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sich erstaunlicherweise 1588 Bischöfe dafür, aber immerhin auch 525 dagegen aus. Der Text über den Diakonat, den das Konzil schließlich approbierte, weist gegenüber der vorangehenden Fassung eine deutliche Verlagerung in Richtung auf eine stärkere diakonale Ausrichtung dieses Amtes auf. Während der Diakon zunächst noch primär von seiner Assistenz am Altar und bei der Eucharistie gesehen wurde, wird im Konzilstext festgehalten, dass die Diakone die Handauflegung „nicht zum Priestertum, sondern zur Dienstleistung empfangen. Mit sakramentaler Gnade gestärkt dienen sie dem Volk Gottes in der Diakonie der Liturgie, des Wortes und der Liebestätigkeit.“ (LG 29)

      1.8 Nach dem Konzil – ausführende Bestimmungen durch päpstliche Schreiben

      1Algirdas Jurevičius, Zur Theologie des Diakonats. Der Ständige Diakonat auf der Suche nach eigenem Profil (= Schriften zur Praktischen Theologie, Bd. 3), Hamburg 2004, 20

      2Gerhard Ludwig Müller, zitiert bei Wolfgang Allhorn, Der Diakonat in der frühen Kirche. In: Günter Riße et. al., Boten einer neuen Zeit. 50 Jahre Ständige Diakone im Erzbistum Köln, Paderborn 2018, 75

      3Jurevičius, Zur Theologie des Diakonats, 27

      4Hippolyt, Traditio Apostolica 8, zitiert bei Riße, Boten einer neuen Zeit, 81–82

      5Riße, Boten einer neuen Zeit, 82

      6Vgl. ebd., 78–79

      7Ebd., 79–81

      8Vgl. dazu: Georg Predel, Veränderte soziale Wirklichkeit – verändertes Amt. Zum Niedergang des Diakonates als eigenständigem Amt am Beispiel der Kirche Galliens im 4.–7. Jahrhundert. In: Klemens Armbruster, Matthias Mühl (Hg.), Bereit wozu? Geweiht für was? Zur Diskussion um den Ständigen Diakonat, Freiburg 2009, 63–94

      9Vgl. Stefan Sander, Das Amt des Diakons. Eine Handreichung, Freiburg 2013, 81–87

      10Günter M. Lux, Selige und heilige Diakone, Wien 2008

      11Christoph Schönborn, Geleitwort. In: Lux, Selige und heilige Diakone, 5–6

      12Lux, Selige und heilige Diakone, 29

      13Ebd., 31

      14Ebd.,

      15Gebet zum hl. Cyriakus. Basilika Vierzehnheiligen. In: Riße, Boten einer neuen Zeit, 74

      16Ebd., 44–45

      17Hymnus De Nativitate 11,6–8. Zitiert nach: Riße, Boten einer neuen Zeit, 84

      18Vgl. ebd., 119–121

      19Joachim Oepen, Der Diakonat vom Frühmittelalter bis zum 18. Jahrhundert. In: Riße, Boten einer neuen Zeit, 93

      20Vgl. Jurevičius, Zur Theologie des Diakonats, 61–62

      21Vgl. Leonhard Lehmann, Franziskus – ein Aussteiger seiner Zeit. In: Diaconia Christi 51/ 2016, 100

      22Riße, Boten einer neuen Zeit, 168

      23Karl Rahner, Herbert Vorgrimler, Diaconia in Christo. Über die Erneuerung des Diakonats (Questiones disputatae, Band 15/16), Freiburg 1962, 299

      24Vgl. Jurevičius, Zur Theologie des Diakonats, 86

      25Zweites Vatikanisches Konzil, Lumen gentium. Dogmatische Konstitution über die Kirche, Kapitel III, Nr. 29

      26Zweites Vatikanisches Konzil, Ad gentes. Dekret über die Missionstätigkeit der Kirche, Kapitel II, Nr. 16. Vgl. Peter Hünermann, Hans-Joachim Sander, Guido Bausenhart, Herders Theologischer Kommentar zum Zweiten Vatikanischen Konzil, Bände 1 u. 2, Freiburg 2004

      27Vgl. Bernd Lunglmayr, Der Diakonat. Kirchliches Amt zweiter Klasse?, Innsbruck-Wien 2002, 16–17

      28Peter Hünermann, Theologischer Kommentar zum Dekret über die Missionstätigkeit der Kirche Ad gentes. In: Herders Theologischer Kommentar, Bd. 4, Freiburg-Basel-Wien

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