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die spirituellen Erkenntnisse, gepaart mit dem wissenschaftlich Erforschten, nicht wunderbar ergänzen?

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      Liegt denn wirklich alles an den Ahnen?

      Das wäre natürlich schön, wenn wir alles darauf zurückführen könnten. Fakt zumindest ist Folgendes: Eine Klärung der Ahnenreihe bringt immer mehr Verständnis für Eltern und Großeltern. Oft können wir ja schon deren Verhalten nicht wirklich nachvollziehen. Und es darf immer viel Heilung geschehen, sobald wir eine andere Sichtweise bekommen.

      Ahnenarbeit bedeutet auch immer, ein Stück Leichtigkeit zurückzugewinnen. Trotzdem sollte man, wenn es um ein bestimmtes Lebensthema geht, auch abklopfen, was der wirkliche Hintergrund ist. Nicht immer hängt zum Beispiel das Partnerschaftsthema nur an einem vergangenen Leben oder nur an der Ahnenreihe. Wenn man ein bestimmtes Thema angehen möchte, sollte man deshalb kurz einen Ausflug über den Tellerrand hinaus machen.

      Ein gutes Medium sollte meine Problematik ohne Vorabinformation erkennen und mir auch die Quelle nennen können.

      Wir unterscheiden hier:

      •Karma/Vorleben.

      •Energiefeld der Ahnen.

      •Prägung/Trauma aus Kindheitserlebnissen.

      •Energetische Verbindungen zu Mitmenschen, auch diese können uns daran hindern, weiterzukommen.

      •Energetische Bindungen an Gelübde.

      •Lernaufgaben in der aktuellen Akasha-Chronik*.

      •Energie von fremden Planeten, wobei das schon ins das Vorleben eingreift.

      •Auch möchte ich hier ausdrücklich auf die Schwermetallbelastung hinweisen, auch wenn das eher in Richtung Seelenvertrag läuft.

      Oftmals wird alles einfach auf die Ahnen oder das Vorleben reduziert, ohne dass man wirklich nachgeschaut hat, wo denn die eigentliche Ursache liegt.

      Ich versuche, meine Schüler hier immer besonders zu sensibilisieren, da hier vieles zu flüchtig betrachtet wird, denn wenn wirklich etwas in die Veränderung gehen soll, brauchen wir die richtige Ansatzweise. Klingt doch eigentlich logisch, oder? Ich weiß, dass ich viele Leser an dieser Stelle überfordere, weshalb ich im Nachfolgenden ausführlich auf die einzelnen Themen eingehen werde, aber in vereinfachter Form. Die Profis unter euch bitte ich höflichst, meine einfache Darstellung zu tolerieren.

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      Karma oder Vorleben

      Ja, ich glaube daran, dass wir alle schon mehrfach inkarniert sind. Manchmal ist bei unserer Geburt die „Festplatte“ vom Vorleben nicht richtig gelöscht, und wir bringen alte Ängs-te und/oder altes Wissen mit, was wir uns einfach nicht erklären können.

      Ein Beispiel von mir: Jedes Mal, wenn ich im Salzburgerland eine bestimmte Burg sehe, bekomme ich eine Gänsehaut.

      Als Kind hatte ich immer genau von dieser Burg geträumt und konnte bei meinem ersten Besuch vor kurzem dort alles genau beschreiben, auch wenn wir den Raum noch gar nicht betreten hatten. Es ging sogar so weit, dass ich eine bestimmte Deckenmalerei suchte, die nicht mehr sichtbar war. Und unser Führer wusste dann mit großem Erstaunen zu berichten, dass diese Malerei in den Siebzigern einfach übermalt worden war. Er zeigte mir sogar alte Fotos, die genau das belegten, was ich im Vorfeld gesehen hatte.

      Ähnlich ist für mich das Gefühl, wenn ich durch die Altstadt von Jerusalem streife. Mein Herz geht auf, ich fühle mich zu Hause und bin immer traurig, wenn ich wieder nach Hause muss. Ich liebe die orientalische Küche, die Gerüche und die Enge dieser Gassen dort.

      Viele Menschen berichten von ähnlichen Erlebnissen.

      Ich möchte hier einen Fall aus meiner Praxis schildern, der vielleicht deutlich macht, warum ich es so wichtig finde, die Ursache für eine Stagnation oder ein Muster im Leben zu finden.

      Hier der Praxisfall dazu:

      Vor ungefähr 6 Jahren kam eine Mutter mit ihrer sechzehnjährigen Tochter Lena (Name geändert) zu mir. Lena litt an Angstattacken, die sie im täglichen Leben stark einschränkten. Das ging so weit, dass sie nicht mehr zur Schule wollte und kaum mehr aus dem Haus ging. Beide hatten Hilfe bei zahlreichen Ärzten und Psychologen gesucht, bei denen sich Lena oft nicht ernst genommen fühlte.

      Ich wollte wie immer keine Vorabinfo und spürte mich in Lenas Energiefeld ein. Sofort bekam ich das Bild eines brennenden Adventskranzes und die Jahreszahl 2011. Die Mutter bestätigte, dass in diesem Jahr der Adventskranz gebrannt hatte, fand das aber sehr befremdlich, da ihr Mann das Feuer sofort gelöscht hatte und es keinen großen Schaden gab. Erst als ich nachfragte, ob ab diesem Zeitpunkt die Angstattacken begannen, schauten mich beide mit großen Augen an. Ich hatte Recht! Aber da alles glimpflich ausgegangen war, hatte keiner dem Geschehen Bedeutung beigemessen. Auch Lena fand das nicht dramatisch.

      Die Mutter erinnerte sich daran, dass Lena Albträume hatte, die kurz nach dem Brand begannen. Lena hatte im Schlaf geschrien, und alle waren in ihr Zimmer gelaufen. Doch sie konnte sich nicht an die Bilder ihrer Träume erinnern. So ging es mehrere Nächte, und dann begannen schleichend die Angstattacken, die Lena zwei Jahre später alle Lebensqualität nahmen. Ich setzte energetisch die Zellerinnerung auf die Zeit vor dem Adventskranzbrand zurück, so, wie es mir gerade von der Geistigen Welt durchgesagt wurde.

      Doch mir war sofort klar, dass der Adventskranz nur ein Trigger für etwas Tieferes war. Und schon lief ein Film vor meinem inneren Auge ab.

      Ich sah Lena als Krankenschwester Ende 1940 in London in einer Klinik, hörte die Flieger kommen und erlebte, wie die Klinik von einem Bombenangriff getroffen wurde. Ich sah, wie Lena versuchte, Menschen zu retten, wie der Rückweg von herunterfallenden Balken abgeschnitten war, und erlebte, wie sie mit einem Kind auf dem Arm verbrannte.

      Ich nahm das alles wie einen Kinofilm wahr und erzählte Mutter und Tochter, was ich gesehen hatte. Lena rief sofort aus:

      „Deswegen mag ich England nicht und komme mit der Sprache nicht zurecht.“ Französisch dagegen falle ihr in der Schule leicht, erzählte sie nebenbei. Die Ursache war gefunden.

      Jetzt mussten wir energetisch diese Schnüre zu dem Vorleben aus dem Energiefeld löschen und verankern. Um diese Technik zu erklären, eignet sich der Rahmen dieses Buches nicht. Aber das brauchst du gar nicht so genau zu wissen, wichtig vielmehr ist, welche Quelle für dein spezielles Thema verantwortlich ist. Hier war eindeutig klar: Karma!

      Im Kapitel „Schwermetallbelastung“ zeige ich dir, wie du mit wenig Aufwand erfahren kannst, welche Quelle zu deiner Thematik gehört. So weißt du gleich, wo du ansetzen musst. Denn zu jeder Quelle gibt es zahlreiche Techniken. Hier, in diesem Buch, arbeiten wir mit den Ahnen.

      Lena hatte von nun an wirklich Ruhe, und hin und wieder besucht sie mich noch…

      Hätten wir hier in Lenas Ahnenfeld gearbeitet, wäre die Wahrscheinlichkeit, die Lösung zu finden, eher gering gewesen!

      Hinweis: Ich selbst biete keine Rückführungen an, dafür gibt es Profis. Ich kann immer nur das weitergeben, was mir gegebenenfalls von der Geistigen Welt übermittelt wird.

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      Energiefeld der Ahnen

      Da sich das ganze Buch mit dem Thema Ahnen befasst, halte ich mich an dieser Stelle kurz.

      Wie in den ersten Kapiteln dieses Buches schon erwähnt, werden die Ahnenarbeit und das, was wir für unsere Ahnen tragen, oft unterschätzt. Wenn sich beispielsweise durch die ganze Ahnenreihe ein Mangeldenken zieht, wie soll dann der Mensch am Ende der Kette in die finanzielle Fülle kommen? Egal, wieviel solche Menschen verdienen, es reicht meistens nicht aus, das Geld rinnt ihnen quasi durch die Finger. Wir tragen für sieben Ahnen zurück – es lohnt sich also, hinzusehen.

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      Prägung/Trauma aus Kindheitserlebnissen

      Endlich ein Thema, das auch die Wissenschaft heutzutage anerkennt. Spannend finde ich hierbei, dass es nicht immer riesige Einschnitte im Leben eines Kindes sein müssen,

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