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Sagenbuch des Erzgebirges. Johann August Ernst Köhler
Читать онлайн.Название Sagenbuch des Erzgebirges
Год выпуска 0
isbn 4064066112486
Автор произведения Johann August Ernst Köhler
Жанр Языкознание
Издательство Bookwire
(B. C. (Cotta), Tharand und seine Umgebungen. 1835. S. 91. Gräße, Sagenschatz etc. No. 264.)
Ganz in der Nähe des Städtchens Tharand befindet sich das Thal der roten Weißeritz. Hier gestatten schroffe Felsriffe und wild aufbrausende Fluten im Frühjahr kaum einen schmalen Pfad am linken Gehänge hin. Eine felsige Landzunge, der sogenannte Einsiedel, wo einmal ein Einsiedler seine Klause gehabt haben soll, ist in der Umgegend als ein Ort, wo es spukt, berüchtigt. Man erzählt sich von grauen Männchen, die da herumgehen, und von Geistern, die einen dort verborgen liegenden Schatz bewachen sollen, den nur eine ganz reine Jungfrau heben kann. Ein Mann aus dem nahegelegenen Sommsdorf sah vor Jahren, wie ein kleiner, höhnisch lachender Zwerg eine alte Frau vom Berge herabzerrte, die dann zerkratzt und halb besinnungslos in ihrer Heimat ankam. – In demselben Thale, bei der langen Brücke am Felsen hin, befindet sich auch der Nixentump, der sehr tief und von zwei Wassernixen bewohnt ist.
92. Spukgeister im Herrenhause zu Großhartmannsdorf.
(Märker, Chronik von Großhartmannsdorf. Marienberg, S. 36.)
Der älteste Flügel der herrschaftlichen Gebäude in Großhartmannsdorf bei Freiberg, welcher eine Anzahl finsterer Gewölbe enthält, soll der Schauplatz mancher gespenstischen Erscheinungen sein. Einmal soll des Nachts zur Zeit, da kein Mensch das Herrenhaus bewohnte, eine Gestalt mit Licht durch alle Zimmer gegangen sein; einmal wieder eine lange weibliche Gestalt in alter Tracht und mit einem großen Schlüsselbunde zum öftern im Hofraume des Nachts umhergewandelt, und noch ein anderes Mal ein Lärmen und Poltern wahrgenommen worden sein.
93. Das Gespenst im Tannicht bei Meerane.
(Leopold, Chron. und Beschr. d. St. Meerane, S. 101.)
Von dem Tannicht, einem feuchten Thale bei Meerane, sagte man früher, daß es daselbst einem aufhocke, d. h., daß ein Geist sich da manchem schon mit bleierner Schwere auf die Schultern gesetzt habe.
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