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Die Volxbibel - Altes und Neues Testament. Martin Dreyer
Читать онлайн.Название Die Volxbibel - Altes und Neues Testament
Год выпуска 0
isbn 9783940041210
Автор произведения Martin Dreyer
Жанр Документальная литература
Издательство Bookwire
40 2Mo 1 Jetzt sagte Gott zu Mose: 2 „Am ersten April sollst du das ganz besondere Zelt aufbauen. 3 Stell mal die Kiste mit den Gesetzen in den hinteren Teil. Davor hängst du den großen Vorhang. 4 In den vorderen Teil stellst du den Tisch mit den besonderen Broten und den Schüsseln rein. Den Leuchter kannst du da auch hinstellen und schon mal die Kerzen draufsetzen. 5 Da vorne stellst du auch den kleinen Tisch hin, den Altar, auf dem die Räucherstäbchen abgefackelt werden sollen. Der soll ja gegenüber von der Stelle stehen, wo die Kiste mit den Gesetzen hinter dem Vorhang steht. Dann hängst du noch den Vorhang am Eingang vom Zelt auf. 6 Vor das Zelt kommt der große Tisch, der Altar, wo die Opfer drauf verbrannt werden sollen. 7 Zwischen dem Zelt und dem großen Tisch für die Opfer stellst du das Waschbecken auf und füllst es mit Wasser. 8 Dann stellst du die Zeltplanen auf, die den Hof einzäunen, und hängst den Vorhang vom Eingang vom Hof auf. 9–11 Nimm das besondere Öl und besprenkel damit das Zelt und den Tisch und das große Waschbecken und den Teil, wo das Becken draufsteht. So übergibst du das ganze Ding an mich und machst es zu etwas ganz Besonderem, es wird dann heilig. Der Tisch wird dadurch sogar ganz besonders heilig. 12 Als Nächstes lässt du Aaron und seine Söhne antreten. Sie sollen vors Zelt kommen und sich da anständig waschen. 13 Jetzt ziehst du Aaron die Priesterklamotten über. Wenn er fertig ist, besprenkelst du ihn mit dem besonderen Öl. Das ist ein Zeichen dafür, dass er ganz radikal mir gehört und seinen Job als Priester ab dann für immer machen wird. 14 Dann kommen seine Söhne dran, die sollen auch antreten und ihre Priesterklamotten anziehen. 15 Die müssen anschließend auch mit dem Öl besprenkelt werden, damit sie als Priester für mich arbeiten können. Mit diesem Ritual überträgst du diesen Job auf die Männer in ihrer Familie, für immer. Das Gleiche soll auch mit ihren Kindern passieren, wenn sie mal den Priesterjob antreten werden.“
Das ganz besondere Zelt wird aufgebaut
16 Mose machte alles genau so, wie Gott es ihm gesagt hatte. 17 Am ersten April, zwei Jahre nachdem die Israeliten aus Ägypten abgedampft waren, wurde das Zelt aufgebaut. 18 Mose steckte dann die Bretter mit den Zapfen aus Holz in die Bodenplatten. Dann hängte er die Querstangen ein. Auch die Pfosten, an die der Vorhang angehängt werden sollte, baute Mose auf. 19 Anschließend spannte er die Zeltplane über alles drüber. Dann kam noch das Extra-Zeltdach drüber, und fertig war die Laube. Alles war so, wie Gott es ihm gesagt hatte. 20 Zum Schluss holte Mose die Platten mit den Gesetzen drauf, die ja wie ein Vertrag zwischen seinen Leuten und Gott war. Die legte er dann in die Kiste rein und packte den Deckel obendrauf. 21 Er schleppte die Kiste in den hinteren Teil vom Zelt und baute den großen Vorhang davor auf, so wie Gott es gesagt hatte. 22–23 Jetzt brachte er den kleinen Tisch mit den besonderen Broten in das Zelt und stellte ihn vor den Vorhang an die rechte Seite, alles genau so, wie Gott es wollte. 24 Auf die linke Seite kam der Leuchter. 25 Da kamen die Kerzen drauf, wie Gott es vorgesehen hatte. 26–27 Und dann stellte er in die Mitte des Zeltes den kleinen goldenen Tisch, den Altar für den Räucherkram, vor dem Vorhang auf. Da wurden dann gleich erst mal ein paar Räucherstäbchen verbrannt. 28 Als Nächstes hängte er den Vorhang als Tür am Eingang vom Zelt auf. 29 Vor den Eingang stellte er den ganz großen Tisch auf. Dort verbrannte er etwas Fleisch und ein Essensopfer als ein Geschenk für Gott. Das hatte Gott ja so angeordnet. 30 Das Waschbecken stellte er zwischen dem Zelt und dem Tisch auf. Dann füllte er das mit Wasser. 31 Mose, Aaron und auch seine Söhne machten da drin ihre Hände und Füße sauber. 32 Das mussten sie immer machen, bevor sie in das ganz besondere Zelt gingen oder bevor sie sich an den Tisch stellten. Auch das hatte Gott ihm ja so gesagt. 33a Als Letztes baute Mose die Zeltplanen auf, die rings um das Zelt einen Hof einzäunen sollten. Und dann bastelte er noch den Vorhang an den Eingang von dem Hof, und alles war fertig.
Gott kommt und zieht bei den Israeliten ein
33b Als Mose die ganze Sache komplett hatte, 34 kam plötzlich eine Wolke vom Berg Sinai runter! Sie legte sich über das ganze besondere Zelt. Gottes voll krasse Art war plötzlich da, und sein Licht war überall in der ganzen Bude zu sehen!!! 35 Mose konnte deshalb gar nicht mehr in das Zelt reingehen. 36 Immer wenn die Israeliten wieder auf Tour waren, planten sie ihre Route danach, ob diese Wolke noch über dem Zelt war oder nicht: Wenn sie nach oben stieg, packten sie ihre Sachen und zogen weiter. 37 Wenn die Wolke aber nicht nach oben ging, blieben sie an der Stelle. Erst wenn sie sich wieder hochgehoben hatte, zogen sie weiter. 38 Tagsüber lag die Wolke, wo Gott drin war, immer über diesem Zelt. Nachts leuchtete sie, als wenn ein Feuer da drin brennen würde. Alle in Israel konnten dieses Licht sehen, und zwar die ganze Zeit, wenn sie am Rumwandern waren.
3. Buch Mose
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Gesetze, wie man so ein Opferritual durchzieht. Heute: das Abfackelopfer
1 3Mo 1 Irgendwann rief Gott mal wieder beim Mose an, er sollte zum besonderen, heiligen Zelt kommen, weil er ihm was zu sagen hatte. 2 Die Sache ging dann darum, dass Mose den Israeliten von ihm etwas ausrichten sollte: „Gott sagt, wenn jemand von euch ein Opferritual machen möchte, dann soll der entweder ein Rind oder ein Schaf oder eine Ziege mitbringen. 3 Entscheidet er sich jetzt für das Abfackelopfer und hat dafür ein Rind ausgesucht, dann muss das erstens ein männliches Tier sein und darf zweitens keine Behinderung haben. Sonst findet Gott das nicht so toll und freut sich auch nicht da drüber. Derjenige soll das Tier zum Eingang vom besonderen Zelt bringen und es dort hinlegen. 4 Dann soll er seine Hand auf den Kopf von dem Tier packen. Wenn er das gemacht hat, wird Gott ihm seinen Mist verzeihen, den er gebaut hat. 5 Anschließend soll er das Tier vor dem Zelt töten. Ein Priester, der aus der Familie vom Aaron kommt, nimmt das Blut von dem Tier und tröpfelt es einmal um den großen Opfertisch rum, der am Eingang vom ganz besonderen Zelt steht. 6 In der Zeit, wo das Tier abgehäutet und in Stücke zerlegt wird, 7 macht der Priester das Feuer auf dem großen Tisch, dem Altar, klar. Wenn die Glut ordentlich abgeht, schüttet er noch etwas Holz drüber. 8 Dann legt er die Fleischstücke, den Kopf und die Fettteile obendrauf. 9 Die Eingeweide und die Unterschenkel muss derjenige, für den dieses Opfer gerade durchgezogen wird, vorher anständig sauber machen. Der Priester verbrennt dann das ganze Zeug auf dem Altar, restlos alles. Das ist die Art, wie man am besten so ein Opferritual durchzieht. Und wenn man das so macht, freut sich Gott. 10 Wenn jemand eine Ziege oder ein Schaf für Gott opfern will, dann muss das auf jeden Fall ein männliches Tier sein, was keine Behinderung hat. 11 Der soll es dann rechts neben dem Altar schlachten. Einer von den Priestern, das sind ja alle, die aus der Familie vom Aaron kommen, soll am Ende das Blut von dem Tier nehmen und es einmal um den Altar gießen. 12 Dann soll er es in kleinere Stücke zerteilen und die Teile dann mit dem Kopf und dem Fett auf das Holz legen, das auf dem Altartisch brennt. 13 Die Eingeweide und die Beine sollten vorher gewaschen werden. Der Priester soll das ganze Ding da steigen lassen, er soll es auf dem Tisch ganz verbrennen. Es ist eben ein Opfer, was verbrannt wird, es soll im Feuer verbrennen. Über den Geruch, der dann hochsteigt, wird sich Gott dann freuen. 14 Wenn jetzt jemand lieber ein Stück Geflügel nehmen will, dann sollte er sich am besten eine Taube greifen, so ne Turteltaube oder eine ganz junge normale Taube. 15 Der Priester nimmt den Vogel mit zum Tisch, dreht ihm den Hals um und verbrennt ihn in dem Feuer, was auf dem Tisch, dem Altar, brennt. Das Blut von dem Vogel lässt er vorher rauslaufen und spritzt es an die Wand vom Tisch. 16 Den Kropf sollte er aber abschneiden und ihn vor dem Tisch in den Müll schmeißen, wo auch die Asche hinkommt. Der Müllhaufen liegt nicht zwischen dem Altar