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dann nicht mehr riechen.«

      Ein noch nie gehörtes, seltsames quiekendes Geräusch erklang ganz in der Nähe – so, als hätte man einer Katze auf den Schwanz getreten. Ich dachte zuerst, ich hätte mich verhört. Es dauerte eine Weile, ehe ich begriff, dass es von der Theke kam, wo Neill verzweifelt versuchte, einen Lachkrampf in den Griff zu bekommen, und notgedrungen in die Eiswürfeltruhe quietschte.

      Ich blickte schmachtend zu Nando auf, erkannte allerdings im selben Augenblick, dass »The Bulldog« noch keinesfalls überzeugt war. Er rückte bedrohlich näher. Ich hing doch so sehr an Fernandos Gesicht, dass ich seine Umgestaltung gerne verhindern wollte. Ich grub meine Hände in sein Haar, zog ihn zu mir und flüsterte. »Achtung, Gefahr droht. Wir müssen überzeugender sein.«

      Überzeugend sein konnte ich, wenn ich es wollte.

      Während Fernando seine Arme fester um mich schlang, zog ich seinen Kopf zu mir, sah ihm kurz in die Augen, lächelte ihn herausfordernd an und dann küsste ich ihn. Ich fühlte, wie er sich kurz anspannte, dann aber sofort und mit Feuereifer mitspielte. Und, hey, der Bengel konnte echt gut küssen. Sein Griff um meinen Körper wurde noch fester.

      Ich löste sanft meine Lippen von seinen und sah ihm in die Augen. Er atmete schnell und zog mich noch enger an sich. Dumm war er ja nicht, daher war es nur folgerichtig für ihn, das Ganze nun auch auszukosten. Dieses Mal küsste er mich, lange und leidenschaftlich. Als er seine Lippen von meinen löste, war mir klar, dass er mich vorerst gar nicht loslassen konnte.

      »Gehe ich recht in der Annahme, dass ich nicht rasch ins Wasser hüpfen darf, mi amor?« Mein Augenaufschlag war hollywoodreif.

      »Wage es nicht, jetzt abzuhauen, du kleines Biest.«

      »Ich halt das nicht mehr aus.« Silvies Stimme klang schrecklich gepresst.

      Den Erstickungstod meiner Freunde billigend in Kauf nehmend, drückte ich Fernando in den letzten leeren Stuhl und setzte mich blitzschnell auf seinen Schoss. Gefahr gebannt. Ich lächelte ihn verträumt an, beugte mich vor und biss ihm sanft in die Lippe. »The Bulldog« stand mit diversen Fragezeichen im Gesicht am Tresen, wirkte alles andere als intelligent und schien einigermaßen überzeugt, dass ich zu Fernando gehörte und dieser mich anbetete.

      Ich gab ihm einen letzten Stupser in die richtige Richtung, indem ich liebevoll Nandos Gesicht streichelte und ihn ein letztes Mal hingebungsvoll küsste. Dass seine Arme noch immer fest wie Schraubstöcke um mich geschlungen waren, schrieb ich seinem Allgemeinzustand zu und duldete es wohlwollend. Ich merkte sehr wohl, dass es noch immer nicht angeraten war, aufzustehen. Das, was ich da deutlich spürte, hatte höchst interessante Ausmaße.

      Neben uns stakste Wonderwoman mit angesäuerter Miene vorüber, auf dem Fuße gefolgt von ihrem Lover. Das wäre geregelt. Ich wartete, bis sie im Inneren der Anlage verschwunden waren, dann beugte ich mich ein wenig zurück. »Corazon, hatte Carlos dich nicht gewarnt? Wie konnte es bitte so weit kommen?«

      Der ganze Mann war die pure Unschuld. »Ich habe nichts getan, ehrlich! Sie hing andauernd an unserem Turm herum und als ich runter ans Wasser ging, musste sie ausgerechnet genau da baden gehen und zog vor mir eine Show ab, die sich gewaschen hatte. Dann ist sie mit wackelndem Hintern an mir vorbeigegangen, mir mit dem Finger über die Brust gefahren und hat erst in dem Augenblick gesehen, dass ihr Kerl schon an der Bar stand. Dann haben sie sich lauthals gestritten und als er sich in meine Richtung aufgemacht hat, hat sie ihn zuerst festgehalten und dann hab ich dich entdeckt. Corazon, ich verdanke dir mein Leben.«

      »Ja, da liegst du wahrscheinlich gar nicht so falsch.« Ich lächelte ihn freundschaftlich an. »Kann ich dann wieder aufstehen oder ist es noch zu peinlich?«

      Ein spitzbübisches Grinsen erschien auf seinem Gesicht. »Och, bleib doch noch ein wenig. Daran könnte ich mich echt gewöhnen.«

      »Aber ich nicht.«

      Oha, die Stimme klang verdammt angesäuert, wobei sich mir der Grund nicht erschloss. Ich blickte hoch in Carlos‹ verärgertes Gesicht. »Carlos, alles ist okay. Er hätte ansonsten die Prügel seines Lebens bezogen, wirklich. Was ist denn los mit dir?«

      Er schüttelte nur unwillig den Kopf. »Jetzt nicht.« An Fernando gewandt, grummelte er noch immer ziemlich genervt. »Du hast doch hier einen Job, oder täusche ich mich?«

      Au weia. Ich wuschelte Fernando noch einmal durch die Haare. Plötzlich fiel mir etwas ein und ich ließ meinen Blick über den Strand schweifen. Unfreiwillig musste ich lachen. »Fernando, dir ist schon klar, dass diese Touristenfuhre für dich verloren ist, oder?« Ich reckte mein Kinn nach vorne und deutete auf die zahlreichen Mädchen, die uns mit teils enttäuschten, teils traurigen und teils wütenden Blicken musterten.

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