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ein jeder nach seiner Weise um dieses Studium verdient gemacht.

       Fußnote

      ERSTER ABSCHNITT

       THEOGONIE.

      Inhaltsverzeichnis

       Alter Hymnengesang im Culte des Olympischen Zeus scheint die älteste Quelle dieser theogonischen Dichtungen zu sein, in denen die Macht und Abkunft des Zeus durchaus der centrale Gedanke ist, auf den sich Alles bezieht. Das Gedicht von seiner Abkunft hat aufwärts und zurück zu den verschiedenen Generationen vor ihm geführt, bis zu den ersten Weltanfängen. Das Gedicht von seinen Weltkämpfen, wodurch er Weltherrscher geworden, zu der Titanomachie und zu den übrigen Götterkämpfen die größtentheils Nachklänge der älteren Titanomachie sind, bis auf die Prometheussage, welche ein Ausfluß des Nachdenkens über die Anfänge der Menschheit und der menschlichen Cultur ist.

      Zwei Grundgedanken gehen durch das Ganze. Der erste ist daß die Welt nicht auf einmal d. h. durch Schöpfung entstanden, sondern aus dunklen und elementaren Anfängen durch organische Entwickelung bis zu dieser letzten Gestalt des schönen vollendeten Kosmos gediehen ist, und zwar in mehrfachen Absätzen und Steigerungen, deren endliche Spitze und Vollendung eben Zeus und die von ihm regierte Welt der Götter und der Natur ist. Also das Vollkommene war nicht das Erste, sondern das Letzte, woraus sich von selbst die Götterkämpfe erklären, denn alles Vollkommene ist der natürliche Untergang des weniger Vollkommenen. Der zweite Grundgedanke ist der daß der lichte Himmel, der Aether, das Vollkommenste in der Natur und der Inbegriff aller höheren Macht und Gewalt, also das Herrschende ist, der funkelnde Thron der Welt, dessen jedesmaliger Inhaber die Welt regiert, in der mythologischen Sprache der Olympos. Zuerst hat ihn Uranos inne, dann Kronos, endlich Zeus, alle drei Götter des Himmels und aller himmlischen Mächte, nur daß der eine immer vollkommener ist als der andere, wie die Welt selbst und die Naturordnung über welche sie regieren.

       Fußnote

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