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Langstrecke fühlt sich der komfortable Kombi wohler als im engen Großstadt-Gewusel. Und wer seine Katze liebt, meidet außerdem enge Parkhäuser.

      Quelle: Sebastian Schaal

      Alle Fakten zum Jaguar XF Sportbrake im Überblick

Technische Daten
Motor-Bauart Reihenvierzylinder-Turbodiesel
Hubraum 2.179 cm³
Leistung 147 kW (200 PS)
bei Drehzahl 3.500 1/min
Drehmoment 450 Nm
bei Drehzahl 2.000 1/min

Fahrleistungen 8-Gang-Automatik
Höchstgeschwindigkeit 214 km/h
Beschleunigung 0 - 100 km/h 8,8 s

Verbrauch & Emissionen
Innerorts 6,1 l/100km
Außerorts 4,5 l/100km
Kombiniert 5,1 l/100km
CO2-Emission 135 g/km

Maße & Gewichte
Länge 4.966 mm
Breite 2.007 mm
Höhe 1.480 mm
Radstand 2.909 mm
Gewicht 1.824 kg
Kofferraumvolumen 550 - 1.675 l

Marke Modell Leistung Neupreis Restwert (4 Jahre) Wertverlust
Jaguar XF Sportbrake 2.2 200 PS 48.550 € 48% / 23.304 € 25.246 €
Audi A6 Avant 2.0 TDI 177 PS 41.250 € 52% / 21.450 € 19.800 €
BMW 520d Touring 184 PS 44.050 € 52% / 22.906 € 21.144 €

      Quelle: Bähr & Fess Forecasts

      PORSCHE CAYMAN S IM HANDELSBLATT-TEST

      Wer braucht jetzt noch den 911er?

      von Frank G. Heide

      Porsche-Traditionalisten werden aufbegehren, aber die in der Überschrift gestellte Frage hat ihre volle Berechtigung. Zwei Wochen im neuen Cayman S machen aus alten Hecktrieb-Fans neue Mittelmotor-Enthusiasten.

      Am Kurvenausgang hart am Gas und dabei unschlagbar sicher, so fühlen sich die beliebtesten Fahrmanöver im Cayman S an.

      Quelle: Sebastian Schaal

      Sieben-Gang-Automatik oder klassische Sechs-Gang-Handschaltung? Das war gleich zu Beginn die schwierigste Frage, die der Porsche-Mann überhaupt nur stellen konnte, der die begehrten Testwagen aus Zuffenhausen verteilt. Was passt besser zum neuen Cayman S? Eine schwere Entscheidung. Diesmal soll es die manuelle Variante sein, die andere kennen wir aus Tests von Carrera 911 S und Boxster S.

      Außerdem hält der Handschalter ein akustisches Schmankerl bereit: Bei aktivierter „Sport Plus“-Abstimmung gibt der Motor beim Runterschalten selbsttätig und unüberhörbar Zwischengas. Er brüllt sozusagen seine Umgebung an. Technisch hat es den Zweck, die Drehzahl an den neuen Gang anzupassen und so beim jetzt ruhigen Einkuppeln keine Unruhe ins Auto zu bringen. Praktisch braucht man das eigentlich nicht, es sorgt aber dafür, dass sich viele Köpfe nach dem flachen und breiten Sportwagen umdrehen. Ein bisschen mehr Besitzerstolz wird so wohl schon erzeugt.

      Dabei hat der in Osnabrück gebaute Mittelmotor-Sportwagen es eigentlich gar nicht nötig, mit profanem Auspuffdröhnen auf sich aufmerksam zu machen. Allein die neue Formgebung der dritten Generation des Einstiegs-Porsche, mit breiterer Spur, dynamisch geduckter Karosse, die stets wie zum Sprung bereit wirkt, und die größere Serienbereifung sorgen für viele bewundernde Blicke, sowie etliche Nachfragen: „Ist das schon der Neue?“.

      Ein klares Ja. Er ist tatsächlich fast komplett neu, der Cayman S, der nun 325 PS leistet, und zu Einstiegspreisen ab 64.118 Euro in nur fünf Sekunden von 0 auf 100 km/h beschleunigt, und erst bei 283 km/h damit aufhört. Satte 370 Newtonmeter stemmt der 3,4 Liter große Sechszylinder-Boxer an die Kurbelwelle, bei einer Drehzahl zwischen 4.500 bis 5.800 U/min.

      Im Alltag begeistern an diesen nackten Zahlen drei Dinge: Erstens: Wie früh schon so viel Kraft zur Verfügung steht, dass man auch problemlos bei 50 km/h im sechsten Gang ruckelfrei cruisen kann. Zweitens: Wie schnell und willig die Maschine das Drehzahlband durchläuft und erst ab 7.400 Umdrehungen freundlich ums Hochschalten bittet. Drittens: Von welcher Geräuschkulisse die Beschleunigungsorgien begleitet werden.

      Das völlig überarbeitete Triebwerk ist nicht weniger als einer der besten Motoren, der derzeit in einem Sportwagen zu haben ist. Beim schnellen Lauf durchs Drehzahlband ist nie auch nur die geringste Schwäche erkennbar.

      Und als ob das alles nicht reicht für einen echten Porsche, der unglaublich nah dran ist an der Ikone 911 und dazu rund 25.000 Euro preiswerter, ist da ja noch das neue Fahrwerk. Und das ist nicht weniger als ein kleines Wunder.

      Das Krokodil zeigt Zähne - auf Knopfdruck

      Früher waren Mittelmotor-Sportwagen wegen ihres schmalen Grenzbereichs nur von Kennern und Geübten richtig flott zu bewegen und überraschten immer wieder mit ihrem exzentrischen Eigenleben. Jetzt haben die Porsche-Ingenieure aber, lax gesprochen, die

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