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Griechische Mythologie. Ludwig Preller
Читать онлайн.Название Griechische Mythologie
Год выпуска 0
isbn 9788027230273
Автор произведения Ludwig Preller
Жанр Сделай Сам
Издательство Bookwire
501 μέγαν ὅρμον χρυσείοσι λίνοισιν ἐερμένον, ἐννεάπηχυν, wo die Neunzahl der Ellen der Dauer der Wehen entspricht. Ohne Zweifel trug das alte Bild der Eileithyia auf Delos ein solches Geschmeide.
502 Vgl. Theognis v. 5–10. Φοῖβε ἄναξ, ὅτε μέν σε ϑεὰ τέκε πότνια Λητώ, φοίνικος ραδινῆς χερσὶν ἐφαψαμένη, ἀϑανάτων κάλλιστον ἐπὶ τροχοειδέι λίμνῃ, πᾶσα μὲν ἐπλήσϑη Δῆλος ἀπειρεσίη ὀδμῆς ἀμβροσίης, ἐγέλασσε δὲ γαῖα πελώρη, γήϑησεν δὲ βαϑὺς πόντος ἁλὸς πολιῆς.
503 Die Heiligthümer lagen am Fuße des Berges Κύνϑος (daher Cynthius Cynthia), von dem ein kleiner Bach fließt, der gleichfalls oft erwähnte Ἰνωπός. Statt der in ältester Zeit berühmten, auch auf den Vasenbildern oft sichtbaren Palme (Od. 6, 162, Theophr. hist. pl. 4, 13, 2) nennt die spätere Sage einen gleichfalls sehr berühmten Oelbaum, Paus. 8, 23, 4, daher in der dichterischen Tradition fortan die Palme, der Oelbaum und auch wohl ein heiliger Lorbeer neben einander genannt werden, Eurip. Hek. 458, Ion 924 ff., Iphig. T. 1097 ff., Catull 34, 7, Ovid M. 6, 335.
504 Hesiod W. T. 770, C. I. n. 463, Plut. Symp. 8, 1, 2, Qu. Gr. 2, Diog. L. 3, 2.
505 Daher Ap. νεομήνιος, Schol. Arist. Plut. 1126, Schol. Od. 20, 155. Nach Et. M. v. εἰκάδιος war auch der 20 Tag dem Apollo heilig.
506 Die delische, die pythische und die gewöhnliche epische Tradition erzählten den Vorgang verschieden. Nach dem H. in Ap. Del. 127 ff., Ap. Pyth. 5, Aesch. Eum. 9 begab sich Apollo von Delos zunächst nach Delphi. Nach Eur. Iphig. T. 1250, Macrob. S. 1, 17, 52 verfolgt der Drache Leto und die Kinder gleich nach der Geburt, worauf Apollo ihn noch von der Mutter getragen tödtet, und so stellen auch verschiedne Vasenbilder den Vorgang dar. Nach Apollon. 2, 707 und den Traditionen der ennaeterischen Feier zu Delphi, Plut. def. or. 15, war Apollo bei dein Kampfe Knabe (κόρος). Der größere pythische Hymnus, welcher Delos ignorirt, läßt Apollo vom Olymp über Euboea und Boeotien nach Delphi kommen.
507 Von der δράκαινα weiß schon Hom. H. Ap. P. 122. Den Namen Δελφύνη oder Δελφίνη, masc. Δελφύνης, kannte erst die Tradition der Alexandriner, Apollon. 2, 706 Schol., Apollod. 1, 6, 9, vgl. Dionys. P. 442, Suid. v. Δελφοί, Schol. Eur. Phoen. 232. 233, Tz. Lykophr. 208. Man erklärte dadurch den Namen Delphi und der b. Steph. B. v. Δελφοί erwähnten Quelle Δελφοῦσσα.
508 Hom. H. in Ap. P. 122 ff., Kallim. Del. 91 ff., Ovid M. 1, 437, Lucan Phars. 6, 407, Stat. Theb. 1, 563 ff., Claudian in Rufin. 1 praef., Schol. Pind. Pyth. argum.
509 Hom. H. vs. 194 ἐξ οὐ νῦν Πυϑὼ κικλήσκεται, οἳ δὲ ἄνακτα Πύϑιον καλέουσιν ἐπώνυμον, οὕνεκα κεῖϑι αὐτοῦ πῦσε πέλωρ μένος ὀξέος ἠελίοιο. Also πύϑω activ von der durch Verwesung auflösenden Kraft der Sonne, eine Ableitung welche durch die Länge der ersten Silbe unterstützt wird. Andre leiteten das Wort ab von πυνϑάνομαι, besonders bei der Erklärung des delphischen Frühlingsmonates Βύσιος, weil am 7 d. Mts. der Gott geboren, das Orakel gestiftet und in alter Zeit auch nur an diesem Tage befragt sei, Plut. Qu. Gr. 9, vgl. Soph. O. T. 603 Πυϑώδ' ἰὼν πεύϑον, Str. 9, 419.
510 Das Gegentheil von dem Rufe αἴλινον αἴλινον, s. Kallim. H. in Apoll. 20. 102 mit d. Anm. von Spanheim, Apollon. 2. 701 ff. und Schwalbe üb. die Bedeutung des Paean als Gesang im Apollinischen Cultus, Magdeb. 1847. Man erklärte später gewöhnlich Ἰήιος ἀπὸ τοῦ ἰᾶσϑαι i. e. a sanando, Παιὰν ἀπὸ τοῦ παίειν τὰς ἀνίας, aber auch Ἱήιος ἀπὸ τοῦ ἱέναι i. e. ab immittendo (βέλος) und Παιὰν ἀπὸ τοῦ παίειν a feriendo, Macrob. S. 1, 17, 16 Ian.
511 Od. 7, 324, Str. 9, 423. Τιτυός (auf einem Vasenb. Τιτύας) ist wahrscheinlich durch Reduplication entstanden aus ταύς d. i. μέγας, πολύς, Hesych, davon ταύσας μεγαλύνας und Ταύγετον das Gebirge. Im Zend ist tav posse, valere.
512 Od. 11, 576 ff, Str. 9, 422, Apollod. 1, 4, 1, vgl. Pind. P. 4, 90, Apollon. 1, 759 ff. Schol., Virg. A. 6, 595 ff. und meinen Aufsatz zu Mon. d. Inst. 1856 t. 10. 11 p. 40–44, vgl. El. céram. 2, 55–57.
513 Herod. 4, 33 ff., wo ausdrücklich bemerkt wird daß die Hyperboreersage vornehmlich auf Delos zu Hause sei. Die Hyperboreer in Delphi b. Paus. 10, 5, 4; 23, 3 vgl. 1, 4, 4 scheinen nicht so alt zu sein. Ausserdem erzählte man von ihnen in Attika P. 1, 31, 2, in Olympia ib. 5, 7, 4 und in Dodona, Et. M. Λωδωναῖος.
514 Plin. H. N. 4, 89. Schon die Odyssee 10, 82 weiß von den hellen Nächten.
515 Φοίβου παλαιὸς κῆπος Sophokl. b. Str. 7, 295, vgl. Pindar P. 10, 30 ff., Diod. 2, 47. Ueber die Eselsopfer des hyperboreischen Apoll, deren Pindar gedenkt, vgl. Schol. vs. 49 ff., Clem. Protr. p. 25 P., Antonin Lib. 20.
516 Hesiod sc. Herc. 315, Eurip. Phaeth. fr. 775, 31, Aelian N. A. 11, 1. Bei Kallim. Del. 250 kommen die singenden Schwäne zur Geburt aus Lydien, wo die Asische Wiese am Kayster Hermes und Hyllos und der Paktolos bei Sardes durch ihre Schwäne berühmt waren, vgl. Himer. or. 6, 1. Andre nennen die vom Hebros in Thrakien, Aristoph. Av. 774, Himer. or. 3, 4.
517 Welcker Alte Denkm. 2 S. 71 ff.
518 Herod. 4, 36, Lobeck Agl. 314. Unter den spätern Mythographen hatte Hekataeos von Abdera ausführlich von den Hyperboreern gehandelt. Das Geographische s. b. Völcker Myth. Geogr. d. Gr. u. Rö. 145–170.
519 Herod. 4, 32 ff., Kallim. Del. 281 ff. Nach attischer Tradition kamen diese Erstlinge durch Vermittlung der Skythen nach Sinope