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Griechische Mythologie. Ludwig Preller
Читать онлайн.Название Griechische Mythologie
Год выпуска 0
isbn 9788027230273
Автор произведения Ludwig Preller
Жанр Сделай Сам
Издательство Bookwire
Fußnote
12 Davon ὠγύγιος, die Insel Ogygia u. s. w. Noch andere Formen sind Ὠγήν Ὠγενός Ὠγενίδαι, die bei Pherekydes vorkamen. Viele Etymologien sind versucht, u. a. durch skr. augha d. i. Fluth, s. Windischmann Ursagen der arischen Völker (Abh. d. Bayr. Ak.) S. 5ff., vgl. Z. f. vgl. Sprachf. 4, 88.
13 Il. 14, 200 πολυφόρβου πείρατα γαίης, Hes. th. 242 τελήεις ποταμός, vgl. Il. 18, 607, Hes. sc. Herc. 314 u. die Midgardsschlange der Edda. Die oft vorkommende Wendung πέρην Ὠκεανοῖο (Hesiod. th. 215, 274, 294 u. a.) und die Erzählungen wo Jemand über den Okeanos setzt (περᾶν) muß man nicht so verstehen, als ob derselbe auch wieder ein Jenseits und eine feste Grenze hätte. Diese Ausdrücke sind vielmehr so zu nehmen wie unser übers Meer fahren, Il. 2, 626 αἳ ναίουσι πέρην ἁλός Ἤλιδος ἂντα, 24, 752, wo Achill die Söhne der Hecuba verkauft πέρην ἁλὸς ἀτρυγέτοιο ἐς Σάμον ἔς τ’ Ἴμβρον καὶ Λῆμνον.
14 Il. 15, 37 τὸ κατειβόμενον Στυγὸς ὕδωρ. Hesiod th. 787 πολλὸν δέ ϑ’ ὑπὸ χϑονὸς εὐρυοδείης ἐξ ἱεροῦ ποταμοῖο ῥέει διὰ νύκτα μέλαιναν Ὠκενοῖο κέρας. Als Eidschwur der Götter hieß die Styx auch schlechthin Ὅρκος s. Buttmann Lexil. 2, 53, Plin. 4, 31. Den Eid selbst erklärt Aristoteles daraus daß Okeanos und Styx der Ursprung der Götter sind, τιμιώτατον γὰρ τὸ πρεσβύτατον, ὅρκος δὲ τὸ τιμιώτατόν ἐστι, Met. A, 3. Natürlicher denkt man an das Graun des Todes und der Unterwelt, denn Στὺξ hängt zusammen mit στυγέω στυγνός στυγερός und das Wasser der Styx galt für tödtlich. Ein Eidbruch des Schwures bei der Styx wird an den Göttern mit langer Ausschließung vom Olymp und schwerer Pein bestraft, Hesiod 795 ff, Serv. V. A. 6, 324. 565. Zur Beschreibung der Styx vgl. Apul. Met. 6, 13. 14.
15 Herod. 6, 74, Paus. 8, 17. 18. Es war eine der finstern Schluchten von der kühnsten Naturbildung, wie man sie in Arkadien nicht selten sieht, diese kühner als alle anderen, s. E. Curtius Pelop. 1, 195, Chr. Th. Schwab Arkadien, Stuttg. u. Tüb. 1852 S. 15 ff. u. v. Stackelberg b. Gerhard hyperb. röm. Stud. 293 ff. Auch der thessalische Titaresios galt für einen Theil der Styx, Il. 2, 755.
16 Th. 282, vgl. Hesych. v. Ὠκεανοῖο πόρον, wo ἀήρ der Nebel des Todtenreiches ist.
17 Od. 10, 514, vgl. Il. 8, 369.
18 Vgl. Schol. Il. 21, 195 ὁ Ἀχελῶος πηγὴ τῶν ἄλλων πάντων. Vib. Seq. Achelous Aetoliae primus erupisse terram dicitur.
19 Ephoros und Didymos b. Macrob. S. 5, 18, Schol. II. 21, 194. 24, 615. Vgl. Aesch. Pers. 869, Eurip. u. Aristoph. b. Macr. I. c, Orpheus b. Lobeck Agl. 952.
20 Ein Fluß Ἀχελῶος oder Ἀχέλης am Sipylos und in Lydien, wo es auch νύμφαι Ἀχαλήτιδες gab, II. 24, 616 c. Schol. Andre Flüsse d. N. gab es in Troas, Thessalien, Achaja und Arkadien, Strabo 9, 434, 10, 450, Paus. 8, 38, 7. Der seit J. C. Scaliger herkömmlichen Erklärung, ἄχα sei i. q. aqua, skr. ap, goth. ahva widerspricht G. Curtius Grundz. d. Et. 1, 95.
21 Als Nymphe heißt sie bald eine T. des Okeanos bald die des Αἱμόνιος, was nach Thessalien weist. Andre kannten sie als Nymphe von Thespiae oder von Libyen, s. Apollod. 2, 7, 5, Diod. 3, 67, Palaeph. 46. Das Horn der Amalthea wird bald das eines Stieres welches A. besessen, bald das des Acheloosstiers, bald das der Ziege Amalthea genannt, Str. 459, Apollod. l. c, Paroemiogr. 1 p. 45. 191, 2 p. 45. Wahrscheinlich ist es ursprünglich als ῥυτὸν d. h. als Symbol des strömenden Segens zu denken. Bei Ovid M. 9, 87 füllen es die Najaden mit Blumen und Früchten.
22 Ἀμάλϑεια nach Schoemann op. 2, 260 alma mater von ἂμμα und ἄλϑω ἀλϑαίνω d. i. αὔξω, ϑεραπεύω«, vgl. Ἀλϑαία die aetolische Geliebte des Dionysos und Frau des Oeneus.
23 Duris b. Athen. 12, 59, Onomast. Tull. ed. Baiter 2 p. 33.
24 So auch nach Akusilaos b. Schoemann Op. 2, 78, dahingegen andre Theogonieen umgekehrt Nacht und Finsterniß zum Anfange der Dinge machten, s. Antiphanes ib. p. 76, Hygin. fab. pr.: Ex Caligine Chaos, ex Chao et Caligine Nox Dies Erebus Aether cet. In noch andern war die Nacht die Tochter des Erebos, Paul. p. 83 Erebum u. Nox Erebeis b. Virg. Cul. 202 rec. Haupt. Dem Ἔρεβος (vgl. ἐρεμνός) entspricht Σκότος b. Soph. O. C. 40. 106. Als Göttin ist die Nacht schon der Ilias bekannt, 14, 259. 260, Eos d. h. Hemera als T. der Nacht auch b. Aesch. Agam. 256 vgl. 270 τῆς νῦν τεκούσης φῶς τόδ’ εὐφρόνης u. Schoemann l. c. p. 34, 18.
25 Vgl. Schoemann l. c. p. 320–339. Bei Eurip. Or. 176 haust die Nacht im Dunkel des Erebos, bei Alkman