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Friede ist mehr als die Abwesenheit von Krieg; nach einer an Grausamkeit, moralischen Kosten und Opferzahlen kaum zu übertreffenden ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts hat Europa ein in weiten Teilen friedliches Zusammenleben aufgebaut. Das ist nicht selbstverständlich, ist doch die Geschichte Europas mit ihren innereuropäischen Konflikten und einem jahrhundertelangen Ringen um Frieden gekennzeichnet. Gleichzeitig soll nicht vergessen werden, dass Srebrenica 1995 in Europa stattgefunden hat und dass die Migration nach Europa die politische und moralische Herausforderung von «Grundwerten auf Kosten von?» zeigt. Friede ist kostbar, mit Kosten verbunden – und fragil. Der Band untersucht Frieden als Grundwert Europas; er geht dem Status von Frieden in Europa, Friedensbemühungen in der europäischen Geschichte, dem Verhältnis von Friede und Politik und – tief in der Geschichte verankert, seit dem 11. September nicht mehr zu ignorieren – dem Verhältnis von Frieden und Religion nach.

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Ein Krankenhaus ist ein Mikrokosmos, in dem sich die ganze Bandbreite menschlichen Lebens zeigt. Doch es ist weder eine Reparaturwerkstatt noch ein Hotel, sondern eine Einrichtung mit eigenem moralischen Leben. Wie fühlt es sich an, in einem Krankenhaus zu arbeiten? Was bedeutet es, wenn man dort als Patient ist? Wie steht es um die Menschen in einem Krankenhaus? Was macht das Krankenhaus aus ihnen? Das Krankenhaus ist der Ort großer Hoffnungen und unangenehmer Wahrheiten, doch auch hier gibt es zwischen all den individuellen Situationen eine Struktur, die geprägt ist von Abläufen. Was ist eigentlich Gesundheit? ­Jedes Nachdenken darüber ist auch ein Nachdenken über ein ernsthaftes Leben, das auch von Sorge um sich selbst, von Ansprüchen und Zielen geprägt ist. Gesundheit und das „Ja zu sich selbst“ sind untrennbar verknüpft. In diesem Buch werden Anhaltspunkte einer Ethik im Krankenhausalltag zusammengetragen – insbesonders auch für die Institution mit ihren ethischen Herausforderungen als „mensch­lichem Krankenhaus“.

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Der Tag, an dem die Wörter gingen … Ein philosophisches Märchen über die Wahrheit und den Wert der Worte
"Wieder einmal geht es um unser Überleben. Wieder einmal geht es um unsere Beziehung zu den Menschen. Die Wörter aus meinem Reich werden immer öfter zurückgedrängt von Wörtern der Lüge, von falschen Wörtern, von Wörtern, die schön klingen, aber das Falsche sagen, also der Lüge dienen. Wir haben Angst, dass die Menschen Angst vor uns haben, Angst vor der Wahrheit, die wir bringen. Darum halten wir jetzt diese Versammlung ab." Aus der Rede von König Logos, dem Unsagbaren
Den Menschen sind die Wörter abhandengekommen, das merken selbst Pia, Günther und Brigitte, als alle Leute in der Stadt und sogar in ihrer Familie verstummen. Nur der kleine Buchladen ist davon verschont geblieben. Und hier entdecken die Kinder den Eingang zum Land, in dem die Wörter wohnen. Sie schlüpfen durch das Buch der Wörter, gelangen auf die große Versammlung und erfahren dort, was wirklich passiert ist: Logos, der König der Wörter, hat alle seine Untertanen von der Erde abgezogen, um zu beraten, denn so kann es nicht mehr weitergehen. Man will den schlechten Wörtern den Kampf ansagen – und Günther und seine Geschwister sollen diese Aufgabe übernehmen. Doch wird es ihnen gelingen bis ins Lügengebirge zu gelangen? Ein langer Irrweg mit vielen Herausforderungen liegt vor ihnen: die Hauptstadt Verbalia, das Kloster des Schweigens mitten im Sumpf des Geschwätzes, die Insel der Sprachverwirrung und die Steppe der Zahlen, bis sie sich schließlich dem Herr der Lüge und seinen Verführungskünsten gegenüber sehen … Im Stil einer Parabel greift der Philosoph Clemens Sedmak in diesem Buch die aktuelle Debatte um Fake News und Lügenpresse auf und liefert ein eindringliches Plädoyer für den sorgsamen Umgang mit Wörtern und Worten, für das Ringen nach Wahrheit – und auch für Zeiten des Schweigens.

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Wenn man unser Leben mit einer Stadt vergleicht, so kann dieses Buch mit einem Stadtführer verglichen werden. Was sind die Sehenswürdigkeiten meines Lebens? Was zählt und was bleibt? Was sind unverzichtbare Bausteine für ein gutes Leben? Haben wir ein Leben oder leben wir ein Leben? Was möchte ich am Ende meines Lebens nicht bedauern müssen? Was verliere ich, wenn ich mein Leben verliere?
Das Leben kann nicht nach einem vorgegebenen Lebensplan gelebt werden; es gibt Brüche, Krisen und stets die Möglichkeit eines Neuanfangs. Ein gutes Leben führt, wer das Gute zu leben versucht, sagt der Philosoph und Ethiker Clemens Sedmak. Und das Gute leben heißt auch, eine klare Richtung zu haben und das Leben als Weg zu sehen. Das Buch zeigt Wege auf für die Entwicklung von menschlicher Reife und für persönliches Wachstum. Es geht der Frage nach: Wie kann ich gut mit mir selbst auskommen? Und zeichnet Konturen der Freundschaft mit sich selbst.
Die Kunst, mit sich selbst befreundet zu sein, beinhaltet, sich selbst zu kennen und sich selbst im Wachsen fördern zu wollen. Clemens Sedmak

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Liebe zeigt sich in vielen Formen, als Liebe zu Partnerin oder Partner, als Liebe zu Eltern und Kindern, zu Freunden, zu Lehrerinnen und Lehrern, als Liebe zu Fremden und Bedürftigen. Liebe ist anspruchsvoll und es ist nicht immer leicht, den Weg der Liebe zu gehen. Gleichzeitig sind wir davon überzeugt, dass die Kunst der Liebe die höchste Kunst ist. Es ist eine Kunst, einen Menschen in schwierigen Zeiten zu lieben. In Form von Briefen geht Clemens Sedmak der Liebe nach. Persönlich, berührend und manchmal auch ein wenig verschmitzt schreibt er an die unterschiedlichsten Menschen, engste Familienmitglieder, große Vorbilder, Leuten in besonderen Lebenssituationen oder einfach nur an einen Feind, den Zahnarzt oder das Finanzamt. Jeder Brief ist persönlich adressiert, jeder Brief hat seine eigene Botschaft und seine eigene Geschichte. Das Per-sönliche ist mit Einsichten über die Liebe verbunden, zeigt Konturen gelebter Liebe auf. So formen sich Antworten auf die Frage: Was heiβt es, einen Menschen zu lieben?