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      Mira Schwarz

      Böse Jungs dringend gesucht

      Dieses eBook wurde erstellt bei

      

      Inhaltsverzeichnis

       Titel

       Böse Jungs dringend gesucht

       Prolog - Böse Jungs

       Kapitel 1 - Freunde bleiben

       Kapitel 2 – Ernste Gespräche

       Kapitel 3 - Ein Hauch von Freiheit

       Kapitel 4 - Auf die alten Zeiten

       Kapitel 5 - Hitzige Gedankenspiele

       Kapitel 6 - Peppermind Nights

       Kapitel 7 – Musik im Blut

       Kapitel 8 - Schläge in die Magengrube

       Kapitel 9 - Überraschungen

       Kapitel 10 - London calling

       Kapitel 11 - Schmerzende Wahrheiten

       Kapitel 12 - Ein Hauch von Normalität

       Kapitel 13 - Schatten der Vergangenheit

       Epilog - Böse Jungs dringend gesucht – und gefunden

       Inhalt

       Impressum tolino

      Böse Jungs dringend gesucht

      Böse Jungs dringend gesucht

      November 2015

      Copyright © Mira Schwarz

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      All rights reserved

      Mira Schwarz

      Böse Jungs dringend gesucht

       Da stand er nun – Chris, der Rockstar.

       Und er hatte nichts mehr mit dem kleinen, unsicheren Jungen aus der Nachbarschaft gemein.

       Außer vielleicht seine Augen, die mich immer noch ansahen,

       als wäre ich von einem anderen Stern.

       Doch das Schlimmste war, ich liebte es. Immer noch.

      Prolog - Böse Jungs

      Das Wasser im Swimming-Pool war immer noch lauwarm, obwohl es schon fast Mitternacht war. Sie hatten ihre Schuhe ausgezogen und ließen die Füße ins Wasser hängen. Über ihnen funkelten die Sterne am klaren Himmel.

      Jenny griff zum dritten Mal nach der Rolle Mentos und steckte sich einen Bonbon in den Mund. Der Minzgeschmack beruhigte ihre aufgewühlten Nerven. Sie sah zur Seite und lächelte Chris schüchtern an.

      Er strich sich eine blonde Strähne aus dem Gesicht. „Weißt du, was ich glaube?“, fragte er.

      Sie schüttelte den Kopf, sprachlos und verwirrt von der Tatsache, dass er hier wirklich neben ihr saß.

      Er lehnte sich zurück und ließ sich auf seine Ellenbogen sinken. Seine Füße bewegten sich leicht im Wasser. „Ich glaube, du bist das netteste Mädchen, das ich kenne.“

      Sie hielt den Atem an. Sie war siebzehn Jahre alt und hatte keine Ahnung von der Liebe. Sie drehte sich zu ihm und zog die Beine vor ihren schmalen Körper. „Ich dachte bis jetzt, dass du nichts für nette Mädchen übrig hast.“

      Er streckte die Hand nach ihr aus, streifte leicht ihren Arm. „Es ist kompliziert, wenn man selbst kein netter Junge ist.“

      Sie sahen sich in die Augen. Dann stand er auf. Sie wollte ihn aufhalten, aber sie fand keine Worte. Er stand vor ihr – groß und erwachsen. Unerreichbar. Mit seinen neunzehn Jahren hatte er schon eine Menge von der Welt gesehen. Er würde mit seiner Band auf Tour gehen und sie hier alleine lassen. Er nahm ihre Hände in seine und zog sie auf die Füße.

      „Wir sollten wieder zu den anderen gehen“, sagte er leise. Der Partylärm drang zu ihnen herüber, aber Jenny nahm nichts wahr außer seiner Stimme. Jetzt, dachte sie. Jetzt wird er mich küssen. Stattdessen legte er ihr einen Arm um die Schultern.

      „Kann ich dir was sagen?“ Seine Stimme war warm.

      „Natürlich.“ Sie nickte und sah ihn gespannt an.

      „Ich komme bald wieder. Versprochen.“

      Sie glaubte ihm. Es war der erste große Irrtum ihres Lebens.

      Kapitel 1 - Freunde bleiben

      Zwölf Jahre später

      Die Abendsonne schien auf den aufgeschütteten Sand, Strohschirme im Karibik-Stil und bunte Cocktails verbreiteten Urlaubsflair und die Spree plätscherte vor der Berliner Skyline gemächlich gegen die Kaimauer. In die Musik vom DJ-Pult mischte sich das Gelächter der Gäste – zum Großteil Touristen, die den ersten warmen Abend im Mai nutzten, um sich von ihrem anstrengenden Sight-Seeing-Programm zu erholen. Das Leben schien zu sagen: alles easy, einfach mal durchatmen.

      Aber Jenny war alles andere als entspannt.

      Wie konnte sie auch?

      Anstatt sich zurückzulehnen und das schöne Wetter zu genießen, zappelte sie unruhig auf ihrem Liegestuhl herum. Alle zwei Minuten zog sie ihr Smartphone aus ihrer Umhängetasche, schaute genervt auf die Uhr und steckte es wieder zurück. Dann griff sie nach ihrem mexikanischen Bier, trank einen Schluck, fischte ein Haargummi aus ihrer Jeanstasche und band sich ihre langen, hellbraunen Haare zusammen. Sekunden später löste sie den Zopf und ließ sich wieder in den Liegestuhl zurückfallen. Nach wenigen Augenblicken griff sie erneut nach dem Telefon und das Spiel begann von Neuem.

      Typisch, dachte Jenny

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