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ihr, um das Teil zu tragen. 9 Jetzt nehmt ihr noch mal ein lila Tuch und wickelt damit den Leuchter ein und die Kerzen, die Schere, womit man den Docht abschneidet, und die Schalen, die man braucht, um die Sachen wieder sauber zu machen. 10 Über das Ganze kommt als Nächstes eine Plastikplane. Dann werden die Sachen auf einem Gestell geparkt, wo man alles tragen kann. 11 Über den kleinen goldenen Tisch, den Altar für die Räuchersachen, kommt auch ein lila Tuch. Da drüber wieder eine Plastikplane, und dann müssen die Stangen zum Tragen in die Ringe am Tisch gesteckt werden. 12 Alle Geräte, die im besonderen Zelt gebraucht werden, müssen in ein lila Tuch gewickelt werden. Da drum dann auch wieder eine Plastikplane, und zum Schluss kommt alles auf ein Gestell zum Tragen. 13 Der große Tisch, der Altar, auf dem vor dem Zelt die Opfer abgefackelt werden, wird erst mal von der Asche gereinigt. Dann sollen sie da ein rotes Tuch drüberlegen. 14 Auf das Tuch kommen alle Geräte, die am großen Opfertisch gebraucht werden. Die Schalen mit der Holzkohle, die großen Gabeln, die Schaufeln, die man braucht, um die Asche wegzumachen, und die Schalen, womit man das Blut auffängt, gehören dazu. Zum Abschluss müssen sie noch eine große Plastikplane drüberlegen und die Stangen in die Ringe schieben, womit das ganze Teil getragen werden soll. 15 Erst wenn Aaron und seine Söhne alle besonderen Geräte eingepackt haben, dürfen die Leute vom Kehat-Clan reinkommen und die Sachen wegtragen. Wenn die Teile nicht richtig eingepackt wären, würden sie die nicht berühren dürfen, sonst müssten sie sterben. 16 Eleasar, der Sohn vom Oberpriester Aaron, trägt die Verantwortung für die Kerzen vom Leuchter, die Räucherstäbchen, das Essensopfer, was jeden Tag abgehen soll, das besondere Öl und für die ganze Hütte, inklusive der ganzen besonderen Sachen, die da drin stehen.“ 17 Gott sagte zu Mose und Aaron: 18 „Bitte sorgt in Zukunft dafür, dass der Kehat-Clan nie ganz aussterben wird. 19 Sie sind wichtig, sie sollen leben. Ich möchte nicht, dass sie, ohne nachzudenken, in den alleroberheiligsten Teil vom besonderen Zelt gehen und dann sterben. Am besten wäre es, wenn Aaron und seine Söhne mal kommen und denen genaue Anweisung geben, wer was zu tun hat und wie sie das Teil tragen sollen. 20 Die dürfen auf keinen Fall einfach so in das besondere Zelt reinspazieren. Denn wenn sie das machen und die besonderen, heiligen Sachen, die da drin stehen, auch nur ganz kurz ansehen, werden sie sterben.“ 21 Dann wollte Gott noch was von Mose: 22 „Ich möchte, dass du auch den Gerschon-Clan zählst! 23 Es geht wieder um alle Männer zwischen dreißig und fünfzig Jahren, die als Angestellte vom besonderen Zelt Dienst schieben sollen. 24–25 Der Gerschon-Clan soll die Zeltplanen von meiner Wohnung tragen und die beiden Extra-Schutzdecken, den Vorhang vom Eingang, 26 und die Planen, die als Grenze zu dem Hof dienen sollen. Auch für den Vorhang, der als Tür für das Zelt benutzt wird, für alle Zeltheringe und Stricke sind die zuständig. 27 Sie sollen es genau so durchziehen, wie Aaron und seine Söhne es sagen. 28 So, das war jetzt die Aufgabe vom Gerschon-Clan. Diesen Job sollen sie als Angestellte vom besonderen Zelt machen, wo Gott sich zeigt. Die Arbeitsaufsicht soll der Priester Itamar übernehmen. Der ist ja auch ein Sohn von Aaron. 29 Als Nächstes zähl mal den Merari-Clan durch. Der gehört ja auch zum Familienstamm Levi. 30 Es geht wieder nur um die Männer zwischen dreißig und fünfzig Jahren. 31 Bei dem Transport von dem besonderen, heiligen Zelt ist ihr Job, sich um die Bretter, Querstangen, Pfosten und die Halterungen von den Pfosten zu kümmern. 32 Sie sollen auch die Pfosten tragen, die rings um den Hof stehen, inklusive der Halterungen, der Zeltheringe und der Seile. Jedem von ihnen wird eine ganz bestimmte Aufgabe übergeben. 33 Also, für diesen ganzen Bereich ist der Merari-Clan verantwortlich, für immer. Zurzeit hat Itamar, der Sohn von Aaron, die Aufsicht über sie.“

      Alle Levi-Leute werden gezählt

      34–49 Mose, Aaron und die Chefs von den Familienstämmen zählten dann mal die Leute aus den Clans Kehat, Gerschon und Merari vom Familienstamm Levi. Die hatten ja den Job bekommen, sich um das besondere Zelt zu kümmern. Es handelte sich um Männer zwischen dreißig und fünfzig Jahren, nach Familien geordnet. Man kam auf folgende Zahlen:

      (Clan/Männer zwischen dreißig und fünfzig)

      Kehat: 2750 Männer

      Gerschon: 2630 Männer

      Merari: 3200 Männer.

      Gesamtzahl: 8580 Männer. Jedem Einzelnen wurde ein Job zugewiesen, genau so, wie Gott es dem Mose gesagt hatte.

      Wer fiese krank oder dreckig ist, muss Abstand halten

      5 4Mo 1 Gott redete mal wieder mit Mose. Er sagte ihm: 2 „Du musst den Leuten von Israel eine klare Ansage machen: Wer diese fiese, ansteckende Hautkrankheit ‚Aussatz‘ oder einen krankhaften Ausfluss hat, der aus der Scheide oder dem Penis kommt, oder wenn irgendjemand von euch einen toten Menschen angefasst hat, dann muss er erst mal euer Zeltlager verlassen. 3 Das gilt für Männer genauso wie für Frauen. Sonst verdrecken sie das ganze Zeltlager, sie machen es ‚unrein‘. Und in diesem Lager wohne schließlich auch ich, euer Gott. Ich bin bei euch, mittendrin.“ 4 Die Israeliten machten alles genau so, wie Mose es gesagt hatte. Alle die irgendwie „unrein“ waren, mussten das Lager verlassen.

      Schadensersatz

      5 Gott sagte zu Mose: 6 „Erzähl den Israeliten Folgendes: ‚Wenn einer von euch einen anderen abgezockt hat, dann zockt er auch Gott ab. Er hat dann richtig Mist gebaut. 7 Als Erstes muss er das mal einsehen, dass er Mist gebaut hat, er muss das auch zugeben. Das, was er dem anderen abgezogen hat, muss er zurückgeben, und dazu soll er noch 20 Prozent von dem, was es wert ist, abdrücken. 8 Wenn jetzt aber der Mensch, der abgezockt worden ist, schon nicht mehr lebt und wenn er auch keine Kinder oder andere Verwandte hat, die die Kohle kriegen könnten, gehört das ganze Geld Gott. Der Priester soll den Betrag erhalten und dazu noch ein männliches Schaf. Mit dem Blut von diesem Schaf wird die Sache vor Gott wieder in Ordnung gebracht. 9 Der Priester bekommt übrigens auch alle anderen Geschenke, die die Leute aus Israel außer der Reihe an Gott geben wollen. 10 Mit diesen Geschenken kann das jeder so machen, wie er Bock drauf hat. Es soll nur klar sein, dass die Sachen, die man dem Priester gibt, auch am Ende dem Priester gehören.‘“

      Wie man mit „Verdacht auf Fremdgehen“ umgehen soll

      11 Gott hatte dann noch für Mose eine Ansage, die er den Israeliten weitergeben sollte: 12–14 „Wenn ein Mann das Gefühl hat, seine Frau geht ihm fremd, dann soll er mit ihr mal zum Priester gehen, um das zu klären. Wenn er keinen Zeugen dafür hat und es nur ein Verdacht ist, wäre das auf alle Fälle die beste Idee. Auch wenn der Typ nur eifersüchtig ist, ohne dass die Frau ihm dazu einen Grund gegeben hat, soll er mit ihr mal zum Priester gehen. 15 Zum Opfern sollten sie ein gutes Kilo Mehl am Start haben. Auf keinen Fall sollen Räucherstäbchen oder Olivenöl dazugetan werden. Es geht hier nämlich um ein Opferritual, bei dem es um Eifersucht geht, und da passt das nicht. Durch dieses Ritual soll die Wahrheit rauskommen. 16 Der Priester stellt die Frau dann vor den Altar. 17 Jetzt nimmt er sich eine Schüssel mit besonderem, heiligem Wasser drin und schmeißt da noch ein bisschen Erde vom Fußboden aus dem besonderen Zelt rein. 18 Als Nächstes öffnet er den Zopf von der Frau, wenn sie einen hat. Danach legt er die ganzen Sachen in ihre Hände. Der Priester nimmt die Schüssel mit dem Wasser. 19 Dann geht er zu der Frau und sagt ihr: ‚Wenn du nichts mit irgendeinem Typen gehabt hast, wenn du wirklich nur mit deinem Ehemann Sex hattest, dann kannst du dieses Wasser trinken, und dir wird nichts passieren. 20 Wenn du aber deinen Mann betrogen hast und tatsächlich mit einem anderen Typen, außer mit deinem Ehemann, im Bett warst, wird das Wasser die Wahrheit ans Licht bringen.‘ 21 Der Priester soll dann zu der Frau sagen: ‚Wenn du fremdgegangen bist, dann wird Gott aus dir ab sofort ein Antibeispiel machen. Er wird dafür sorgen, dass du immer dicker wirst. 22 Das Wasser wird sich in deinem Bauch sammeln, der wird dann immer runder, aber dein Busen wird total schrumpfen.‘ Die Frau soll dann antworten: ‚In Ordnung, so soll es passieren!‘ 23 Der Priester muss dann diesen fiesen Wunsch auch noch auf ein Stück Papier schreiben. Danach nimmt er was von dem bitteren Wasser und wäscht die Schrift

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