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Leo, der gähende Löwe, ist ganz anders als seine Artgenossen. Statt zu jagen und furchterregend zu brüllen, gähnt er vor Langeweile, was dem Löwenpapa und der Löwenmama natürlich gar nicht gefällt. Leo, der gähnende kleine Löwe, erfreut sich stattdessen am Duft schöner Blumen. Er spielt lieber mit allen Tieren, statt sie zu fressen, und möchte auch gern wie die schwarzen Kinder in einem Fass einen Hügel hinunterrollen. Doch das Pech – oder auch das Glück – will es, dass er mit dem Fass in den nahen Fluss fällt und aufs Meer hinausgetrieben wird. Nach einer stürmischen Seefahrt wird er ans Ufer einer Insel in Muckefuckedonien gespült, wo er dem Leuchtturmwärter Opa Guckaufsmeer und seiner Familie einen gehörigen Schrecken einjagt. Aber schon bald wird er ihr bester Freund, vor allem ein willkommener Spielgefährte von Ulla und Tim. Mit seiner glücklichen Landung in Muckefuckedonien beginnen erst recht die erstaunlichsten Abenteuer für den kleinen Löwen. Er lernt nicht nur das Flaggen-Abc, er wird auch auf dem «Großen Katzentag» zum «König aller Kater und Katzen von Muckefuckedonien» gewählt, daraufhin von König Muckefuck aufs Schloss eingeladen – und schlägt ganz allein Käpt'n Glupschauge und seine Piraten in die Flucht. Na, wodurch wohl…? Das sei hier nicht verraten – und auch niöcht, welche Ehre Leo, dem gähnenden Löwen, zuteil wird. - Die Reihe «Der kleine Sandmann bin ich» von Helmut Höfling ist als «Meilenstein der WDR-Geschichte» ausgezeichnet worden. Jetzt endlich auch als E-Book erhältlich zum Vor- und Selberlesen. «Kinder werden an der ergötzlichen Geschichte große Freude haben. Empfohlen.» (Baselstädtische Jugendschriften-Kommission Basel-Stadt).

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Wer ist wohl der bessere «Königliche Oberfliegenfänger»: sein Leibdiener oder ein Frosch? Nun, das muss der leidgeprüfte König selbst entscheiden. Nur eines sei hier verraten: Ein Frosch braucht keine Fliegenklatsche, die manchmal auch schmerzlich den Mund Seiner Majestät trifft. - Bei «Kritzekratze und Krillekrall», einer Katze und einem Kater, spielt eine Maus im Marmeladenglas eine wichtige Rolle. Um sich zu retten, gewehrt sie Kritzekratze drei Wünsche, die der Katze jedoch zum Verhängnis werden: So ergeht es einem, wenn man im Leben zu hoch hinauswill. - Die Geschichte «Vom kleinen Bernhard, der nicht essen wollte» zeigt warnend auf, was einem alles an Gefahren zustoßen kann, wenn man seinen Teller nicht leert. - "Brumm der Eisbär" ist ein echter Eisbär im Zoo, der mit einem falschen Eisbären, das heißt einem Jungen im Eisbärfell, verwechselt wird, was zu vielen aufregenden und komischen Ereignissen führt. - "Der Schokoladenmaikäfer" im Schaufenster des Konditors Zuckerle ist der Wunschtraum von Kläuschen. Doch wie soll er das Geld zusammenbringen, um den prächtigsten und größten aller Maikäfer zu kaufen? Unverhofft kommt oft: Kläuschen hilft dem Dackel Purzel – und Purzel hilft Kläuschen. - Im Teich unter einer Seerose lebt «Der alte Wassermann mit dem Propellerschirm». Seine besten Freunde sind Schwapp, der Frosch, und der dicke Karpfen Tum. Es ist ein schönes Leben – bis mit dem Sommer die große Trockenheit kommt. Da muss der alte Wassermann mit dem selbstgebauten Propellerschirm schnellstens zum Himmel fliegen und mit dem heiligen Petrus den Wind um Hilfe bitten. - Die Reihe «Der kleine Sandmann bin ich» von Helmut Höfling ist als «Meilenstein der WDR-Geschichte» ausgezeichnet worden. Jetzt endlich auch als E-Book erhältlich zum Vor- und Selberlesen.

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"Wir erklären hiermit den Urbain Grandier zu Recht angeklagt und für schuldig befunden an dem Verbrechen der Magie, der Hexerei und der durch ihn verursachten Besessenheit in den Personen irgendwelcher Ursulinerinnen aus Loudun. Zur Wiedergutmachung verurteilen wir Grandier dazu, öffentlich Abbitte zu tun, und zwar mit unbedecktem Haupt, einem Strick um den Hals und mit einer brennenden Kerze in der Hand. Danach soll man ihn auf den öffentlichen Heilig-Kreuz-Kirchplatz führen, dort an einen Pfahl auf einem Scheiterhaufen binden und lebendigen Leibes verbrennen. Die Asche soll in den Wind gestreut werden." Grandier, Hauptpfarrer in Loudun, war zugleich ein galanter Schürzenjäger. Die Liebesabenteuer des Verführers im Priestergewand weckten auch die Leidenschaft der jungen Oberin des Ursulinenklosters, Jeanne des Anges, der sie mit unkeuschen Zärtlichkeiten bedrängte. Bald klagten auch weitere Nonnen über nächtliche Anfechtungen. Als Jeanne darüber ihren Beichtvater Mignon unterrichtete, erkannte dieser sofort, welchen Nutzen er daraus gegen seinen Erzfeind ziehen konnte. Zunächst wurde den Unglücklichen eingetrichtert, sie seien dem Satan verfallen und wie sie sich bei dem bevorstehenden Ritual zu benehmen hätten, und dann verbreitete man in der Stadt die Nachricht, die Ursulinerinnen seien verzaubert und vom Teufel besessen. Um diese Zeit kam der Staatsrat de Laubardemont nach Loudun, um im Auftrag Richelieus die Festungswerke des Schlosses zu schleifen, wogegen Grandier Protest einlegte. Nach Paris zurückgekehrt, berichtete Laubardemont dem Kardinal alles, und obwohl Richelieu nicht an die Teufel von Loudun glaubte, war er dennoch gegen Grandier eingenommen, der ihn früher einmal im Streit um den Vorrang bei einem Umzug gedemütigt hatte. Als er nun erfuhr, dieser Priester widersetze sich seinem Befehl, fasste er den Entschluss, sich zu rächen und ihn zu verderben.

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Vor den Bergen von Dagestan am Kaspischen Meer, auf denen befestigte Dörfer gleich Adlerhorsten über den Schluchten thronen, spielt dieser spannende historische Roman um den Volkshelden Schamil, über den sich bereits zu Lebzeiten Legenden gebildet haben. - "Heiliger Krieg!" Mit diesem Ruf einigt Schamil in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts die Gebirgsstämme im Kampf gegen die Eroberungspläne des Zaren. Fünfundzwanzig Jahre lang beherrscht er Land und Volk, für ihn nehmen die Freiheitskämpfer und Muriden, Anhänger einer religiösen Erneuerung innerhalb des Islam, ein Leben harter Selbstverleugnung auf sich. - Die Lage im Kaukasus bleibt unentschieden. Als Schamils Sohn Dshemal-Edin als Geisel des Zaren entführt wird, macht die Wut des Vaters Schamil zum erbitterten Gegner. Während Dshemal-Edin am Zarenhof in St. Petersburg das Leben eines jungen Edelsmannes führt, gelingt es Schamil, seine Macht zu festigen. Sein Wunsch, russische Geiseln zum Austausch gegen seinen Sohn gefangen zu nehmen, geht in Erfüllung: Armenische Fürstinnen und deren Anhang werden auf dem Landgut von Zinondali brutal überfallen und verschleppt. Acht schreckliche Wintermonate müssen sie im «Großen Aul» verbringen. Am Tag des Gefangenenaustauschs muss Schamil erkennen, dass aus seinem Sohn ein Fremder geworden ist. Vier Jahre später fällt Schamils letzte Festung in russische Hand. Seine Fahrt in die Verbannung gleicht einem Triumphzug. - "Durch dieses Ineinandergreifen von historischem Material und menschlicher Begegnung erhält das Buch unwahrscheinliche Spannungsbögen." (ATB Zürich). – «Sehr zu empfehlen als Beitrag zum Geschichtsverständnis, spannend und informativ.» (Neue Bibliotheks-Bücher, Bern). – «Ein historischer Roman, dessen Mischung aus Exotik, Intrigen und Liebesgeschichte spannende Unterhaltung garantiert.» (ekz-Informatonsdienst). – "Helmut Höfling legt einen flott geschriebenen, mit dem nötigen weiblichen Aufputz versehenen Roman vor.

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Piratenkapitän Rappee will seinen Großneffen, den jungen Master Ormerod, beim größten Kaperfang seines Lebens mit an Bord haben und entführt ihn aus dem Elternhaus. Das reich beladene Schatzschiff der Spanier soll abgefangen werden. Mit dem Raub des Schatzes verfolgt Rappee als Jakobit politische Ziele, während sein wüster Piratenverbündeter Flint sich mit seiner Mannschaft nicht nur an Rum, sondern auch an den reichen Schätzen berauscht. Wird den beiden das halsbrecherische Seeabenteuer gelingen? Kann Master Ormerod sich, seine schöne Mitgefangene und seine Freunde retten?-
Wer hat nicht schon Stevensons weltberühmten Abenteuerroman «Die Schatzinsel» gelesen? Wer kennt nicht Käpt'n Bill Bones, der mit der Schatzkarte geflohen war und den seine Kumpane um die halbe Welt verfolgten? Oder wer hat noch nichts von jenem unheimlichen blinden Pew gehört? Vor allem jedoch wird er sich an einen einbeinigen Seemann erinnern: John Silver. Dieser Erzhalunke war klüger und listiger, verschlagener und rücksichtsloser als alle zusammen. Das sind nur einige der Piraten, denen wir in diesem Buch – «DAS SCHATZSCHIFF» – wieder begegnen. Vor allem lernen wir darin auch jenen sagenhaft-berüchtigten Seeräuberkapitän Flint kennen, von dem die Piraten in der «Schatzinsel» immer wieder mit leuchtenden Augen erzählen. Im «SCHATZSCHIFF» erfahren wir ferner genau, wie es dazu kam, dass auf einer einsamen Insel in der Karibischen See – eben jener Schatzinsel – Gold, Silber und Edelsteine vergraben wurden. «Ein aufregendes Buch!» (Heilbronner Stimme). – «Von der ersten bis zur letzten Seite spannend!» (Die neue Bücherei). – «Howden Smith hat auf seine Art die Vorgeschichte der „Schatzinsel“ erzählt… Höflings deutsche Bearbeitung ist sehr geschickt.» (Bücherschiff).

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Viele lustige, aber auch gefahrvolle Abenteuer haben die drei Weltenbummler Pingo, Pongo und der starke Heinrich – zwei Pinguine und ein Boxerhund – als Gast des Häuptlings Owambu in Afrika erlebt. Und wer weiß, wie lange sie sich noch in Owambien aufgehalten hätten, wären die beiden Pinguine nicht von Tierfängern gefangen worden. Gerade als sie zusammen mit Affen, Zebras und einer Giraffe im Flugzeug nach Indien gebracht werden sollen, gelingt es dem starken Heinrich noch im letzten Augenblick aufzuspringen. Es ist nicht gerade angenehm, auf dem Leitwerk hockend, nach Inapur zu fliegen, aber der starke Heinrich will unter keinen Umständen seine Freunde im Stich lassen. Tatsächlich schafft er es auch, sie und die anderen Tiere aus dem Zoo des Maharadschas von Inapur zu befreien: keine leichte Aufgabe! Doch Hannibal, ein anderer Hund, den er bei der Ankunft kennengelernt hat, hilft ihm dabei. Das ist aber noch nicht alles. Die drei Weltenbummler haben in Inapur noch viele lustige Erlebnisse, so mit einem Fakir, einer heiligen Kuh und einem «heiligen Hund» – ehe sie sich wieder auf die Reise begeben. Diesmal landen sie in Müggelhausen, und was sie dort erwartet, das schildert der 4. Band «Pingo, Pongo und der starke Heinrich in Müggelhausen». – Die Reihe «Der kleine Sandmann bin ich» von Helmut Höfling ist als «Meilenstein der WDR-Geschichte» ausgezeichnet worden. Jetzt endlich auch als E-Book erhältlich zum Vor- und Selberlesen.

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Warum stellen alle Kinder am Abend vor dem Nikolaustag ihre Schuhe vor die Tür? Richtig, damit der heilige Nikolaus sie mit Leckereien füllt. Und warum legt ihr neben die Schuhe eine Möhre oder ein Zuckerklümpchen? Richtig, als kleines Dankeschön für das Eselchen, das den weiten Weg vom Himmel zur Erde herab den großen Sack mit den Geschenken getragen hat. Ja, das wisst ihr. Aber wisst ihr auch, wie der Esel «Das Eselchen des heiligen Nikolaus» geworden ist? Nun, das ist eine lange Geschichte, bei der das Fohlen Komet, der Hofhund Bello, der kleine Heinz, der heilige Petrus und viele andere mehr eine Rolle spielen. Und ihr erfahrt auch, wie Grauchen, so heißt das Eselchen, eines Nachts von der Erde immer geradeaus auf den Mond zu rennt hinauf bis zur goldenen Himmelspforte. - "Das verschwundene Engelchen und der Himmelshund Schnupperich" führt uns in die Himmelswerkstatt, wo all die vielen Engelchen die Spielsachen basteln, die euch das Christkindchen zu Weihnachten bringt. Doch große Aufregung herrscht dort eines Tages, als das Engelchen Blinkeblank verschwunden ist und der Himmelshund Schnupperich mit seiner Wundernase den ganzen Himmel durchstöbert. - So kurz vor Weihnachten, besonders aber an Heiligabend können alle Kinder kaum noch erwarten, bis endlich das Christkindchen all die Geschenke bringt, die man sich gewünscht hat. Der kleine Emil mit den Sommersprossen ist ein ganz besonderer Naseweis, ein «Schlüsselloch-Gucker», der schon vorher genau sehen will, was unterm Weihnachtsbaum liegt. Aber wie er dabei ein Matschauge bekommt und was seine Schlüsseloch-Guckerei sonst noch für Folgen hat, das müsst ihr schon selber lesen. - "Die kleine Tanne", die noch allein im Wald stehen geblieben ist, fühlt sich so einsam, gerade an Weihnachten. Doch ihre besten Freunde, der Hase, der Igel und das Eichhörnchen, die auch nicht gern allein sein wollen, fassen einen Entschluss.

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"Das dicke Fränzchen… könnte ein handfester Bruder von Pippi Langstrumpf sein, denn Franz kann genau wie sie alles das, was ein richtiger Junge zwischen 8 und 10 Jahren auch gern können möchte…" (Bücherei und Bildung, Fachzeitschrift des Vereins deutscher Volksbibliothekare). – «Das stets hungrige dicke Fränzchen ist ein geschickter Bastler. Sein Freund Gustav hat zu viele Abenteuerbücher gelesen und macht sich auf die Reise zu den Indianern. Darüber ist Gustavs Schwester Uschi besorgt und bittet Fränzchen um Hilfe. Mit seiner selbstgebastelten Riesenfernrohrmaschine schaut Fränzchen nach Gustav aus und sieht ihn auf der Landstraße in Richtung Hamburg wandern. Fränzchen hat sich auch einen Weltraumpropellerschirm gebaut, und mit diesem fliegt er hinter Gustav her. Anstatt nun nach Hause zurückzukehren, begeben sich beide Jungen nach Hamburg, um von dort aus mit einem Schiff nach Amerika zu fahren. Infolge eines Irrtums kommen beide dann doch wieder glücklich nach Hause. Durch Rundfunk und Fernsehen bekannt gewordene muntere Unterhaltungslektüre…» (Das Neue Buch). - "Das dicke Fränzchen… ein tragikomischer `Held´… weiß alles besser und fällt immer am Ende herein… Ein Musterfall angewandter Kinderpsychologie. Sie appelliert nicht so sehr an die edlen Gefühle, sondern spricht die Schadenfreude an. Gerade weil das dicke Fränzchen aus Schaden nicht klug wird, gerade weil es immer ein böses Ende mit seinen Mutwilligkeiten nimmt, wobei in der Regel die Kinder einen Heidenspaß haben, merken sie sich diese Unarten als Dummheiten, die sie nicht begehen wollen… Es wird keine `Moral´angehängt, dafür wird anschaulich der Ausgang der Abenteuer ausgemalt und an Stelle der Strafpredigt tritt der freundliche Spott des Erzählers… Auch werden dem dicken Fränzchen Kinder gegenübergestellt in der Handlung, die keine Musterknaben sind, aber wissen, wo aus Spiel Unfug und Gefahr werden kann…" (Aachener Nachrichten).

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Dieser Roman schildert das Schicksal der Wolgadeutschen von 1763 bis kurz nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion, also fast zweieinhalb Jahrhunderte lang über mehrere Generationen. Hunderttausende Männer, Frauen und Kinder haben das weite Land an der Wolga besiedelt und urbar gemacht und den Boden mit ihrem Schweiß und Blut getränkt. Doch die Saat, die sie gesät, haben am Ende andere geerntet. «An der Wolga will ich bleiben», ist das Schicksalsbuch dieser Menschen, die alle mit ihrem Leben und ihrer Liebe, mit ihrem Leiden und ihrem Tod daran mitgeschrieben haben. Ist ihre einst blühende Welt auch durch Hass und Terror auf immer versunken, sie selbst bleiben auf ewig unvergessen. – Die hessischen Auswanderer, die 1766 dem Aufruf der Zarin Katharina der Großen folgen, um brachliegende Steppengebiete in Russland zu besiedeln, werden bitter enttäuscht, als sie entgegen den verlockenden Versprechungen nur Wildnis vorfinden. Es fehlt an allem. Jahre vergehen, bis sie die Öde in Ackerland verwandelt haben, und auch dann werden sie immer wieder zurückgeworfen durch räuberische Überfälle nomadisierender Reiterhorden sowie durch die Mordbrenner des Räuberhauptmanns und falschen Zaren Pugatschew. Was sie unter der Knute des Zaren erleiden, setzt sich danach unter dem Terror der Roten fort, als die Bolschewisten unter Lenin und Stalin ihr Regime errichten: Neid und Repressalien, Mord und Totschlag, Hungersnöte und Enteignung, Vertreibung und Vernichtung im GULag. – Erzählt wird das alles weitgehend durch die Lebenswege der Nachkommen von Georg Schrenk, einem abenteuerlustigen Tuchmachergesellen aus Gera, und Hildegard Orner, der ältesten Tochter hessischer Auswanderer. Der Roman ist nicht nur ein bewegendes Gesamtbild der Wolgadeutschen, sondern zugleich auch ein Spiegelbild der russischen Geschichte der letzten beiden Jahrhunderte.

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Dem Text vorangestellt ist der Spruch:"Dein Platz ist leer / Mein Herz ist schwer / Mir ist, / seit du gegangen bist, / als ob in mir November wär." Damit klingt schon an, um was es geht: eine Zwiesprache mit der verstorbenen Partnerin. Es ist ein Traum, in dem ER sich an SIE wendet, überwiegend ein Monolog, nur hin und wieder unterbrochen durch kurze Dialoge. Und wie im Traum läuft auch nicht alles chronologisch ab, sondern es sind Sprünge darin – mal vorwärts, mal rückwärts. Es ist ein langes Sterben, eine aufopfernde Pflege, mal Hoffnungslosigkeit und Verzweiflung, mal Hoffnung und Illusionen – alles durchdrungen von einer ständig wachsenden Liebe. Nie zuvor waren beide so eng verbunden wie in dieser Zeit des Abschieds. «Trauer ist der Gipfel der Liebe» ist das Leitmotiv dieses «Requiems». -
Was ist nun dieser Text eigentlich? Es ist keine Autobiografie, auch keine reine Erzählung, ein Bericht schon gar nicht, kein reiner Monolog. Er hat vielmehr von allem etwas, auch von einem Musikstück, bei dem immer wieder bekannte Motive neu anklingen. Es werden keine Namen und keine Krankheit genannt, um dem «Fall» Allgemeingültigkeit zu geben. Vielmehr soll gezeigt werden, wie zwei Menschen sich in schwerer Zeit gegenseitig stützen und wie der Überlebende Tod und Trauer erleidet ein Schicksal, das jeden einmal trifft.