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kranken Menschen ins Werk zu lassen! Kann ja namenloses Unheil anrichten. Harnish packt in Erinnerung an den ausgestandenen Schrecken die blinde Wut:

      „Der Mann, der diesen Croft eingelassen hat, fliegt. Und der alte Esel selber natürlich auch!“

      „Willst du den kranken Mann davonjagen, jetzt, nachdem man ihn zu Schanden geschlagen hat, Vater?“ Jane ist zu der Gruppe getreten, Empörung im Gesicht. Harnish lenkt ein. „Warum sie mich nur alle für einen Unmenschen halten? Ich glaube, sogar du, Jane? Meinetwegen können sie ruhig wohnen bleiben in der Kolonie. Aber ins Werk kommt mir der Idiot nicht mehr.“

      „Klar, Mr. Harnish,“ wirft einer der Direktoren ein. „Wir können keine Verrückten im Werk brauchen.“

      Jane ist noch nicht zufrieden. „Wie kannst du überhaupt erlauben, daß deine Detektive einen Menschen balbtot schlagen! Verhaften können sie ihn. Aber doch nicht mißhandeln!“

      Ehe Harnish antworten kann, ist hinter Jane wieder Westphals ruhige Stimme:

      „Das hat der Mann sich selber zuzuschreiben.“

      „Ihre Ansicht brauch ich nicht zu hören, Dr. Westphal.“ Eine abgrundtiefe Verachtung liegt in dem Blick, mit dem Jane den Chefchemiker mißt. „Die ist ja gegeben. Ein Menschenleben ist für Sie ...“

      „Erlauben Sie, Miß Harnish.“ Bixtons starkes Gerechtigkeitsgefühl zwingt ihn, sich einzumischen. „Es waren nicht nur die Detektive, die den alten Croft verprügelten. Auch Arbeiter. Recht war’s gewiß nicht, aber die Leute waren sinnlos vor Todesangst, als sie den Mann am dritten Tank hantieren sahen. Das entschuldigt sie.“

      Sekundenlang sieht Jane den Freund an. Eine scharfe Erwiderung liegt ihr auf der Zunge. Plötzlich aber senkt sie den Kopf: „Ja ... Das ... versteh ich,“ sagt sie leise.

      Die Musik spielt längst wieder. Es wird auch wieder getanzt. Aber eine rechte Stimmung will nicht wieder aufkommen. Der Mißklang war zu schrill. Als aufmerksamer Wirt fühlt Harnish die laue Stimmung im Saal. Willkommene Gelegenheit. Draußen im Park flammen eben die bunten Girlanden der Glühbirnen auf. Harnish beeilt sich, seinen Gästen eine Promenade durch den illuminierten Park vorzuschlagen. Lebhafte, freudige Zustimmung antwortet ihm. Man ist froh, über den peinlichen Zwischenfall hinwegzugleiten. Die Daisys, Mildreds, Glorias und Gwendolyns sind Feuer und Flamme. Eine Polonaise im Park! Jane, das Geburtstagskind, muß natürlich an der Spitze gehen. Aber Jane entschuldigt sich. Sie habe Kopfweh. Daisy Glenn schlägt sich vor den Kopf. Natürlich! Wie konnte man nur vergessen. Die Frau mit ihrem Geschrei muß ja die arme Jane entsetzlich aufgeregt haben.

      „Weißt du was, Jane?“ huschelt sich Daisy an die Freundin. „Wir lassen die anderen gehen. Ich bleib bei dir. Wir setzen uns ganz still in eine Ecke. Ich mixe dir einen richtigen Martini und singe dir was vor, ja?“

      „Wir wollen Jane lieber allein lassen.“ Harnish hat die Kleine sanft am Arm gefaßt und von Jane weggezogen. „Bixton mag ihr inzwischen Gesellschaft leisten. Ich glaub, er hat ihr sowieso was zu sagen.“ Die letzten Worte sind mehr an Jane gerichtet, die verwundert ihre Augen von dem Vater zu dem nervös an seinem Jackett fingernden Bixton gleiten läßt, während Harnish behutsam, aber unwiderstehlich die enttäuschte Daisy zu den bereits gruppenweise abwandernden Gästen führt. Es ist natürlich eine Ehre, am Arme I. T. Harnishs in den Park zu gehen, aber Daisy wäre doch lieber bei Jane zurückgeblieben. Noch an der Tür wirft sie einen zögernden Blick zurück. Bixton? Was hat denn Mr. Bixton Jane zu sagen? Mr. Harnish legt mit hochgezogenen Brauen den Finger an den Mund:

      „Staatsgeheimnis, liebe Daisy!“

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