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wenn Tamora nicht ganz verstand, warum das nötig sein sollte, weil ihre Königin eigentlich ausreichend Sicht in den Kutschenaufbau hatte, trat sie mit einem Fuß auf die erste Trittstufe, wobei sie zu erkunden suchte, ob das Material tatsächlich noch ausreichend stabil war, um ihr Gewicht zu tragen. Außer einem leichten Quietschen und Knarzen blieb es still. Mutig erklomm sie die nächste Sprosse. Auch die hielt stand. Jetzt trennte sie nur eine einzige vom Wageninneren.

      Während Tamora langsam die Stufen emporkletterte, stand Violett bewundernd hinter ihr. Oh, was für ein herrlich erregender Anblick, ergötzte sie sich, als ihre Freundin ihr den Po direkt auf Augenhöhe entgegenreckte. »Halt mal still, meine Süße!«, forderte sie sie auf.

      Tamora reagierte auf der Stelle und verharrte in ihrer Bewegung. »Jetzt sag' mir nicht, dass da gerade eine Spinne an meinem Bein herumklettert. Denn dann bin ich hier schneller weg, wie Speedy Gonzales ›¡Arriba, arriba! ¡Ándale, ándale!‹ sagen kann und hinter dem Käse her ist!« In ihrer Stimme schwang eine unterschwellige Angst mit. »Und jetzt sag' schon, was da ist?!«, folgte es ungeduldig.

      »Nein, es ist keine Spinne! Es ist eher etwas noch Gefährlicheres!«, hielt Violett die Spannung aufrecht. Sie streckte ihre Hand aus und umschloss das rechte Bein ihrer Verlobten, knapp oberhalb des Riemchens von deren High Heel.

      Tamora stöhnte jetzt mehr aus Angst, dass sie ein fürchterliches Insekt anfallen würde, denn aus Erregung. Doch fast im gleichen Augenblick kehrte auch die wieder zurück. Violetts Hand oberhalb ihres Knöchels setzte sie so unter Feuer, dass sie sich auf der Stelle mehr davon wünschte. »Was ist es?«, brachte sie zittrig heraus. »Was ist gefährlicher als eine Spinne?«

      Wie gut, dass sie mein Gesicht nicht sehen kann, grinste Violett, während sie ihre Hand langsam über die Strumpfnaht ihrer Freundin nach oben wandern ließ. Ganz sanft streichelte sie dabei deren zarte, empfindliche Haut in der Kniekehle. Dabei genoss sie das Aufstöhnen ihrer Prinzessin, was sie dazu animierte weiterzumachen. Der Geruch von Tamoras Feuchte stieg ihr in die Nase. Sie wusste, was sie erwartete, wenn ihre Finger das Lustzentrum erreichen würden. Als sie am Saum des engen Rockes angekommen war, begann sie ihn in kleinen Aufschlägen nach oben zu raffen. Und mit jedem Inch, den sie von Tamoras Beinen freilegte, kam sie deren Spalte näher, die es zu erforschen galt. Sie spürte die Unruhe, die ihre Geliebte befiel. »Ach, kannst du es mal wieder nicht erwarten?«, sprach sie mit einem gebieterischen Unterton.

      »Oooh … jaaa! Du hast es versprochen. Bitte, erlöse mich endlich!«, bettelte sie flehend.

      Violett hatte ihr bereits den Hintern zur Hälfte entblößt, als sie ihre eine weitere Anweisung gab. »Beug' dich nach vorn und stütz' dich mit deinen Unterarmen ab. Und dann spreiz' deine Beine soweit du kannst!«, enthüllte Violett ihr weiteres Vorgehen.

      Tamora kam ihrem Wunsch nach.

      Nun war der Blick auf Violetts Ziel frei und sie konnte mit ihrem Spiel fortfahren. Zufrieden lächelnd betrachtete sie den vor Feuchtigkeit glänzenden Intimbereich ihrer Verlobten. »Und du bist dir absolut sicher, dass ich mein Versprechen jetzt einlösen soll?«, provozierte sie ihre Prinzessin ein weiteres Mal.

      »Mach' endlich!«, erwiderte Tamora aufs Höchste erregt. »Ich zerfließe schon … Lange halte ich das nicht mehr aus!«

      Plötzlich war das Klatschen von Violetts Hand auf Tamoras Hintern in der Remise zu hören, gefolgt von einem lautem Aufstöhnen aus Lust und vor Überraschung.

      »Na, wer wird denn hier so frech?!«, wollte Violett wissen. »Du wirst doch nicht schon kommen wollen, ohne dass ich meinen Beitrag dazu geleistet habe?« Wieder einmal ging sie ganz in ihrer Rolle auf. Sie spürte noch das Kribbeln in ihrer Hand vom Schlag, legte sie auf die sich jetzt rötende Stelle und rieb sanft darüber. Sofort vernahm sie Tamoras keuchende Reaktion. Mit ihrer anderen Hand verfolgte sie weiter zielsicher ihren Weg zum Lustzentrum ihrer Süßen. Sie umkreiste alle empfindlichen Stellen und baute dazwischen eine imaginäre Straße. All ihr Necken ließ ihre Prinzessin nur noch hibbeliger werden, sodass sie am liebsten ihre Beine geschlossen hätte, um sie nach Erlösung suchend aneinanderreiben zu können. Aber Violett verstand es, genau das zu verhindern, indem sie sich mit einem Finger der Klitoris ihrer Freundin widmete. Jetzt umkreiste sie ihn sanft auf ihrer unendlichen Tour der Lust, die sie Tamora damit bereitete – und jedes Mal, wenn sie diesen Abzweig nahm, stöhnte ihre Geliebte lauter und wilder auf.

      »Und jetzt, meine Süße, werde ich dir eine Chance geben!«, bemerkte Violett mit einem süffisanten Lächeln. »Ich will, dass du jeden Stoß laut mitzählst, den ich dir mit meinem Finger zukommen lasse … und bei zehn darfst du kommen!«, erklärte sie und hakte nach: »Hast du mich verstanden?«

      »Ja, habe ich!«, erwiderte Tamora stockend und zitterte am ganzen Leib. Dann spürte sie auch bereits wie ihre Königin mit einem Finger in sie eindrang. »Eins!«, bestätigte sie laut, so, wie es Violett von ihr verlangt hatte. Mit jedem folgenden Stoß benötigte sie länger, um ihr die gewünschte Zahl zu nennen. »Zwei … drei … viieeer … füü … aaah … fünf!« Sie fühlte, wie sich ein unglaublicher Orgasmus in ihr aufbaute. Sie versuchte sich abzulenken und dachte an Seepferdchen in einem Aquarium, die vor ihren Augen vorbeischwammen – auf keinen Fall wollte sie zu früh kommen. »Sechs … sieeee … ben … ooooh jaaaa …« Plötzlich waren die Seepferdchen aus ihrem Kopfkino verschwunden. Sie schaffte es einfach nicht mehr sich auf andere Gedanken zu bringen. Heftig waren die Wellen, auf denen sie jetzt einem massiven Höhepunkt zusteuerte.

      Violett setzte zu ihren beiden letzten Stößen an. Zufrieden vernahm sie, wie schwer es ihrer Prinzessin fiel, die letzten Zahlen über die Lippen zu bringen. Sie beugte sich ihr zu und küsste ihren Kitzler. Dabei schnellte ihre Zunge vor und umspielte die Perle, die weit herausstand.

      »Neun …!«, kam es gepresst und atemlos von Tamora. Ihr Körper begann zu zittern, weil sie sich anspannte, um nicht schon jetzt zu kommen. Dann spürte sie, wie ihre Königin noch einmal intensiv ihren Kitzler mit der Zunge bearbeitete und ein weiteres Mal mit dem Finger in sie eindrang. Endlich! Mit einem lauten Aufschrei kam sie zum Orgasmus und ihre Anspannung löste sich. Sie hatte die Augenlider geschlossen und begann hunderte blinkende Sterne zu sehen. Plötzlich sackte sie auf ihre Arme und schaffte es gerade noch so, sich auf den Beinen zu halten. Als sie Violetts Hand spürte, die ihr zusätzliche Sicherheit verschaffte, seufzte sie dankbar – dann war nur noch ihr schweres keuchendes Atmen zu hören.

      Erst nach einer gefühlten Ewigkeit erholte sich Tamora von der gewaltigen Explosion und kehrte in die Wirklichkeit zurück. Ihre Arme fanden zu alter Kraft und sie schaffte es sich wieder aufzurichten. Ganz vorsichtig kam sie die Stufen herab, drehte sich herum und blickte ihrer geliebten Königin direkt in die Augen. »Danke«, lächelte sie befriedigt.

      »Hast du nicht noch etwas vergessen?«, hakte Violett nach und grinste.

      »Oh ja, … hätte ich aber eh sofort gemacht. Aber wenn du so gierig danach bist.« Sie nahm Violett in den Arm und küsste sie, immer noch schlapp in den Beinen.

      »Ja, das hat mir auch gefehlt, aber ich meinte etwas anderes«, widersprach Violett. Am Gesicht ihrer Freundin konnte sie ablesen, dass diese nicht wusste, was sie in diesem Augenblick von ihr wollte. »Ach, meine Süße, du hast vor lauter Stöhnen und Keuchen vergessen die Zehn zu nennen!« Mahnend hob sie ihren Zeigefinger. »Meinst du ernsthaft, dass ich das so stehen lassen soll?«

      Tamora senkte schuldbewusst den Blick. »Nein«, erwiderte sie leise.

      »Dann werden wir das also üben müssen, nicht wahr?«

      »Ja.«

      »Beim nächsten Mal wird es natürlich schwieriger«, lächelte Violett vielsagend. »Zwanzig Stöße finde ich angemessen.« Dann deutete sie auf den immer noch nach oben geschobenen Bleistiftrock ihrer Freundin. »Vielleicht solltest du dich ein wenig herrichten … Oder willst du dich so dem Restaurator präsentieren?« Ohne auf ihre Prinzessin zu warten schritt sie aus der Remise und begab sich auf den Weg zum Mustang. Aus den Augenwinkeln registrierte sie, wie Tamora das Gesagte noch verarbeitete und hörte deren: »Oh, mein Gott! Wie soll ich das nur durchhalten? Sie weiß doch genau, wann ich komme!«

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