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stolz gespannter Bolzen mit knapp über zwanzig Zentimeter Länge.

      Ich habe meinem Penis übrigens den Namen »George« gegeben, da ich regelmäßig mit ihm spreche. Ich wollte darüber mal mit einem Psychiater reden, der jedoch sofort abwinkte und meinte, das sei kein Problem, sondern ein übliches männliches Verhalten.

      Aber ich schweife erneut ab. Ich erzählte euch bereits, dass ich in meinem Arbeitszimmer sitze und über die vielen sexuellen Abenteuer mit meinen Schülerinnen oder deren Eltern nachdenke. Ja. Sie haben richtig gelesen. Die Eltern meiner Schüler sind nicht besser als ihr Nachwuchs. Auch diese sind bereit, für den Erfolg ihrer Kinder alles zu geben, selbst wenn der Einsatz des eigenen Körpers nötig sein sollte.

      Ich hatte ursprünglich die Idee, mit dem Titel: »Die Mädchen meiner Schule« einen erotischen Roman über die sexuellen Affären mit meinen Schülerinnen oder deren Eltern zu schreiben. Aber schnell erkannte ich, dass es einfach zu viele Liebesabenteuer waren, um in einem einzigen Roman geschrieben zu werden.

      Daher habe ich mich entschieden, meine Biografie als Lehrer als eine Serie zu veröffentlichen. Außerdem konnte ich mich in den letzten Wochen und Monaten mit Kollegen und Kolleginnen unterhalten, und von diesen eine große Sammlung sehr delikater Geschichten anlegen. Auch diese Erlebnisse werde ich in meiner Serie einbauen. Ich weiß selbst noch nicht, wie viele Teile es werden. Es ist im Grunde erst einmal eine Open-End-Story. Ich werde mit meinen Anfängen als Lehrer beginnen, und dann versuchen, die Vielzahl der Ereignisse zu erzählen.

      Darf ich mich bereits als Schriftsteller bezeichnen, nur, weil ich etwas geschrieben habe? Gute Frage. Vielleicht kann mir jemand eine Antwort geben. Aber egal. Da ich das Schreiben als nebenberufliches Hobby betreibe, steht für mich der Spaß im Vordergrund. Ich arbeite immer noch als Lehrer in einem Gymnasium im tiefsten Bayern. Daher bin ich für Kritik und Anregungen in Bezug auf meiner Autorentätigkeit sehr dankbar.

      Habt ihr als Lehrer oder Schüler ähnliche Erfahrungen gemacht?

      Dann schreibt mir doch, vielleicht können wir diese in einem Band der Serie erzählen. Ich würde mich über Post von euch sehr freuen.

       [email protected]

      Viel Spaß beim Lesen

       Euer Benny

      1

      Es war Anfang August und ich bin gerade achtundzwanzig Jahre alt geworden. Der Geburt am vierten August geschuldet, bin ich vom Sternzeichen Löwe. Sollte sich jemand damit auskennen, oder sich dafür interessieren, kann er mich jetzt astrologisch analysieren. Mit ist das alles völlig egal. Ich bin stark und selbstbewusst, daher sollte sich die Astrologie nach mir richten und nicht umgekehrt.

      Ich hatte mein zweites Staatsexamen erfolgreich bestanden und stand nun vor meiner ersten Anstellung als Lehrer für Geschichte und Sport. Und dieser erste Job führte mich an das Annette-Kolb-Gymnasium nach Traunstein. Da sich unter meinen Lesern sicher einige befinden, die in der Schule beim Fach Geografie gefehlt haben, informiere ich kurz über den Standort meiner ersten Anstellung: Traunstein ist eine Große Kreisstadt und der Sitz des gleichnamigen Landkreises im Regierungsbezirk Oberbayern. Sie liegt am Fluss Traun im Chiemgau.

      Also, meine lieben Freunde, wir sprechen vom tiefsten Oberbayern, dort, wo die Menschen noch Dialekt sprechen, hübsche Dirndl tragen und täglich Schweinsbraten mit Knödeln essen. Oder auch nicht. Egal. Aber ich sollte bald feststellen, dass hier eine Vielzahl sehr hübscher Mädchen geboren wurden. Und das interessierte George am dringlichsten. Ich sagte bereits, dass die Schlange in meiner Hose mit den Namen George von mir getauft wurde. Die Taufe fand während dem ersten Sex meines Lebens statt, als ich die dicke Nachbarin meiner Eltern ficken durfte. Während ich sie in meinem jugendlichen Elan rammelte, leckte mir ihr Dackel ständig über die Arschbacken. Der Hund der Nachbarin hieß George. Da dieses Ereignis für mich für immer unvergesslich bleiben wird, habe ich den Namen des Hundes auch meinem Pint gegeben.

      Aber ich schweife schon wieder ab. Das ist eines meiner Probleme. Ich habe häufig viele Gedanken gleichzeitig, die durch mein Hirn schwirren. Also, wenn ich zwischen den Themen regelmäßig wechsle und abschweife, seht mir das bitte nach. Ich bin auch nur ein ungläubiger Sünder. Oh je, und das im streng katholischen Bayern.

      Ich ahnte bereit, dass es hier zu Schwierigkeiten und Verwicklungen kommen würde, sowohl in Bezug auf meinem mangelnden Glauben, als auch wegen der sexuellen Gier meines George, aber nicht, wie schlimm das alles in Traunstein werden sollte.

      Aber ich versuche nun, etwas beim Thema zu bleiben.

      Ich befand mich auf der Fahrt von München nach Traunstein. Jeder, der einmal im August die Autobahn München-Salzburg versucht hat zu befahren, erinnert sich an die kilometerlangen Staus. Klar, es waren Sommerferien und die Blechkarawanen rollten erbarmungslos in Richtung Süden.

      Aber ich war ein cleveres Kerlchen, denn ich mied die Autobahn. Stattdessen nahm ich die Landstraße B304, fuhr an Grafing, Wasserburg und Obing vorbei, bevor mich mein Glück verließ.

      Ich befand mich kurz hinter Aiging, einem kleinen Kaff kurz vor Traunstein, als der Hinterreifen meines alten BMWs platzte. Mist. Scheiße. Aber alles Fluchen half nicht. Ich kam am Straßenrand zum Stehen und stellte als erstes fest, wie einsam es in Oberbayern sein konnte. Kein Auto, kein Mensch, keine Hilfe weit und breit.

      Vielleicht sollte ich noch kurz anmerken, dass ich wunderschöne Hände und sehr hübsche Finger besitze, die aber über keinerlei Talent für handwerkliche Tätigkeiten verfügen. Und jetzt sollte ich auch noch versuchen, den Hinterreifen zu wechseln? Nein. Das konnte nur in einem Fiasko enden. Später sollte ich feststellen, dass ich gar kein Ersatzreifen im Kofferraum gehabt hätte. Das schien irgendwann mal abgeschafft worden zu sein. Aber egal. Ich hätte mir sowieso nicht die Hände und Fingernägel schmutzig gemacht.

      Dreckige Fingernägel geht gar nicht! Denkt daran, liebe Männer, wenn ihr euch mal wieder auf Freiersfüßen befindet. Die Mädels mögen das nicht. Also immer brav die Finger waschen und die Fingernägel säubern, bevor ihr Hand an die Weiber legt. Ich bin auch einer der wenigen Männer, die auf der Wiesn ein halbes Hendl mit Messer und Gabel essen, nur aus dem einzigen Grund, dass ich keine Fettspuren unter den Fingernägeln ertragen konnte.

      Aber jetzt stand ich wie ein Volldepp am Straßenrand. Wie bestellt und nicht abgeholt. Aber dank Martin Cooper und seinem Patent aus dem Jahr 1973 gab es ein Handy. Und die aktuelle Generation sogar mit Internet. Und nun kam die Krönung: Es gibt hier im tiefsten Bayern sogar schon Internet. Also konnte ich in Traunstein einen Abschleppdienst ausfindig machen, der bereit war, innerhalb der nächsten zwei bis vier Stunden mein Auto abzuholen. Ja, so sind die Zeitfenster in Bayern. Es eilt nie. Die Termine werden gegeben und eingehalten, aber wann, das bleibt immer ein Abenteuer.

      Okay. Also musste ich damit leben. Zum Glück war es August. Der Himmel war blau und die Sonne brannte vom Himmel. Durch die Wegbeschreibung meines Handys wusste ich, dass in nur wenigen Metern die Traun fließen sollte. Ich schrieb also einen Zettel, gab meine Handynummer bekannt und teilte dem Abschleppdienst mit, dass ich in der Umgebung etwas spazieren ging. Das Blatt heftete ich an die Windschutzscheibe.

      Anschließend verließ ich die Bundesstraße und spazierte auf einem schmalen Weg in die Richtung, die vermutlich zur Traun führen würde. Vor mir bereitete sich die hügelige Voralpenlandschaft aus. Für den Anblick geben viele Menschen einen Haufen Geld aus und machen hier Urlaub. Und ich durfte hier arbeiten. Eigentlich ein schöner Job. Aber es sollte leider alles anders kommen. Aber dazu später mehr.

      Kurz darauf erreichte ich die Traun. Der Fluss war an dieser Stelle schmal und nicht allzu tief. Ich überlegte einen Moment, ob ich mir ein kühles Bad gönnen sollte, verabschiedete mich jedoch schnell von dem Gedanken, da ich keine Wechselkleidung oder Handtuch dabeihatte.

      Ich suchte mir eine Stelle am Ufer heraus, wo ich mir das Gesicht und die Hände kühlen konnte. Diese fand ich neben einem Gebüsch. Ich kroch an das Ufer und neigte mich über das leise plätschernde Wasser. Der Fluss glänzte von dieser Position wie flüssiges Metall. Jede Welle trug einen hellen

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