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Fünfzigjährig hält Hans Leip, einer der angesagtesten deutschen Schriftsteller der Zeit, in dieser Erzählung Rückschau auf sein Leben. In, wie er es selbst sagt, «dürftigen Verhältnissen» groß geworden, spürt man, wie wichtig Leip von Anbeginn an seine Heimatstadt Hamburg ist. Früh äußert sich aber auch sein Interesse an der Literatur, Gedichten, der Malerei, die allesamt für sein ganzes Leben bezeichnend werden. Und die Veränderungen der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts, darunter in erster Linie die beiden Weltkriege, führen ihn hinaus in die Welt, die er mit seiner Feder porträtiert. Es folgen Paris, New York, London, am Ende aber immer wieder Hamburg.-

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Es sind anrührende Geschichten des Dichters von der Wasserkante, die uns mitten in die norddeutsche Küstenlandschaft führen. Vor Jahren waren aus der Stadt Handwerker in einem Boot in das Dorf mit dem Leuchtturm gekommen, und als der Leuchtturm von ihnen auftragsgemäß neu angestrichen war, hatte es einige Veränderungen im Dorf gegeben: Unter anderem kriegte Berta ein Kind. Jahre später, der Leuchtturm benötigt einen neuen Anstrich, legt wieder ein Boot an. In einer anderen Geschichte sorgt ein Schiffer, der Steine für den Deichausbau heranzuschaffen hat, für Unruhe unter den «Deichflickern»-

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Der Roman erzählt in Chronikform die Geschichte der als «Vitalienbrüder» berühmten Seeräuber nach der Hinrichtung ihres Anführers Klaus Störtebecker im Jahre 1401. Magister Wikbold aus Oxford ist aus Abenteuerlust Freibeuter geworden und hat es bis zum Stellvertreter von Anführer Godeke Michels gebracht. Er erreicht einen zwischenzeitlichen Friedensschluss mit der Hanse, verliebt sich in die schöne Begine Hillgesill und flieht schließlich mit ihr auf die Burg ihrer Familie, um sein altes geruhsames Gelehrtenleben wieder aufzunehmen. Doch die Sehnsucht nach dem Meer lässt ihn nicht los und plötzlich ist er wieder an Bord der «Sünte Mareiken» und auf abenteuerlicher Kaperfahrt zu den Trauminseln Zipangu und Antilia … «Godekes Knecht» bedeutete für Hans Leip den literarischen Durchbruch, und der Roman ist bis heute sein bekanntestes Werk geblieben – neben «Lili Marleen» natürlich –, das unter anderem Thomas Mann sehr begeistert hat: «Ein brutaler Stoff, von Zartheit durchleuchtet, Leidenschaft der Handlung und des Wortes …»-

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"Jeder singt seinem eigenen Vogel gemäß und selten ganz ohne fremde Federn", so lässt Hans Leip den Klappentext zu diesem herrlichen Gedichtband beginnen, dessen Gedichte sich zunächst Hamburg, dann seinem Umland und erst danach der weiten Welt widmen. Leip zeigt anschaulich, worum es bei Lyrik geht. «Man ist Eremit auf einer Insel. Schiffbrüchig oder emigriert. Und tröstet sich, so gut es geht. Auch mit Gesang. Wie damals auf der Himmelsecke Hamburg Jungfernstieg und im Lotsendorf Oevelgönne und früher und später zu Wasser und zu Lande.»-

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Als Möne Braaken den Maler Pirmin Scheufelrainer heiratet und zu ihm in die Berghütte gezogen ist, die er für dauernd eingerichtet hat, scheint das Glück perfekt. Doch Pirmin entdeckt Aufzeichnungen seiner Frau, in denen er nachzuspüren versucht, was er Möne bedeutet. Was er nicht weiß, ist, dass es wirklich in ihrer Vergangenheit eine rätselhafte Beziehung gegeben hat, die Mönes Gefühle auch für ihren Mann beeinflusst. Eine Tages steht ein Gast in der Tür der Jagdhütte.-

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Tinser ist der Anführer einer kleinen Gruppe abgerissener Menschen, die, einst deutsche Kriegsgefangene des Ersten Weltkriegs, nach den Wirren der Revolution ihren Lebensunterhalt im fernen Sibirien als Platinschürfer fristen. Als sie die Rückkehr nach Deutschland beschießen, ahnen sie nicht, welche Abenteuer und Strapazen vor ihnen liegen … Für Tinser beginnt eine lange Reise über viele Stationen in etlichen Ländern hinweg. «Tinser» war Leips erste Romanveröffentlichung, nachdem ihm mit seinem Erfolgsroman «Godekes Knecht» der spektakuläre Durchbruch gelungen war, und er steht dem großen Vorgänger in nichts nach!-

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Hans Leips wunderbare Geschichten, die in diesem Erzählband zusammengefasst sind, beginnen in der Heimat, seinem Hamburg, und enden in der weiten Welt. Feinstes englisches Porzellangeschirr wird für den Senator ausgepackt und Pieps darf dabei seinem Vater helfen. Was aber geschieht, als durch ein Versehen Pieps ein Teller zerbricht? Noch prekärer wird es, als in der Erzählung «Aller Anfang ist Wagnis» der jugendliche Erzähler in dem «Liebesbetrieb des Hafenviertels» eine «Stunde der Lust» plant und plötzlich merkt, über das zu Erlebende lieber schreiben als es wirklich erleben zu wollen.-

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Die zwölf Gedichte des Bandes sind mal kürzere, mal längere Miniaturen, die sich meist um Leips bevorzugte Themen von Meer und Seefahrt drehen, was in Überschriften wie «Der Muschelring», «Segellied», «Meerstern» und «Das Wellenspielzeug» bereits deutlich wird. Das Thema See bestimmt auch das Titelgedicht, das vom Untergang des «Schiffs zu Paradeis» erzählt. « Viele Boote kamen damals vom Atoll. / Windsanft war die Nacht und blütenschwer und heiß, / und an Bord war Tanz. Musik und Lachen scholl / fremd und laut bis auf die Insel Paradeis.» Doch am nächsten Tag ist von dem Schiff nichts als eine «weiß und rote Kinderpuppe» in der Brandung geblieben … Der Band zeigt Leip als Meister der leisen Töne, der, jenseits aller Seebären-Klischees, eine zarte, fast zerbrechliche lyrische Sprache von reiner Schönheit spricht. Die kleinen Zeichnungen des Autors bilden zu den Gedichten den perfekten bildkünstlerischen Ausdruck.-

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Es ist eine Gruppe von Großstädtern, Jungen zwischen 10 und 13, die den Kern der «Drachenkälber» ausmachen, des Großstadtchors, der um ein paar Ältere erweitert wird. Genau an dem Tag, als während eines Gottesdienstes an der Orgel der Organist stirbt, ist plötzlich seine Tochter Erika, selbst Organistin, da. Wird sie in die Fußstapfen ihres Vaters treten oder umgekehrt den Weg zurück in das Bergdorf finden, wo Pfarrer Andreas so sehnlichst ihre Rückkehr erwartet?-

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Es sind eindringliche Liebesgeschichten, die diesen Erzählband ausmachen. Manche spielen an fernen Orten der Welt, aber die meisten sind an Nordsee und Elbe angesiedelt, viele sind gezeichnet von der Dramatik der Bombennächte ab 1943. In «Herr Pambel» entwickelt sich ein Abend ganz anders, als ihn sich Herr Pambel mit der von ihm verehrten Bili ausgedacht hat. Zunächst muss er erkennen, dass sie jemand anderen liebt, um nach erfolgtem Bombenangriff dann zu begreifen, dass es im Leben um ganz andere Dinge als flüchtige Abenteuer geht. Und in «Die Rosen…» endet ein Helgoland-Urlaub für die Inselurlauberin Minna tragisch.AUTORENPORTRÄTHans Leip (1893–1983) war der Sohn eines ehemaligen Seemanns und Hafenarbeiters im Hamburger Hafen. Leip wuchs in Hamburg auf. Ab Ostern 1914 war er Lehrer in Hamburg-Rothenburgsort. Im Jahre 1915 wurde er zum Militär einberufen; nach einer Verwundung im Jahre 1917 wurde er für dienstuntauglich erklärt. Leip kehrte in seinen Lehrerberuf zurück, gleichzeitig begann er, in Hamburger Zeitungen Kurzgeschichten zu veröffentlichen. 1919 fand die erste Ausstellung von Leips grafischen Arbeiten statt, der zu dieser Zeit das Leben eines Bohemiens führte. In den zwanziger Jahren unternahm Leip ausgedehnte Reisen, die ihn u. a. nach Paris, London, Algier und New York führten. Seinen literarischen Durchbruch erzielte er 1925 mit dem Seeräuberroman «Godekes Knecht». Während des Zweiten Weltkriegs lebte er ab 1940 dann vorwiegend am Bodensee und in Tirol. 1945 kehrte er für kurze Zeit nach Hamburg zurück, ließ sich jedoch dann im Schweizer Thurgau nieder. Hans Leips literarisches Werk besteht aus Romanen, Erzählungen, Gedichten, Theaterstücken, Hörspielen und Filmdrehbüchern; vorherrschende Themen sind das Meer und die Seefahrt. Sein Nachruhm beruht allerdings hauptsächlich auf dem Gedicht «Lili Marleen», das Leip 1915 verfasst und 1937 in den Gedichtband «Die kleine Hafenorgel» aufgenommen hatte; in der Vertonung von Norbert Schultze, interpretiert von der Sängerin Lale Andersen und verbreitet durch den Soldatensender Belgrad erlangte das Lied während des Zweiten Weltkriegs eine ungemeine Popularität nicht nur bei den Angehörigen der deutschen Wehrmacht.-