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bin ein Freund von Felix“, sagte er, vielmehr brüllte er, um das Geräusch der Dusche zu übertönen. Er drehte den Hahn zu, blieb aber in seiner abgewandten Position.

      „Aha“, sagte Katja.

      „Ich heiße Thomas Gerling“, meinte der junge Mann. Er sprach jetzt mit dem Gesicht zur Wand. „Felix gab mir einen Hausschlüssel, er sagte, sie wären in Paris. Er hat Sie nicht so bald erwartet.“

      „Okay, wir können später darüber reden. Duschen Sie ruhig erst einmal zu Ende“, sagte sie und der Junge drehte das Wasser wieder an.

      Einem plötzlichen Einfall folgend, lief sie hinüber zum anderen Ende des geräumigen Badezimmers, klappte den Klodeckel herunter und setzte sich. Der Junge, nun völlig entspannt, drehte sich um. Als er sie jedoch dort sitzen sah, schnellte er wieder herum, so ungeschickt, dass er ausglitt und beinahe gestürzt wäre. Katja lachte.

      „Seien Sie doch nicht so empfindlich“, sagte sie. „Ich sitze oft hier und unterhalte mich mit Felix, während er duscht.“

      „Äh, ja, äh, natürlich“, stammelte der Junge und seifte seinen muskulösen Körper mit Duschgel ein. Er drehte ihr noch immer den Rücken zu.

      „Ich bin auch in Salem im Internat. Meine Eltern sind im Urlaub, daher konnte ich nicht nach Hause. Felix meinte, ich könnte für ein paar Tage hier wohnen. Ist das okay?“

      „Natürlich. Ich habe ihr Gepäck nicht gesehen.“

      „Mein ganzes Zeug ist im Zimmer von Felix.“

      „Es ist in Ordnung. Das Haus ist groß genug, Sie stören mich nicht“, erklärte Katja.

      „Das ist sehr nett, Frau Wagenhoff.“

      „Lassen Sie mich Ihren Rücken einseifen“, sagte Katja. Sie erhob sich und ging hinüber zu ihm. Sie nahm das Duschgel und rieb mit kreisenden Bewegungen seinen Rücken ein. Genüsslich strich sie über die kleinen Höcker seiner Wirbelsäule, über die festen Muskeln, dann tiefer, um die Grübchen seiner Hinterbacken. Der Körper des Jungen spannte sich, als wollte er jeden Moment aus der Dusche springen.

      In Katja stieg ein Gefühl auf, ähnlich dem, das sie auf dem Rückweg vom Flughafen gespürt hatte. Schrecklich, dachte sie, der Junge ist höchstens siebzehn.

      Sie beugte sich vor, wobei sie es sorgfältig vermied, nass zu werden, und stellte das Duschgel zurück. Dann ging sie wieder zurück und nahm erneut auf dem Klodeckel Platz. Sie beobachtete ihn, wie er sich den Schaum vom Körper wusch. Er wirkte irgendwie erschreckend jung, sehr verwundbar mit seinen nackten, mageren Schulterblättern. Er drehte sich um zu ihr und sah, dass die wunderschöne Mutter seines Freundes ihn beobachtete. Er kannte ihr Gesicht von Hochglanzmagazinen, bewunderte diese atemberaubende Schönheit.

      Sie trug ein enges Kleid mit tiefem Ausschnitt. Die Frau blickte ihn unverändert an. Er stand halb im Profil zu ihr und starrte sie an. Sekundenbruchteile, bevor er sich wieder wegdrehte, sah sie, dass er eine Erektion hatte. Sie fühlte sich plötzlich völlig entspannt.

      „Schämen Sie sich niemals Ihres Körpers“, sagte sie und lachte. „Körper sollte man ruhig zeigen, Körper sollten gesehen werden, finden Sie nicht auch, junger Mann?“

      Er sah sich über die Schulter nach ihr um. Sie saß da mit gekreuzten Beinen, der Rocksaum war fast bis zu den Hüften hochgerutscht.

      „Ja, da haben Sie Recht, Frau Wagenhoff“, sagte Thomas mit einem Anflug von Kühnheit.

      Sie lachte erneut und entblößte dabei makellose, weiße Zahnreihen.

      „Ich möchte Sie abtrocknen“, sagte sie, stand auf, nahm ein Badetuch vom Haken, als der Junge aus der Dusche stieg. Sie trat hinter ihn und rubbelte ihm zunächst kräftig den Kopf. So wurde es wohl auch seine Mutter machen, dachte sie für einen kurzen Moment. Wenn er gerade stand, war der junge Mann etwas größer als sie, trotz der eins fünfundsiebzig, die ihr schlanker Körper maß.

      Sie rieb ihm Rücken, Hintern und Schenkel trocken.

      „Umdrehen“, befahl sie leise. Sie setzte sich wieder auf den Klodeckel und hielt das Handtuch bereit. Er zögerte eine Sekunde, dann drehte er sich langsam um. Sein Schwanz ragte waagrecht aus einem blonden, gekräuselten Haarbusch. Er war ziemlich lang, bemerkte Katja, und ziemlich schlank. Das steinharte Glied war weiß wie ein Brautschleier, der Peniskopf leuchtend rosa und dicker als der Schaft. Als sich der Junge völlig herumgedreht hatte, wies seine Erektion direkt in ihr Gesicht.

      „Ich kann nichts dafür, Frau Wagenhoff“, sagte er.

      „Schon gut, Thomas“, meinte sie grinsend und reckte die Arme, um seine Brust abzutrocknen. „Es gibt nichts, worüber du dich zu schämen brauchtest. Du solltest stolz auf deine Erektion sein.“

      Als sie Brust, Bauch und Beine abgetrocknet hatte, zögerte sie einen Moment, bevor sie mit dem Handtuch seinen Schwanz berührte. Alle paar Sekunden rührte er sich in zuckend pulsierendem Rhythmus. O Gott, dachte sie, wie gern würde ich sein Glied in mich einführen. Aber sie wusste was geschehen würde, was bei so jungen Kerlen immer geschah. Für drei oder vier Stöße war er gut, dann würde er explodieren. Es würde ihm kommen, noch bevor er ihn ganz eingeführt hatte.

      Doch Katja war eine erfahrene Frau, sie wusste genau, was jetzt zu tun war.

      Sanft und sorglich trocknete sie mit dem Handtuch sein steifes Glied ab.

      Dann sah sie zu ihm auf. Er hatte sich nicht gerührt, und blickte sie mit weit geöffneten Augen an. Er zitterte leicht am Körper.

      „Möchtest du, dass ich ihn küsse?“, fragte sie und lächelte.

      „Äh...“,.stammelte er unsicher. Dann fragte er, fast ein wenig ängstlich: „Möchten Sie ihn denn küssen?“

      Sie lächelte erneut, legte ihre linke Hand auf seine rechte Hüfte und zog ihn zu sich heran. Behutsam setzte sie ihren linken Daumen unten an die Gliedwurzel; ein leichter Druck und sein Penis stand fast aufrecht. Mit der Zungenspitze berührte sie die zarten Hautfalten hinter der Eichel, sie umschloss sie mit den Lippen und liebkoste sie mit kleinen saugenden Küssen.

      Die einzigen Geräusche im Bad waren das Tropfen der Dusche und das Atmen des Jungen. Er schnaufte immer schneller und unregelmäßiger, fast als ob er Schmerzen hätte. Sie nahm den Daumen unten von seiner Gliedwurzel, worauf sein Schwanz wieder waagrecht stand und nahm die Eichel in den Mund. Sie bearbeitete die empfindliche Unterseite mit der Zunge. Gleichzeitig legte sie beide Hände auf seine Hüften und drückte sich seine Penisspitze und so viel wie möglich vom Schaft in den Mund. Dann bewegte sie den Kopf vor und zurück. Seine Hüften begannen ihr krampfhaft entgegenzustoßen, und es sah aus, als ob er ihren Mund fickte.

      Dann, mit einem lauten Schrei der Erlösung, kam er. Er zitterte unter ihren Händen. Sein warmer Strahl schoss gegen ihren Gaumen, in ihre Kehle. Sie schluckte und schluckte, leckte so lange weiter, bis sie nur noch seinen jungen, schlaffen Schwanz zwischen ihren Lippen schmeckte.

      Sie richtete sich auf, sah ihn an und lächelte.

      Der junge Mann starrte verlegen zur Decke.

      „Warum legst du dich nicht ein wenig hin, in das Zimmer von Felix, während ich mich dusche?“

      Er nickte mit dem Kopf, schlang sich ein Handtuch um die Hüften und verließ ohne ein Wort das Badezimmer.

      Als der junge Mann die Tür hinter sich geschlossen hatte, begann Katja sich zu entkleiden. Es war ein Ritual, dass sie sich dabei selbst im Spiegel betrachtete. Als sie komplett nackt in der Raummitte stand, drehte sie sich einmal um die eigene Achse. Sie mochte ihren Körper, ihre Attraktivität und die selbstbewusste Ausstrahlung. An ihrem sportlich trainierten Körper befand sich kein Gramm Fett zu viel. Dies wurde jedoch auch von einem Topmodel so erwartet.

      Sie musterte ihr Gesicht im Spiegel über dem Waschbecken, das von den tiefschwarzen Haaren umrahmt wurde, und noch völlig faltenfrei war. Ihre leuchtend grünen Augen glänzten im Schein der Beleuchtung. Die kleine Nase, der schöngeschwungene Mund, die hohen, etwas hervorstehenden Backenknochen,

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