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Seit der Sesshaftigkeit des anatomisch modernen Menschen im Zusammenhang mit der Neolithischen Evolution in der Jungsteinzeit hat sich sein Verhalten gegenüber der Umwelt und im Zusammenleben mit anderen Menschen ganz entscheidend verändert. Seit dieser Zeit wurde die natürliche Umwelt durch den Menschen immer mehr nach seinen Vorstellungen verändert. Mit zunehmender Bevölkerungsdichte entwickelten sich kriegerische Auseinandersetzungen, wobei der Krieg ein Ergebnis der kulturellen Entwicklung ist. Ein Themenbereich des Buches behandelt die beiden größten militärisch geführten globalen Auseinandersetzungen im 20. Jahrhundert anhand von Einzelschicksalen. Dass die Entwicklung des menschlichen Gehirns aber auch kognitive Kapazitäten hervorbrachte, belegt ein Kapitel zum Thema Kunst. Mit der Urbanisierung ist in kultur-technisch modernen Sozialverbänden ein bedeutender sozialer Wandel eingetreten. Mit dem Alltagsleben heutiger Menschen setzt sich ein Kapitel auseinander, allerdings unter dem Gesichtspunkt einer humorvollen aber auch nachdenklichen Betrachtungsweise. Das Kapitel «Wohin gehen wir?» vermittelt, welche Einsichten, Fähigkeiten und Strategien zukünftig für die Menschen der Weltgemeinschaft wichtig sein werden.

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Wer hat nicht schon einmal davon geträumt, einen Neanderthaler kennen zu lernen. Für den Großstadtbewohner Johann Feldhof erfüllt sich eines Tages dieser Wunsch. Während einer Wanderung durch das verschneite Neandertal kommt es für ihn zu einer unerwarteten Begegnung mit der alten Neanderthalerin Gammla. Auf einer Zeitreise mit ihr in die Altsteinzeit erlebt Johann Feldhof das Alltagsleben des Clans von Gammla während der letzten Eiszeit. Er ist beeindruckt von den sozialen und kulturellen Fähigkeiten dieser Frühzeitmenschen. Über eine Zeitschleuse gelangt die Neanderthalerin Gammla ihrerseits mit dem modernen Menschen Johann Feldhof in dessen Erlebniswelt im Informationszeitalter. Sie wird Augenzeugin eines von Technik und Ruhelosigkeit geprägten Großstadtlebens. Das Buch beschreibt informativ, humorvoll und unterhaltsam die Erfahrungen und Empfindungen dieser beiden von Grund auf so unterschiedlichen Menschen in einer für sie jeweils fremden Welt. Es gibt auch eine Antwort darauf, warum die Neanderthaler ausgestorben sind. Seit der Begegnung mit Gammla beschäftigt Johann Feldhof die Frage: «Wird es überhaupt eine Zukunft für den modernen Menschen geben?» Für den Leser, der noch mehr über die physischen und kulturellen Besonderheiten der Neanderthaler, ihre Lebensbedingungen und die Ursache für ihr Aussterben erfahren möchte, finden sich dazu im Anhang des Buches entsprechende Sachinformationen.

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Der anatomisch moderne Mensch (Homo sapiens sapiens) hat im Laufe seiner Stammes- und Kulturgeschichte aufgrund der geistigen und körperlichen Leistungsfähigkeit die natürliche Umwelt immer stärker nach seinen Bedürfnissen verändert. Damit ist zwar die Umwelt des Menschen in einem relativ kurzen Zeitraum völlig verändert worden, nicht aber sein Erbgut. Heutzutage denken, fühlen und handeln wir immer noch mit einer «Steinzeitpsyche». Mittlerweile lebt mehr als die Hälfte der Weltbevölkerung in «megaurbanen» Regionen auf der Erde. Schnelllebigkeit und Reizüberflutung im Alltag, der Zerfall von sozialen Strukturen und das leichtgläubige Vertrauen auf die Allmacht moderner Technik in unserer hochkomplexen Zivilisation stellen die heutigen Menschen jedoch vor immer neue Probleme. Im Buch wird an ausgewählten Beispielen begründet, warum die modernen Menschen mit ihrer eigenen kulturellen Evolution nicht mehr Schritt halten können und die nationalstaatliche Politik an immer engere Grenzen stößt. Hat der moderne Mensch unter diesen Bedingungen noch eine Zukunft auf der Erde? Das Buch gibt darauf Antworten und zeigt Lösungsmöglichkeiten auf.

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Seit Mitte des 19. Jahrhunderts haben Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler eine bedeutende Anzahl fossiler Funde von Vormenschen- und Menschenformen, den Homininen, entdecken können. Durch den Einsatz moderner und häufig auch ungewöhnlicher Arbeits- und Untersuchungsmethoden in der Paläoanthropologie sowie durch eine fächerübergreifende und interdisziplinäre Zusammenarbeit unter erweiterten Fragestellungen, wird in der Forschung der Blick dafür geöffnet, die Evolution der Homininen unter anderen Gesichtspunkten als bisher zu betrachten. Paläogenetisch lässt sich durch die Analyse alter DNA («ancient DNA») aus gut erhaltenen Homininen-Fossilien und aus dem Vergleich mit der DNA heutiger Menschen belegen, dass der Homo sapiens sapiens (auch «anatomisch moderner Mensch» genannt) von seiner Entwicklungsgeschichte her ein genetisches und anatomisches Mosaik aufweist. Unsere «moderne Identität» spiegelt das Ergebnis von zwei Millionen Jahren Migration wider.

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Wir leben in einem Zeitalter der Ratlosigkeit. Schnelllebigkeit und Reizüberflutung im Alltag, der Zerfall von sozialen Strukturen und das geradezu leichtgläubige Vertrauen auf die Allmacht moderner Technik in unserer hochkomplexen Zivilisation stellen die heutigen Menschen vor immer neue Probleme. Dies erklärt die weltweit zu beobachtende Zunahme physischer und psychischer Erkrankungen bei den Mitmenschen. Dabei spielt nicht nur die schnelle kulturgeschichtliche Entwicklung in der Epoche einer profitorientierten Globalisierung eine häufig nachteilige Rolle. Es fehlen außerdem kompetente Instanzen, die auf sozial-globale Probleme nachhaltig Einfluss nehmen könnten. Das Zusammenleben in den heutigen «Mega-Sozialverbänden» macht ständige Strategiewechsel erforderlich. Es betrifft jeden von uns als Stadt- und Landbewohner, da immer mehr Herausforderungen im Alltag bewältigt werden müssen. Welche Strategien für das Natur- und Kulturwesen Mensch wichtig sind, um im Alltag überleben zu können, wird in diesem Buch beschrieben. Diese Anpassungsfähigkeiten beruhen auf der Grundlage angeborener und erworbener Verhaltensweisen.

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An einer südkalifornischen Universität leitet der Wissenschaftler Bryan Stone als Spezialist für Verhaltensökologie des Homo sapiens sapiens eine Veranstaltung, in der die Wesensart des Menschen im Mittelpunkt steht. Denn es ist seine «Affennatur», die eine Besonderheit darstellt. Dadurch dass seine Studentinnen und Studenten Einblicke in die Entwicklungs- und Kulturgeschichte des Menschen erhalten, wird ihnen sein widersprüchlicher Charakter bewusst. Er äußert sich sowohl in seinem vernunftbegabten als auch in seinem zerstörerischen Verhalten. Als die Frage um die Zukunft des Menschen angesprochen wird, findet unerwartet ein Ereignis mit globaler Auswirkung statt, das die Weltbevölkerung in eine Sackgasse zu führen droht.

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Wir alle erfahren täglich, dass sich nicht die Dinge ändern, sondern dass wir uns verändern. Solche Änderungen bei uns Menschen stehen auch mit dem Alterungsprozess in Verbindung. Doch dadurch ergeben sich immer wieder neue Lebenschancen, denn das Alter ist nur eine Frage der Perspektive. Auf unterhaltsame Weise werden in diesem Buch Lebenseinstellungen und Verhaltensweisen von Vertreterinnen und Vertretern der «Generation der gewonnenen Jahre» gegenüber den Herausforderungen des Alltags beschrieben. Diese «Spätjugendlichen» stehen nicht nur mitten im Leben, sondern sie verfügen auch über Fähigkeiten, die in unserer heutigen Zeit immer wichtiger werden: Aufgeschlossenheit gegenüber Veränderungen in einer multikulturellen Gesellschaft, Weltoffenheit, soziales Engagement und Motivation für lebenslanges Lernen. Es sind Mitmenschen, die zuversichtlich in die Zukunft blicken.

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Wenn man älter wird, nimmt die Erinnerung an die Vergangenheit in den eigenen Gedanken einen immer größeren Raum ein. Der alternde Mensch, dessen Erwartungen von der Zukunft geringer werden, kehrt gleichsam den Blick öfter als zuvor rückwärts. In der größeren Besinnlichkeit, mit der er das Leben betrachtet, werden Bilder vergangener Jahrzehnte, Bilder seiner Mitmenschen, die ihn begleitet haben, und Bilder seiner Erlebnisse aus weit zurückliegenden Zeiträumen deutlicher. So träumt der alternde Mensch von seiner Kindheit und sieht sich in Räumen und an Orten, die aus seiner Gegenwart seit langem entschwunden sind. Diese Erkenntnis aus eigener Erfahrung hat den Autor dazu angeregt, ein Buch über den Bezug zwischen Älterwerden und Erinnerungen an die Vergangenheit zu schreiben. Zusätzliche Bezugsquellen zu diesem Thema waren für ihn Dokumente aus verschiedenen verwandtschaftlichen Nachlässen in Form von alten Briefen und anderen Hinterlassenschaften aus mehreren Generationen. Die «Zeitspuren in die Vergangenheit» sind nicht nur für den Autor und dessen Lebensphilosophie bedeutsam. Es werden auch die Leserinnen und Leser dieses Buches mit einbezogen, indem jedes Kapitel mit einer Auflistung historischer Ereignisse eingeleitet wird, die für jeden von Interesse sein kann. Die Texte vermitteln eine Fülle an Informationen und geschichtlichen Hintergründen, die das Leben aus den Generationen der Eltern, Großeltern und Urgroßeltern beschreiben. Durch diese «Zeitzeugen» wird etwas bewahrt, das unter Umständen irgendwann vergessen sein wird.

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Auf Grund von genetischen Veränderungen und durch Klimaveränderungen begünstigt entwickelte sich für unsere frühzeitlichen Vorfahren aus einer Jäger-und-Sammler-Lebensweise allmählich die Sesshaftwerdung. Die daraus hervorgegangene kulturelle Evolution allerdings droht für die Jetztzeitmenschen zu einer Sackgassen-Entwicklung zu werden. Es ist wichtig, den anatomisch modernen Menschen realistisch als das wahrzunehmen, was er ist: Ein Produkt der Primatenevolution. Um diese biologische Unterart, nämlich Homo sapiens sapiens, wirklich begreifen zu können, muss man sich intensiv mit ihrer stammesgeschichtlichen Entwicklung beschäftigen.
Bemerkenswert ist, dass die Schnelllebigkeit und Reizüberflutung im heutigen Alltag, der Zerfall von sozialen Strukturen und die moderne Technik im digitalen Zeitalter den Menschen infolge ihrer «Steinzeitpsyche» immer mehr Grenzen aufzeigen.

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In einem relativ kurzen Zeitraum seiner Entwicklungsgeschichte hat der moderne Mensch weltweit seine natürliche Umwelt nicht nur vorrangig nach seinen Bedürfnissen verändert, sondern die natürliche Umwelt auch in großem Umfang zerstört. Hinzu kommt, dass für den größten Teil der Weltbevölkerung das Alltagsleben in den urbanen Regionen von hochentwickelter Technik abhängig ist. An diese von ihnen selbst geschaffenen neuen globalen Lebensbedingungen können sich die modernen Menschen allerdings körperlich und seelisch kaum anpassen. Der Grund dafür ist, dass die biologische Evolution des Menschen mit der von ihm eingeleiteten kulturellen Evolution schon lange nicht mehr Schritt halten kann. In einem Gespräch mit der Journalistin Lydia Emma Geisenbaum erläutert der Verhaltensökologe Frank Wilhelm Weitblick, wohin die Entwicklung für die moderne Zivilisation, vor allem unter den Bedingungen einer wirtschaftlichen Globalisierung, führen kann. Seine Kernthese lautet: Die Menschheit sitzt in einer Falle und läuft Gefahr, ihre Zukunft zu verspielen.