ТОП просматриваемых книг сайта:
Die Volxbibel - Altes und Neues Testament. Martin Dreyer
Читать онлайн.Название Die Volxbibel - Altes und Neues Testament
Год выпуска 0
isbn 9783940041210
Автор произведения Martin Dreyer
Жанр Документальная литература
Издательство Bookwire
Konsequenzen: noch mal vierzig Jahre Wüste
26 Gott sagte zu Mose und Aaron: 27 „Was meint ihr, wie lange muss ich mir das noch geben? Wie lange sind die Leute noch so unkorrekt drauf? Wie lange wollen die noch nicht das tun, was ich von ihnen möchte? Ich krieg das ja alles mit! 28 Richte ihnen meine Antwort aus. Ich sage dazu: ‚Leute, ich bin Gott, und ich schwöre euch, was ihr da vom Stapel gelassen habt, wird jetzt tatsächlich genauso auch passieren. Dafür sorge ich, auf sicher! 29 Ihr werdet in der Wüste sterben, und zwar alle Männer ab 18 Jahren, die man zum Bund einziehen würde. Das habt ihr jetzt davon, weil ihr schon wieder keinen Bock hattet, auf mich zu hören. 30 Keiner von denen soll in das Land kommen, das ich euren Leuten schon vor Ewigkeiten fest versprochen habe. Nur Kaleb und Josua dürfen und werden dabei sein. 31 Wisst ihr noch, dass ihr Schiss hattet, dass eure kleinen Kinder von den Feinden aus dem Land gekidnappt werden? Aber genau die Kinder werden dieses Land erobern und besitzen! 32 Ihr seid bis dahin schon in der Wüste gestorben. 33 Aber auch eure Kinder werden an den Konsequenzen zu tragen haben, weil ihr untreu wart und mir nicht vertrauen wolltet. Vierzig Jahre müssen sie auch noch mit ihrem ganzen Viehzeug durch die Wüste tapern. Sie werden erst losziehen können, wenn keiner von eurer Generation mehr lebt. 34 Vierzig Tage wart ihr in dem neuen Land und habt es ausgetestet. Vierzig Jahre werdet ihr jetzt warten müssen, jeder Tag wird mit einem Jahr bezahlt. Das ist euere eigene Schuld. So schnallt ihr hoffentlich, was für Konsequenzen das hat, wenn man versucht, gegen mich zu arbeiten. 35 Das gilt jetzt, auf sicher. Keiner von euch wird aus der Wüste wieder rauskommen, ihr werdet dort alle irgendwann sterben. Diese ganzen fiesen Leute, die sich gegen mich stellten und eine Demo gegen mich veranstalteten, werden um diese Strafe nicht herumkommen können.‘“ 36 Die Männer, die Mose losgeschickt hatte, um das Land auszutesten, hatten ja die ganze Gemeinschaft schräg draufgebracht. Nur weil sie voll unnötig Panik verbreitet hatten, kamen die Israeliten plötzlich mit der Idee nicht mehr klar, dass das neue Land ein Geschenk von Gott war. 37 Gott machte, dass diese Männer plötzlich wie die Fliegen tot umfielen, und zwar alle, die irgendwelchen Mist über das neue Land verbreitet hatten. 38 Nur Josua (der Sohn vom Nun) und Kaleb (der Sohn von Jefunne) blieben als Einzige von denen am Leben, die das Gebiet ausspioniert hatten.
Es tut den Leuten voll leid, aber es ist zu spät
39 Mose erzählte dann bei einem großen Treffen allen Israeliten, was Gott ihm gerade gesagt hatte. Alle Leute fingen voll an zu weinen. 40 Am nächsten Morgen machten sich einfach die Männer von den Israeliten marschbereit. Sie wollten in das neue Land ziehen, um dort zu kämpfen und es einzunehmen. „Wir sind jetzt bereit!“, sagten sie zu Mose. „Wir wollen genau das tun, was Gott uns gesagt hat! Wir wollen in das Land ziehen, wir haben gestern totalen Schwachsinn erzählt!“ 41–42 „Hey, Leute, macht das nicht!“, antwortete Mose. „Warum wollt ihr schon wieder genau das tun, was Gott nicht will? Das geht in die Hose! Gott wird nicht dabei sein. Die Feinde werden euch fertigmachen! 43 Die Amalekiter und Kanaaniter haben ihre Waffen schon geölt und warten nur auf euch. Ihr werdet alle sterben. Ihr habt Gott einen alten Mann sein lassen, habt ihm den Rücken zugedreht. Ihr glaubt doch nicht im Ernst, Gott wird euch in der Sache nun helfen?“ 44 Er konnte die Leute aber nicht davon abbringen loszumarschieren. Sie hatten sich das Ding einfach in den Kopf gesetzt und zogen, ohne auf ihn zu hören, in das Land ein. Mose blieb aber im Lager, und auch die Kiste mit den Gesetzen drin durften sie nicht mitnehmen. 45 Die Niederlage war vernichtend. Die Amalekiter und Kanaaniter, die in den Bergen vom vorderen Teil des Landes wohnten, griffen sie von obenher an. Sie schlugen die Israeliten übelst im Kampf, die dann am Ende Hals über Kopf bis nach Horma fliehen mussten.
Wie man in dem neuen Land Opferrituale durchziehen soll
15 4Mo 1 Gott redete mal wieder mit Mose. Er sagte zu ihm: 2 „Geh mal zu den Israeliten und richte ihnen Folgendes von mir aus: ‚Ihr werdet irgendwann in das neue Land einziehen, was ich euch versprochen habe. Dort werdet ihr euch dann breitmachen. 3–5 Wenn ihr da jetzt so ein Opferritual machen wollt, wo man was verbrennt, zum Beispiel ein Abfackelopfer, das man komplett verbrennt, oder ein Dankopfer, egal ob das jetzt mit einem Versprechen zu tun hat, was man gegeben hat, oder ob es ein freiwilliges Geschenk ist, oder um was zu feiern, dann müsst ihr dazu auch immer noch ein Essensopfer und ein Trinkopfer durchziehen. Also auch wenn ihr ein Rind dazu opfert oder ein Schaf oder ne Ziege, die beiden Sachen gehören immer dazu. Bei einem Schaf oder einer Ziege müssen das 1,2 Kilo Weizenmehl sein, das mit knapp einem Liter Olivenöl verknetet wird. Und dann Wein in der gleichen Menge. 6 Wer Gott ein männliches Schaf schenken will, nimmt dazu 2,4 Kilo Mehl, das mit 1,5 Litern Öl verknetet wird. 7 Auch dazu kommt die gleiche Menge an Wein. Auf so ein Opfer hat Gott Bock, da freut er sich voll drüber. 8 Wenn jetzt jemand Gott ein Rind schenken will, braucht er folgende Zutaten: 9 Als Essensopfer 3,6 Kilo Mehl, das mit 2 Liter Olivenöl verknetet wird, 10 und als Trinkopfer die gleiche Menge Wein. So ein Opfer findet Gott gut. 11 Genauso soll man es auch machen, wenn man ein Schaf oder eine Ziege opfert. 12 Je nachdem, wie viele Tiere ihr opfern wollt, müsst ihr die Menge danach richten. 13 Die Israeliten sollen es genau so machen, wenn sie ein Opfer bringen wollen, wo man was verbrennt, wenn sie möchten, dass Gott sich da drüber auch freut. 14 Und wenn ein Ausländer, der bei euch lebt, auch so ein Opfer durchziehen will? Er soll es genauso machen wie ihr! 15 Egal ob man jetzt zu euch gehört oder nur ein Gast ist, es