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Questo libro è l'"antifiaba" di un'Italia propagandata come mite e accogliente, sentimentalista e mammona. È uno schiaffo sulla faccia di quella società civile e democratica, che ignora le grida di libertà lanciate dai ghetti italiani per migranti, scardinando il velo delle ipocrite presuntività. Il salto di paradigma da Paese di emigranti e terra di approdo rappresenta la declinazione, che Di Luzio utilizza per dimostrare il taglio di memoria storica operato e l'affermarsi di una cultura discriminatoria, sostenuta da narrative pubbliche, inclini a riproporre con ossessione il frame dell'invasione. Le scelte odierne hanno inaugurato una stagione di forte criminalizzazione dei migranti con una legislazione lesiva dei diritti umani e civili e una visione punitiva ed emergenziale.
I profughi sono rifiuti umani senza alcuna funzione utile nella terra dove arrivano e soggiornano e senza realistica possibilità di essere mai inseriti nel nuovo corpo sociale; dal luogo che occupano, la discarica, non vi è ritorno, se non verso luoghi ancor più remoti. Fuori dai campi i profughi sono un ostacolo e un disturbo; dentro essi cadono nell'oblio. Non rimane null'altro che i muri, il filo spinato, i cancelli sorvegliati e le guardie armate. Zygmunt Bauman

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Die Tanzwut (italienisch: «tarantismo») ist ein historisch-religiöses Phänomen, das bis vor wenigen Jahrzehnten hauptsächlich in kleinen Dörfern Süditaliens vorkam. Es geht auf das griechische Zeitalter zurück. Berichten zufolge wurden einige Tagelöhnerinnen in der Sommersaison auf den Tabakfeldern von einer Spinne, der sogenannten Vogelspinne, gebissen. Der Biss verursachte eine Reihe von Symptomen, wie beispielsweise einen Zustand psychischer und körperlicher Abwesenheit, Appetitlosigkeit und sexuellen Verlangens. Es handelt sich somit um eine Art physischer Katalexie. Einige Dorfbewohner hielten diese Frauen für geistig gestört. Die sogenannten «Tarantate» oder «Pizzicate», auf Deutsch die «Gebissenen» genannt, waren arme junge Bäuerinnen, die in verlassenen Landhäusern ohne Licht und Toiletten lebten, von den Männern ihrer Familien gedemütigt wurden und ein Leben voller Arbeit und sozialer, emotionaler und sexueller Einschränkungen führten. Um den 29. Juli, das Fest des Heiligen Beschützers, Sankt Paulus, zeigten die Frauen eine unerwartete körperliche Vitalität. Sie wurden aggressiv, legten erotische Haltungen an den Tag und bewegten sich wie Spinnen, indem sie auf Möbel kletterten oder am Boden herumkrabbelten. Einige Musikanten besuchten sie in ihren armseligen Häusern, um ein musikalisches Ritual durchzuführen. Dann wurden sie zur Kirche des Heiligen Paulus nach Galatina geführt. Dann zeigten andere Frauen dieselben Symptome, obwohl sie nicht auf den Tabakfeldern arbeiteten und daher nicht von der Vogelspinne gebissen worden waren. Mit anderen Worten lehnten sich diese Frauen gegen ihren Zustand existenzieller Armut auf, in dem ihnen alles, auch Zuneigung und Sexualität, vorenthalten wurden. Die folgende Erzählung berichtet von einer «Tarantata», die in den 1960er Jahren des italienischen Wirtschaftswachstums immer noch anachronistische Verhaltensweisen an den Tag legt, die von der Kirche und auch von der Medizin nicht länger toleriert werden.

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Dieses Buch ist das «Antimärchen» eines sanftmütigen, gastfreundlichen und sentimentalen Italiens der Muttersöhnchen. Es ist ein Schlag ins Gesicht jener zivilen und demokratischen Gesellschaft, die immer noch die Schreie nach Freiheit aus den Gettos eines Inhaftierungssystems für Flüchtlinge und Einwanderer überhört. Anhand des Paradigmenwechsels vom Auswandererland zur Anlege-stelle zeigt Di Luzio auf, wie die eigene Geschichte verdrängt wurde. Es behauptete sich nämlich eine Kultur der Diskriminierung, die durch öffentliche Narrative unterstützt wird, die obsessiv von der Überschwemmung durch Ausländer sprechen. Migranten in Italien werden kriminalisiert. Ihre Menschenrechte werden mit Füßen getreten. "In diesem Buch haben wir die Haupteigenschaften der Einwanderungsgeschichte nach Italien zusammengefasst. Wir haben die Anmaßung des sanftmütigen und gastfreundlichen italienisches Volk aufgezeigt.... Die Einwanderung wird so sehr als Problem der öffentlichen Ordnung angegangen, dass 80% der damit verbundenen Ausgaben für ihre Unterdrückung (ethnische Gefängnisse, Eindämmung und militärische Unterdrückung der illegalen Einreisen, Hafteinrichtungen für illegale Einwanderer, Abschiebungsverfahren usw.) und nur die restlichen 20% für die Inklusionspolitik bestimmt sind! Schließlich ist der Krieg gegen die illegale Einwanderung nichts als eine Flagge der Propaganda. Denn mehr als 95% der Einwanderer, die heute legal in Italien leben und arbeiten, haben alle einen mehr oder weniger langen Zeitraum der Illegalität hinter sich… Wir haben auf die entscheidenden Tatsachen und den Wendepunkt von 1989, die Wahl der Null-Toleranz der neunziger Jahre und die Politik der Kriminalisierung von Einwanderern des neuen Jahrtausends hingewiesen. Dieser Medienprozess wird von einer lebhaften und rachsüchtigen Sprache unterstützt, die sich dank der italienischen Presse behauptet und einen großen Teil der öffentlichen Meinung in Bann gezogen hat.

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Questo libro racconta una storia realmente accaduta nel Sud Italia negli anni 60, in cui le contadine erano sottomesse a mariti, padri, fratelli ed era loro precluso ogni piacere sociale, affettivo e sessuale. Per reagire a questa vita di preclusioni e rinunce, esse cercavano nell'estate di ogni anno il riscatto attraverso l'esorcismo della danza, grazie al ruolo e al potere di manipolazione avuto dalla Chiesa, fino a placare ogni forma di possibile ribellione alla loro condizione esistenziale. Chi invece non si rassegnava alla legge non scritta di una tradizione immutabile e si spingeva oltre ogni divieto, era costretta a fuggire dal paese ed emigrare all'estero o finiva in manicomio, bollata col marchio della malattia mentale con la complicità dalla religione e dalla medicina. O fare la scelta della protagonista.