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Die Volxbibel - Altes und Neues Testament. Martin Dreyer
Читать онлайн.Название Die Volxbibel - Altes und Neues Testament
Год выпуска 0
isbn 9783940041210
Автор произведения Martin Dreyer
Жанр Документальная литература
Издательство Bookwire
Mose bittet Gott mitzukommen
12 Als sich Mose und Gott mal wieder unterhielten, sagte er zu ihm: „Gott, sag mal, du gibst mir den Auftrag, dass ich die Leute in dieses Land führen soll, okay? Aber du hast mir nie gesagt, wer mitkommen wird! Ich mein, du hast doch versprochen, dass du mich ganz besonders magst, dass du mich kennst und dass ich bei dir einen Stein im Brett hab. 13 Wenn das echt stimmt, dann sag mir doch, was du vorhast. Hey, wir sind immerhin deine ganz eigenen Leute, wir gehören hunderprozent zu dir!“ 14 „Mose, entspann dich!“, antwortete Gott. „Wenn ich höchstpersönlich mitkomme, bist du dann zufrieden?“ 15 „Gott, wenn du das nicht tust, dann wäre es echt besser, wir würden einfach hier bleiben! 16 Wie sollen denn die anderen Völker das mitkriegen, dass wirklich du, der einzige Gott, auf unserer Seite kämpft? Das geht doch nur, wenn du wirklich konkret immer bei uns bist! Dadurch werden wir erst zu einem ganz besonderen Volk!“ 17 „Okay, Mose, ich werde tun, um was du mich gebeten hast, weil ich dich einfach mag, und ich vertraue dir auch!“
Mose möchte was von Gottes oberkrasser Art sehen
18 „Bitte, Gott, ich möchte einmal ein bisschen mehr von dir sehen! Ich möchte mal deine ganz krasse Seite erleben!“, sagte Mose dann. 19 „Gut, ich werde das tun. Ich komme bei dir vorbei, mit meiner ganz krassen Art, die echt hardcore und heftig ist. Dann werde ich dir auch meinen vollen Namen sagen. Ich tue das, weil ich das so will. Ich entscheide selbst, wen ich ganz besonders mag. Das ist allein meine Sache. 20 Trotzdem darfst du auf keinen Fall mein Gesicht sehen, lieber Mose! Denn keiner, der mein Gesicht sieht, kann am Leben bleiben. Jeden würde es sofort niederstrecken. 21 Warte hier auf mich. Genau an der Stelle bei diesem Stein dort, da sollst du dich hinstellen. 22 Bevor ich an dir vorbeigehe, in meiner ganz krassen Art, muss ich dich hinter diesen Stein stellen. Und dann werde ich auch noch meine Hand über dich drüberhalten, bis ich ganz an dir vorbeigegangen bin. 23 Danach nehme ich meine Hand wieder weg, und du kannst mir noch mal hinterhergucken. Aber von vorne darf mich niemand sehen! Ist das klar?“
Neue Stahlplatten und ein neuer Vertrag
34 2Mo 1 Dann sagte Gott zu Mose: „Organisier dir zwei neue Stahlplatten. Flex die aus einem Stück zurecht. Sie sollen genauso aussehen wie die ersten zwei, die du kaputt gemacht hast. Ich werde dir dann dieselben Sätze da drauf eingravieren, die ich auf die ersten Platten geschrieben hatte. 2 Mach dich heute schon mal klar für den Tag morgen. Dann kommst du ganz früh zu mir auf den Berg Sinai. Pack dich ganz oben an die Spitze des Berges hin und warte da auf mich. 3 Ich will, dass du ganz alleine kommst, okay? Generell möchte ich, dass in der Zeit kein anderer in der Nähe vom Berg ist. Auch Kühe oder Schafe sollen dann beim Berg kein Gras fressen.“ 4 Mose flexte sich die beiden Stahlplatten in der Werkstatt. Am nächsten Morgen stand er früh auf, packte sie in seinen Rucksack und stieg auf den Berg. Er tat alles genau so, wie Gott es gesagt hatte. 5 Als er oben war, passierte es wieder: Gott kam in einer heftigen Wolke zu Mose runter! Mose stellte sich neben diese Wolke und begrüßte ihn. 6 Jetzt zog Gott mit seiner oberkrassen Art an Mose vorbei. Er sagte total laut: „Ich bin Gott! Ich bin so, wie ich immer schon war. Und das ist auch mein Name. Ich bin der Gott, der die Menschen voll liebt und total gerne hat. Ich verzeihe sehr viel. Und ich bin entspannt und hab viel Geduld. Und ich bin zuverlässig, ich bin immer treu. 7 Ich liebe die Menschen, und ich werde sie immer lieben. Ich bin freundlich zu ihnen. Wenn sie Scheiße bauen, werde ich es verzeihen. Wenn sie gegen mich kämpfen, bin ich für sie. Wenn sie mit ihrem Leben danebenliegen, vergebe ich gerne. Aber ich lasse nicht mit mir Spielchen spielen, und wer gegen mich handelt, muss dafür bezahlen. Diese Schuld wird weitervererbt auf die Kinder und Enkel, bis in die vierte Generation.“ 8 Als Mose das hörte, war er echt geplättet. Er warf sich auf den Fußboden vor Gott hin und sagte ihm, dass er der absolut Größte ist! 9 Nach einer Zeit meinte er dann zu Gott: „Wenn du mich wirklich ganz besonders magst, dann bleib doch bitte immer ganz bei uns! Können wir nicht zusammen mit dir in das neue Land gehen? Du kennst doch meine Leute. Sie sind schräg drauf und echt schwer zu führen. Bitte verzeih uns den ganzen Mist, den wir gebaut haben, als wir Sachen getan haben, die du total daneben findest. Bitte nimm uns doch wieder als deine ausgesuchten Leute in deine Familie auf!“ 10 „Okay“, sagte Gott. „Ich werde mit euch einen Vertrag machen! Meine Angebot ist, dass ihr Augenzeuge werden könnt, wenn ich ganz fette Wunder tue. So ein Wunder hat noch nie irgendjemand gesehen, nirgendwo auf der ganzen Welt! Kein Mensch und keine Nation hat so was schon mal blicken können. Aber dir und meinen Leuten will ich das zeigen. Es wird sehr krass sein, was ihr dann sehen werdet, und ich werde dafür sorgen, dass die Leute Respekt vor mir kriegen. 11 Tue genau das, was ich dir heute als Gesetze geben werde! Ihr sollt euch alle danach richten! Pass auf, ich werde die ganzen Völker, die in dem Land wohnen, wo ich euch hinbringe, einfach rausschmeißen. Die Amoriter, Kanaaniter, Hetiter, Perisiter, Hiwiter und Jebusiter und so. 12 Ihr dürft auf keinen Fall mit denen irgendwelche Verträge machen, ist das klar? Wenn ihr das tut, werdet ihr durch sie irgendwann zerstört werden. 13 Es ist total wichtig, dass ihr auch deren Tempel und Kirchen kaputt macht, wo sie zu ihren blöden Plastikgöttern beten und denen Geschenke machen. Haut die Teile einfach um! 14 Ihr dürft auf keinen Fall zu irgendeinem von diesen Pseudogöttern beten, ist das klar? Ich bin euer einziger Gott! Und ich liebe euch ganz heftig und mit voller Leidenschaft! Ich wünsch mir von euch, dass ihr nur mich radikal liebt. Die anderen Götter sollen euch scheißegal sein. 15 Noch einmal: Geht auf keinen Fall irgendwelche Verträge mit den Leuten ein, die dort wohnen! Die verführen euch bloß, auch zu ihren Pseudogöttern zu beten, und was dann? Lasst euch noch nicht mal zu einem Gottesdienst von denen einladen. 16 Ich möchte auch nicht, dass eure Kinder sich mit den Kindern von denen zusammentun. Wenn das passiert und die sich verlieben und heiraten, würden die nur dazu verführt werden, auch deren Pseudogöttern nachzulaufen. 17 Ihr dürft euch auf keinen Fall irgendwelche Plastikgötter bauen, hörst du? 18 Dann möchte ich, dass ihr dieses Fest mit den besonderen Broten regelmäßig feiert. Macht das genau so, wie ich es euch gesagt habe. Sieben Tage lang ist es nur okay, dieses Brot zu essen, das ohne Hefeteig gemacht wurde. Dieses Fest soll immer zur gleichen Zeit abgehen, und zwar im April, wenn der Frühling losgeht. Das war ja auch der Monat, wo ihr aus Ägypten abgehauen seid. 19 Ich will, dass ihr mir eure ältesten Söhne ganz zur Verfügung stellt. Genauso möchte ich auch jedes erste Tier, das bei euch geboren wird, von euch geschenkt bekommen. Ich mein jetzt die Jungen von den Rindern, Schafen oder Ziegen. 20 Für das erste Pferd, das bei euch geboren wird, könnt ihr mir auch ein Lamm schenken und opfern. Wenn ihr da keinen Bock drauf habt, könnt ihr auch einem jungen Pferd oder Esel das Genick brechen und es so töten. Für eure ältesten Söhne sollt ihr aber auf jeden Fall einen Stellvertreter opfern. Wenn das Fest steigt, soll keiner mit leeren Händen hier aufschlagen. 21 Sechs Tage in der Woche sollt ihr arbeiten. Aber am siebten Tag sollt ihr euch entspannen. Und das gilt immer, auch in der Hauptsaison, in der Erntezeit. 22 Wenn die erste Weizenernte eingefahren ist, könnt ihr ne große Party feiern. Am Ende des Jahres könnt ihr dann die ganz große Ernteparty vom Obst und Wein mit einem Gottesdienst abfeiern. 23 Dreimal im Jahr möchte ich, dass ihr ein großes Männertreffen veranstaltet. Alle Männer aus Israel sollen dann bei mir erscheinen. 24 Ich hab vor, ganze Nationen durch euch zu vertreiben. Euer Land wird ständig weiterwachsen. In der Zeit, wo ihr euch alle bei meinem besonderen Zelt trefft, wird euch niemand belästigen oder angreifen. Ihr sollt dort hinkommen, um euch mit mir zu treffen. 25 Wenn ihr ein Tier tötet und auch wenn ihr es für mich tötet und verbrennt, dürft ihr nicht das Blut von dem Tier mit Hefebrot vermatschen. Und das Fleisch von den Tieren, das ihr an der Passaparty für mich nicht verbraten kriegt, darf nicht bis um nächsten Morgen aufbewahrt werden. 26