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"Der Gruftwächter" ist das einzige Drama von Franz Kafka, entstanden in den Jahr 1916/17. Es handelt von den verworrenen Machtverhältnissen am Hof des Fürsten, getrieben von weltlichten Kräften und irrationalen Mächten. Im Mittelpunkt stehen der Fürst und sein Kammerherr, die darüber debattieren, ob man bei der Familiengruft im Park einen weiteren Gruftwächter einstellen soll. Der alte Gruftwächter wird von Heimsuchungen geplagt, gegen die er kämpfen muss, um den Fürsten vor ihnen zu bewahren.

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Der Band enthält kurze Prosa Franz Kafkas aus den Jahren 1916 bis 1924, darunter die Erzählung «Beim Bau der chinesischen Mauer», «Der Schlag ans Hoftor», «Der Bau» und «Der Dorfschullehrer». Die Erzählung «Beim Bau der chinesischen Mauer» beschreibt die Zuwendung des chinesischen Volkes zum Bau der Großen Mauer und zum chinesischen Kaisertum und dem allwissenden Führer.

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Der Band «Kurzprosa» enthält Kurzgeschichten und Prosastücke Franz Kafkas aus den Jahren 1916 bis 1924. "Gespräch mit dem Beter", «Gespräch mit dem Betrunkenen», «Heimkehr», «Ein Damenbrevier», «Die Aeroplane in Brescia», «Grosser Lärm», «Hochzeitsvorbereitungen auf dem Lande», «Hochzeitsvorbereitungen auf dem Lande», «Der Geier», «Nachts», «Fürsprecher», «Blumfeld, ein älterer Junggeselle», «Unser Städtchen liegt …», «Beschreibung eines Kampfes», «Beschreibung eines Kampfes»

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Karl Roßmann, siebzehnjährig, wird von seinen Eltern in die Vereinigten Staaten geschickt, um einem Skandal zu entgehen. Er trifft mit dem Schiff im Hafen von New York ein und wird zunächst von einem reichen Onkel aufgenommen, der ihn jedoch bald verstößt. Daraufhin schlägt er sich allein durch, lernt unterschiedliche Menschen kennen, lebt in prekären Verhältnissen und wird wiederholt ausgenutzt. «Amerika», auch bekannt unter dem Titel «Der Verschollene», zählt zu den großen und unvollendeten Romanen Kafkas.

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Franz Kafka (* 3. Juli 1883 in Prag, Österreich-Ungarn; † 3. Juni 1924 in Klosterneuburg-Kierling, Österreich; selten auch tschechisch František Kafka) war ein deutschsprachiger Schriftsteller. Sein Hauptwerk bilden neben drei Romanfragmenten («Der Process», «Das Schloss» und «Der Verschollene») zahlreiche Erzählungen. Kafkas Werke wurden zum größeren Teil erst nach seinem Tod und gegen seine letztwillige Verfügung von Max Brod veröffentlicht, einem engen Freund und Vertrauten, den Kafka als Nachlassverwalter bestimmt hatte. Kafkas Werke zählen zum unbestrittenen Kanon der Weltliteratur.

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Der vorliegende Sammelband enthält den Roman «Der Prozess» und die Erzählung «Die Verwandlung» von Franz Kafka.
Zum Roman «Der Prozess»: Seinen 30. Geburtstag hat sich Josef K. anders vorgestellt. Er wird verhaftet und von Wächtern, die sich nicht ausweisen, in seiner Wohnung beschattet. Weder die zur Last gelegt Tat noch die hinter der Verfolgung stehenden Justizbehörden werden K. mitgeteilt. Das Geschehen bleibt mysteriös und anonym. Trotz zahlreicher Nachfragen gelingt es K. nicht, die Absichten und Drahtzieher hinter seiner Verhaftung zu konkretisieren. Josef K. glaubt zwischenzeitlich an einen bösen Scherz von Kollegen, muss jedoch erkennen, dass seine Verfolger es ernst meinen. Sein Leben als Bankangestellter darf er weiterführen. Mehrfach wird er zu gerichtlichen Verhandlungsterminen geladen, die ebenfalls kein Licht ins Dunkel bringen. K. fühlt sich in einem Labyrinth gefangen. Kafka schuf mit «Der Prozess» ein Jahrhundertwerk, das in alle großen Weltsprachen übersetzt, vertont, dramatisiert, und mehrfach verfilmt wurde.
Zur Erzählung «Die Verwandlung»: Als Gregor Samsa eines Morgens in seinem Bett aufwacht, hat er sich zu einem Käfer verwandelt. Zunächst versucht Samsa, seine neue Gestalt als Einbildung abzutun. Doch seine veränderte Wahrnehmung lässt für ihn langsam zur Gewissheit werden, dass er wirklich zu «Ungeziefer» geworden ist. Er deutet die Verwandlung zum Käfer als Protest seines Unbewusstseins gegen die ständige Reisetätigkeit in seinem ungeliebten Beruf. Die Stelle als Handelsvertreter hätte er längst gekündigt, wenn er mit dem Einkommen nicht die Schulden seines Vaters abbezahlen und die gesamte Familie finanziell über Wasser halten müsste. Statt es ihm zu danken und sich um eigenes Einkommen zu bemühen, hat sich die Familie auf seinem Fleiß ausgeruht und ihn sogar missachtet. Die Verwandlung zum Käfer beendet Samsas versklavte Existenz.

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"The Metamorphosis" (German: «Die Verwandlung», also sometimes translated as «The Transformation») is a novella by Franz Kafka, first published in 1915. It has been cited as one of the seminal works of fiction of the 20th century and is studied in colleges and universities across the Western world. The story begins with a traveling salesman, Gregor Samsa, waking to find himself transformed (metamorphosed) into a large, monstrous insect-like creature. The cause of Samsa's transformation is never revealed, and Kafka never did give an explanation. The rest of Kafka's novella deals with Gregor's attempts to adjust to his new condition as he deals with being burdensome to his parents and sister, who are repulsed by the horrible, verminous creature Gregor has become.

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"Betrachtung" war im Jahr 1908 die erste Veröffentlichung Franz Kafkas. Der Band enthielt anfangs acht kurze Prosatexte, die in einer weiteren Auflage 1913 ergänzt wurden und die hier neu aufgelegt wurde mit insgesamt achtzehn frühen Kurzgeschichten Kafkas, darunter «Kinder auf der Landstraße», «Der Ausflug ins Gebirge», «Die Vorüberlaufenden» und «Unglücklichsein».

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"Ein Landarzt", erschienen erstmals 1920, ist der zweite Erzählband Franz Kafkas nach «Betrachtung» und enthält kurze Prosatexte Franz Kafkas aus den Jahren 1914 bis 1917: «Der neue Advokat», «Ein Landarzt», «Auf der Galerie», «Ein altes Blatt», «Vor dem Gesetz», «Schakale und Araber», «Ein Besuch im Bergwerk», «Das nächste Dorf», «Eine kaiserliche Botschaft», «Die Sorge des Hausvaters», «Elf Söhne», «Ein Brudermord», «Ein Traum», «Ein Bericht für eine Akademie»

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In einer Winternacht gelangt der Landvermesser K. in ein Dorf, das von den Beamten eines mysteriösen Schlosses oberhalb der Stadt beherrscht wird. Die Dorfbewohner begegnen K. mit Misstrauen. Rätselhafte und widersprüchliche Auskünfte behindern K.s Bemühen, einen Weg zum Schloss zu finden. K. behauptet, er sei von den Schlossbeamten als Landvermesser ins Dorf bestellt worden. Vergeblich versucht K. in den folgenden sieben Tagen, ins Schloss vorzudringen. Er kommt nicht voran. Alle Versuche K.s führen ihn im Kreis zum Ausgangspunkt zurück. Tage und Nächte scheinen immer schneller zu verlaufen. K.s Kräfte schwinden.
Franz Kafka lässt für seinen letzten Roman «Das Schloss» von 1922 breiten Interpretationsspielraum. «Das Schloss» provozierte eine Vielzahl psychologischer, soziologischer und theologischer Deutungsversuche. Die unerreichbare Machtinstanz auf dem Schlossberg wurde als manipulativer Staat, Gottheit, Symbol des Lebenssinns und vieles mehr ausgelegt. Gerade, indem Franz Kafka in «Das Schloss» keinen eindeutigen Sinngehalt anbot, legte er den Grundstein für die andauernde Faszination des Romans weit über die Grenzen der Literatur hinaus.