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Himmel üvver Hohwacht wor ärg schön! Er stand an der Tür zur Bäckerei, hatte den Griff schon in der Hand und konnte dennoch den Blick nicht abwenden. Das Wolkenpanorama sah aus, als hätte Monet es mit ein paar Pinselstrichen auf die Leinwand gebracht: weiße Tupfen auf hellblauen Grund. Er konnte sich nicht sattsehen an dieser flüchtigen Schönheit. So einen Himmel gab es in Köln nicht. Er dachte an Theodor Storm:

      Aber die Gedanken tragen

      Durch des Himmels ewig Blau

      Weiter, als die Wellen schlagen,

      Als der kühnsten Augen Wagen,

      Mich zur heißgeliebten Frau.

      »Moin, Herr Gott.« Schon am Klang ihrer Stimme bemerkte er, dass die Bäckereifachverkäuferin Edeltraut sehnsüchtig auf die Polizeikräfte des Ortes gewartet hatte. »Was war denn da bloß los heute Nacht bei Tietjen im Wald? Waren ja eine Menge Sirenen zu hören …«, erkundigte sie sich eifrig.

      Um Edeltraut ein bisschen auf die Folter zu spannen, zeigte er seelenruhig auf ein Schokohörnchen. »Ich nemme dat Croissant.« Sie packte ihm das süße Brötchen ein, ließ ihn aber nicht aus den Augen. »Unbekannte han e Feuerwerk jezündt.«

      Edeltraut hielt sich erschrocken die Hand vor den Mund. »Was ist mit Annemie? Kurt? Sarah? Alle unverletzt?« Gott tat der Bäckereifachverkäuferin den Gefallen und schilderte ihr in allen Einzelheiten, wie die Hohwachter Feuerwehrleute gerade noch einen großen Flächenbrand hatten verhindern können. Edeltrauts sorgfältig gewundener Haartuff und ihr Doppelkinn zitterten vor Aufregung. »Hat Oschi die Täter?«

      Gott straffte die Schultern und gab lässig zu verstehen: »Noch ha’ mer die nit, die dat jedon han.« Die Betonung lag auf »mer«.

      Er legte das Kleingeld auf den Tresen, ein Zehncentstück rollte davon.

      Während Gott sich bückte, um das Geldstück zu suchen, kam ihr offenbar etwas in den Sinn: »Wüllst nicht een Brötchen für Oschi köpen?«

      Gott richtete sich erneut zu voller Größe auf und erklärte, dass sein Kollege außer Gefecht gesetzt worden war und er nun den Fall da draußen allein lösen würde. »Ich fahre jetz allein noch ens erus.«

      Tonlos fragte sie, Bestürzung im Blick, ob Oke Oltmanns ein Opfer der Flammen geworden sei. Gott winkte ab. »Ne, ävver et bliev nix wie et wor.« Sie sah ihn verständnislos an. Er erklärte ihr geduldig, dass Oke im Bett lag, da er was mit der Bandscheibe hatte und man in Hohwacht nun offen für Neuerungen sein musste: Nichts bleibt, wie es war.

      Er ließ eine geschockte Edeltraut zurück. Hohwacht ohne den XXL-Kommissar – das war was ganz Neues.

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