zur Einheit

       Sehnsucht

       Das Geheimnis

       Männersache?

       Vier Solisten, vier Trios, sechs Duos

       Zu groß?

       Entscheidungen

       Renommee

       Freunde?

       Wem was gehört

       Balanceakt

       Warum Streichquartett …?

       Es weht ein Wind von Einzigartigkeit!

       Probenarbeit

       Versuch eines Beginns

       Proben um der Freiheit willen

       Abschied vom Primarius

       Namensgebung

       Es muss sein!

       Das berührbare Unausgesprochene

       Bis dass der Tod euch scheidet!

       Nähe und Fremdheit

       Abschied und Neuanfang

       Quartette, vom Impresariat Simmenauer seit seiner Gründung im Jahr 1989 betreut

       Dank

       Nachweise

       VORWORT

      Die erste Begegnung zwischen unserem Guarneri Quartet und Sonia Simmenauer fand statt, als sie für unseren damaligen europäischen Konzertagenten, die Konzertdirektion Hans Ulrich Schmid in Hannover, arbeitete. Als Sonia die Agentur verließ, um ihr Impresariat Simmenauer – wie sie es taufte – zu gründen, ging das Guarneri Quartet mit ihr, als eines der ersten Streichquartette auf ihrer neuen Künstlerliste.

      Man wird fragen, warum wir, ein bereits renommiertes und erfolgreiches Quartett, uns ohne Zögern ihrer frischgebackenen Agentur anschlossen. Die Antwort ist einfach. Trotz ihres noch jungen Alters war Sonia absolut vertrauenerweckend. Sie war (und ist) klug, kompetent, persönlich, aufrichtig – ganz einfach eine Kooperationspartnerin, bei der man sich wohlfühlen konnte. Vom Beginn des Impresariats Simmenauer bis zum Ende der fünfundvierzigjährigen Karriere des Guarneri Quartet blieb Sonia unsere Agentin für Europa und andere Regionen außerhalb der USA.

      Natürlich ist Sonia eine meisterhafte Managerin. Jahr um Jahr hat sie spannende und erfolgreiche Konzertreisen für uns rund um den Globus zusammengestellt. Aber sie besitzt noch eine andere Eigenschaft, für die ich sie vor allem schätze. Sonia hat – vielleicht auch, weil sie in einer musikliebenden Familie aufgewachsen ist – ein tiefes Verständnis dafür, wie anspruchsvoll das Leben eines Musikers in Wirklichkeit ist. Sie weiß, was für einen Tribut es von einem Musiker fordert, mit Koffer und Instrument zu reisen, in Flugzeugen, Zügen und Taxis, mit täglich wechselnden Hotels, mit Essen, das exotisch und wunderbar sein, aber genauso gut Magenverstimmungen verursachen kann, mit aufreibenden Proben und schließlich dem allabendlichen Drahtseilakt einer Aufführung auf höchstem Niveau. Andere Agenten mochten dazu neigen, um des Konzerthonorars willen noch ein siebtes Konzert in ununterbrochener Folge zu planen – Sonia hingegen vergaß nie, wie wichtig ein freier Tag sein kann und hat uns eher ermuntert, ins Museum oder ins Kino zu gehen, um uns an Leib und Seele zu erfrischen.

      Machen Sie sich, liebe Leserin und lieber Leser, auf ein ungewöhnliches Leseabenteuer gefasst, wenn Sie die Seiten von Sonia Simmenauers Buch aufschlagen. Von ihrer einzigartigen Warte aus wird sie Sie in die wunderbare Welt der Streichquartette führen und zudem einen Einblick in das Innenleben des Konzertmanagements geben. Sie erfahren aus erster Hand Details aus dem Leben einiger der bedeutendsten Streichquartette unserer Zeit und hören, was die Künstler dieser Gruppen aus ihrer intimen Kenntnis über die Musik zu sagen haben.

      Und

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