Аннотация

"Der Ablieferungstermin ist in einer Woche!" Miguel Hermano traten die Schweißperlen auf die Stirn. Dabei sollte er diesmal gar keinen kompletten SM-Roman abliefern, sondern nur das allererste Kapitel. Allerdings war der Auftraggeber kein Verlag, sondern der Entführer seiner Frau María. Wenn er sie lebend wiedersehen wolle, müsse er – Woche für Woche ein Kapitel – einen Roman mit dem Titel «Der Narrenturm» schreiben, einen SM-Roman über die schaurig-schönen, mit allerlei Zwangsjacken, Fesseln und Gittern ausgestatteten Irrenhäuser vergangener Jahrhunderte. Hermano macht sich umgehend an die Arbeit – an die literarische und an die fieberhafte Recherche nach dem Entführer. Bald schon stellt sich heraus, dass der Entführer selbst einen alten Narrenturm besitzt – und es stellen sich neue Fragen: Welche Rolle spielt María wirklich? Ist alles nur inszeniert und vorgetäuscht? Zu welchem Zweck? Mehr und mehr verwischen sich die Grenzen zwischen Roman und Realität, und für Miguel Hermano beginnt ein Tanz auf dem Vulkan …
Ungekürzte Ausgabe; (die Papierback-Ausgabe ist gekürzt)

Аннотация

Ein schmerzhaftes Pochen füllte ihr Gehirn aus, und als sie den Kopf drehte, wuchs das Pochen zu einem Hämmern an. Sie bemühte sich, ruhig zu bleiben. Allmählich klang das Hämmern ab. Was ist passiert? Sogar durch die geschlossenen Lider erkannte sie, dass grelles Licht auf sie gerichtet sein musste. Der Untergrund, auf dem sie lag, war stachlig und feucht – und er stank nach allem, was ein menschlicher Körper von sich geben konnte. Wo bin ich? Mit geschlossenen Augen hob sie den rechten Arm – doch nach wenigen Zentimetern zog etwas den Arm wieder nach unten: ein Gewicht, das an einem breiten, unnachgiebigen Reif um ihr Handgelenk hing. Etwas klirrte – eine Kette. Ich bin gefesselt und … nackt? Sie öffnete die Lider einen Spalt weit; der sengende Lichtstrahl bohrte sich durch ihre Pupillen bis tief ins Gehirn. Hastig senkte sie den Kopf. Als sich ihre Sicht klärte, erblickte sie ein Paar fester Brüste mit karmesinroten Warzen, darunter zierliche Hände, deren Gelenke von angerosteten Eisenschellen umschlossen und miteinander durch eine höchstens 20 cm lange Kette verbunden waren. Eine weitere Kette zweigte davon ab und lief durch ihren haarlosen Schritt nach unten zu den Fußgelenken, die auf die gleiche Weise gefesselt waren wie die Hände. Stöhnend richtete sie sich auf und machte dabei zwei weitere Entdeckungen: Ein schwerer Eisenreif umfasste ihren Hals, und die Verbindungskette zwischen Hand- und Fußfesseln war so kurz, dass sie die Hände nicht über die Höhe des Nabels heben konnte, solange sie ausgestreckt dalag. Was ist passiert, verdammt noch mal? Wie komme ich hierher? Wo bin ich überhaupt?
In der «Sklavenhölle», du dummes kleines Ding. Du erleidest hier mit anderen die Hölle, damit die zahlenden Internet-TV-Zuschauer in den Himmel ihrer Gelüste kommen …
Sie befand sich in einem grell beleuchteten Raum, dessen Grundfläche etwa zwei auf anderthalb Meter maß. Der Boden war zentimeterhoch mit feuchtem, stinkendem Stroh bedeckt, die Wände bestanden aus großen Steinquadern. In der Schmalseite zu ihren Füßen befand sich eine massive Holztür mit eisernen Beschlägen, ohne Klinke, mit den Ausmaßen einer Luke. Auf der gegenüberliegenden Schmalseite blitzte Stahl: Ein Gitter verschloss eine weitere Öffnung, noch viel kleiner und enger als die Tür. Was dahinter lag, wurde durch einen schwarzen Vorhang verborgen. Die Gefangene zog die Beine an und setzte sich vorsichtig auf. Sie lehnte sich gegen die Wand, zuckte jedoch sofort wieder zurück, als tausend kleine Flämmchen in ihrem Rücken aufloderten. Die Haut dort spannte sich und fühlte sich an, als ob sie an einigen Stellen aufgeplatzt sei. Hat man mich ausgepeitscht? Wer bin ich überhaupt?
Du bist eine Sklavin, die ein bisschen zu weit gegangen ist – das wird Folgen haben …

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Schritte erklangen, und Vicky sah auf. Sie erwartete, Sklavin Nummer 2761 und «Charlie» mit den Ketten für die vier Stunden andauernde und ebenfalls zunehmend quälende Vormittagsfesselung zu sehen, doch stattdessen kamen zwei unbekannte Schwarzuniformierte, die einen kleinen Eisenkasten hinter sich herzogen. – – – Diesmal erschrak Vicky nicht. Sie wusste sofort, was das bedeutete: Es war an der Zeit für den zweiten «Zufallsfaktor», den sie eingebaut hatte, nämlich die Hochzeitsphantasie, die sie in ihren Grundzügen bereits während der Pubertät entwickelt hatte. Darin verbrachte sie die Hochzeitsnacht mit einem charismatischen, dominanten Mann, dessen Gesicht stets im Schatten blieb. Er würde sie zu bedingungslosem Gehorsam zwingen und dabei zu den höchsten Gipfeln der Lust führen. – – – Das war der Rahmen. Aber wie bei der Entführungsphantasie hatte Vicky auch hier großen Spielraum für die Ausgestaltung gelassen. In den vergangenen Tagen hatte sie sich zunehmend den Kopf darüber zerbrochen, was ihre Zufallsliste alles enthalten hatte. Vom erzwungenen Analsex über abgebundene Brüste bis hin zu Elektroschocks an den Schamlippen war alles graue Theorie für Vicky, keines davon hatte sie jemals in der Praxis erprobt. Und mit jedem Tag, der in banger Erwartung verstrich, fürchtete sie sich mehr vor ihrer eigenen Courage. Denn die Entscheidung war ihr längst aus der Hand genommen. Sie hatte die Kontrolle abgegeben. – – – Und die Kontrolle abzugeben, dachte sie, wenn auch freiwillig, ist gleichbedeutend damit, sie zu verlieren.

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Im bleichen Licht des Vollmonds lag das langgestreckte Felsmassiv von El Torcal vor Dolores. Plötzlich ein Schatten, eine Bewegung am Rande des Lichtkegels der Scheinwerfer, ein Schlag, der Dolores in die Gurte schleuderte – sie hatte einen Menschen angefahren!
Entsetzt stieg sie aus und sah nach. Ein schwarz gekleideter Mann lag leise stöhnend am Straßenrand. Während Dolores nach ihrem Handy kramte, stürzte eine nackte, athletische junge Frau aus dem Dunkel, die Hände mit einer Kette vor dem Bauch gefesselt und mit einer Eisenkugel, die sie jetzt mehrmals auf den Kopf des Mannes sausen ließ, während sie immer wieder «Es war das dritte Mal!» schrie – bis er vollkommen leblos war.
Sklavenjagd – so heißt das Gesellschaftsspiel, das sich die gelangweilte Schickeria der Superreichen an der Costa del Sol einfallen ließ, jene High Society, die schon alles hat und immer nach einem weiteren Kick sucht. Übersteht die Sklavin, das «Wild», eine Nacht nahe den Wildwest-Kulissenstädten der Felsenberge über der Küste, ohne gefangen zu werden, bekommt sie 100.000 Euro. Andernfalls muß sie 24 Stunden lang als Sklavin ihrem «Jäger» zu Willen sein. Bei der zweiten Jagd winkt eine Million Euro – oder eine Woche Sklaverei. Bei der dritten Jagd geht es um alles oder nichts: Zehn Millionen – oder lebenslange Sklaverei.
Niemals würde ich mich freiwillig zu so einer Jagd melden, dachte sich Dolores entrüstet, als ihr Wochen nach dem Vorfall in der Nacht diskret ein solches Angebot gemacht wurde. Wochen später meldete sie sich freiwillig zu ihrer ersten Jagd …

Аннотация

Luke wandte den Kopf und blinzelte. Ihm bot sich ein so bizarrer Anblick, dass er zu dem Schluss kam, dies alles – die Kraterinsel, der Tunnel, der Dschungel – sei bloße Halluzination. Er musste noch immer im Boot liegen, dem Tode durch Austrocknung nahe, und fantasieren. Ein leichter Trabrennwagen, der von einer jungen Frau gezogen wurde, fuhr direkt auf ihn zu. Die Frau war aufgezäumt wie ein Pferd und trug einen Lederharnisch. Silberne Glöckchen tanzten an ihren bloßen Brüsten. Und im Wagen saß ein Mädchen mit schulterlangen, schwarzen Haaren, das absolut nackt war und eine Peitsche in der rechten Hand hielt. Die Fahrerin erblickte Luke in der gleichen Sekunde wie er sie. Sie schrie auf, riss mit der Linken am Zügel und ließ mit der Rechten die Peitsche durch die Luft sausen. Das «Pferd» kreischte und hielt mitten im Lauf inne. Dann warf es sich herum, so dass der Sulky seitlich zu kippen drohte. Der Fahrerin gelang es gerade noch durch eine blitzartige Verlagerung ihres Gewichts, ein Unglück zu verhindern. Im nächsten Moment bereits waren die beiden aus Lukes Sichtbereich verschwunden.
Die Erschöpfung übermannte Luke. Der grüne Dschungel, der braune Weg, der azurne Himmel – alles drehte sich um ihn herum. Dann vermischten sich die Farben zu wirbelnden Schlieren, die rasch dunkler wurden. Er fühlte nicht mehr, wie er auf dem Boden aufschlug.
[Später im Haus eines Arztes:] Bob lachte. «Es hat ihn wohl überrascht, dass du nackt bist. Wahrscheinlich glaubte er zu halluzinieren.» "Aber wie anders als nackt sollte ich sein?", fragte Gamaleh verblüfft. «Ich bin eine Frau!»
Von üblen Verbrechern gejagt, war Luke einfach mit einem Schnellboot von St. Lucia geflohen – und fast am Ende seiner Kräfte und seines Sprits, als er diese geheimnisvolle Insel erreichte, die es auf den Karten gar nicht gab und auf der alles anders war:
Alle Frauen liefen nackt umher, wurden gelegentlich geknebelt («Konfuzius sagt: ›Stille Frau, glückliches Haus‹»), an Pranger gestellt, gezüchtigt, hatten Dienst als Ponygirl zu leisten – und liebten ihre Männer, die alle Entscheidungen trafen …
Doch das Idyll war bedroht: Was, wenn seine Verfolger Luke auf der Insel der Ponygirls aufspüren würden?

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Bloß nicht zurückblicken!, hämmerte es in Sandras Kopf. Nur nach vorn denken! Nach vorn denken! Was war, ist vergangen, vergeben, vergessen, hat nie existiert! Nur nach vorn denken …! «Entschuldigung – wir steigen aus!» Sandra schreckte auf. Sie hatte nicht bemerkt, dass das Flugzeug in Málaga gelandet war. Hastig erhob sie sich von ihrem Gangplatz und lächelte ihrem Sitznachbarn entschuldigend zu. Eine Glutwelle rollte über sie hinweg, als sie den «Finger» der Fluggastbrücke betrat. Sofort fühlte sich ihre Kehle staubtrocken an, und das Atmen fiel ihr schwer. Im Vorbeigehen sah sie aus den Fenstern, konnte aber nur andere Flugzeuge erkennen, andere Fluggastbrücken, einen Teil des stahl- und glasblitzenden Terminals, das nur aus rechten Winkeln zu bestehen schien – und flirrende Luft über dem Asphalt. Im Hintergrund, überraschend nah, dunkel aufragende Berghänge. Keinen Zipfel von Málaga und nicht einmal das geringste Eckchen des Mittelmeers. Im Flugzeug hatte sie beinahe gefroren mit ihrem dünnen, hautengen T-Shirt, doch ihr neuer Herr hatte ihr in seiner letzten E-Mail strikt verboten, etwas darüber anzuziehen – oder darunter. Gemeinsam mit den anderen Passagieren ihres Fluges eilte sie zu dem Lindwurm des Gepäckbands und wartete ungeduldig darauf, dass es ihr Köfferchen ausspie. Als sie es endlich in der Hand hielt, wunderte sie sich wieder einmal darüber, wie leicht es war – für einen One-Way-Trip. Aber ihr neuer Herr hatte detaillierte Vorschriften erlassen, was sie mitbringen sollte – und auch, was sie bei ihm keinesfalls benötigen würde – Kleidung zum Beispiel …
Sandra sucht den Meister ihrer Träume, den «perfekten» Meister, und hofft, ihn in Martín zu finden, der in einer Villa in atemberaubender Lage in Südspanien lebt – auf dem Rücken eines Bergsporns, mit steil abfallenden Felswänden an drei Seiten. Sandra entscheidet sich aus freiem Willen, bei Martín zu bleiben, ihm zu dienen und seine Strafen freudig zu akzeptieren. Bald jedoch bemerkt sie, dass nicht alles so ist, wie sie es sich erträumt hat, dass zwischen Anschein und Wirklichkeit eine Lücke klafft, tief wie der Abgrund vor der Villa – und ebenso bedrohlich. Zug um Zug holt ihre eigene Vergangenheit Sandra ein, und schließlich muss sie erkennen: Sie ist nicht die Einzige mit einem tödlichen Geheimnis …

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"Ich liebe dich so sehr", sagte Angela an jenem Abend, «dass ich wünschte, ich könnte jeden Abend wie diese beiden Hunde zu deinen Füßen liegen und dir die Hand oder sogar die Stiefel lecken, um dir meine Ergebenheit zu beweisen.» Francis Herschel Durward lächelte. Das Farbenspiel des Pools spiegelte sich in seinen Augen wie ein Versprechen von Wärme und Geborgenheit. "Steh auf." Angela gehorchte. Seine Finger strichen über ihre nackten Brüste, ließen die Warzen sich aufrichten und erzeugten Flammen der Lust. Er küsste sie, dann deutete er auf den Boden. Angela kniete zu seinen Füßen nieder und presste ihre Lippen zuerst auf den linken, dann auf den rechten der glänzenden schwarzen Stiefel. "Dein Wunsch", sagte Francis Herschel Durward, «sei dir erfüllt. Gleich morgen früh beginnen wir mit dem Training.»
Gemeinsam mit Sonja war Angela für 14 Tage an die wilde Costa Brava in Urlaub geflogen, B & B sozusagen: Bett & Bums. Selbst einem Abenteuer nicht abgeneigt, war Angela aber doch angewidert von der Intensität, mit der sich Sonja in eine lebende Matratze verwandelte … Und auf einmal fand sie ihr eigenes Abenteuer – ein echtes. Auf Augenhöhe? Natürlich nicht. Welches Schoßhündchen steht schon mit seinem Herrchen auf Augenhöhe?

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Ein schmerzhaftes Pochen füllte ihr Gehirn aus, und als sie den Kopf drehte, wuchs das Pochen zu einem Hämmern an. Sie bemühte sich, ruhig zu bleiben. Allmählich klang das Hämmern ab. Was ist passiert? Sogar durch die geschlossenen Lider erkannte sie, dass grelles Licht auf sie gerichtet sein musste. Der Untergrund, auf dem sie lag, war stachlig und feucht – und er stank nach allem, was ein menschlicher Körper von sich geben konnte. Wo bin ich? Mit geschlossenen Augen hob sie den rechten Arm – doch nach wenigen Zentimetern zog etwas den Arm wieder nach unten: ein Gewicht, das an einem breiten, unnachgiebigen Reif um ihr Handgelenk hing. Etwas klirrte – eine Kette. Ich bin gefesselt und … nackt? Sie öffnete die Lider einen Spalt weit; der sengende Lichtstrahl bohrte sich durch ihre Pupillen bis tief ins Gehirn. Hastig senkte sie den Kopf. Als sich ihre Sicht klärte, erblickte sie ein Paar fester Brüste mit karmesinroten Warzen, darunter zierliche Hände, deren Gelenke von angerosteten Eisenschellen umschlossen und miteinander durch eine höchstens 20 cm lange Kette verbunden waren. Eine weitere Kette zweigte davon ab und lief durch ihren haarlosen Schritt nach unten zu den Fußgelenken, die auf die gleiche Weise gefesselt waren wie die Hände. Stöhnend richtete sie sich auf und machte dabei zwei weitere Entdeckungen: Ein schwerer Eisenreif umfasste ihren Hals, und die Verbindungskette zwischen Hand- und Fußfesseln war so kurz, dass sie die Hände nicht über die Höhe des Nabels heben konnte, solange sie ausgestreckt dalag. Was ist passiert, verdammt noch mal? Wie komme ich hierher? Wo bin ich überhaupt?
In der »Sklavenhölle«, du dummes kleines Ding. Du erleidest hier mit anderen die Hölle, damit die zahlenden Internet-TV-Zuschauer in den Himmel ihrer Gelüste kommen …
Sie befand sich in einem grell beleuchteten Raum, dessen Grundfläche etwa zwei auf anderthalb Meter maß. Der Boden war zentimeterhoch mit feuchtem, stinkendem Stroh bedeckt, die Wände bestanden aus großen Steinquadern. In der Schmalseite zu ihren Füßen befand sich eine massive Holztür mit eisernen Beschlägen, ohne Klinke, mit den Ausmaßen einer Luke. Auf der gegenüberliegenden Schmalseite blitzte Stahl: Ein Gitter verschloss eine weitere Öffnung, noch viel kleiner und enger als die Tür. Was dahinter lag, wurde durch einen schwarzen Vorhang verborgen. Die Gefangene zog die Beine an und setzte sich vorsichtig auf. Sie lehnte sich gegen die Wand, zuckte jedoch sofort wieder zurück, als tausend kleine Flämmchen in ihrem Rücken aufloderten. Die Haut dort spannte sich und fühlte sich an, als ob sie an einigen Stellen aufgeplatzt sei. Hat man mich ausgepeitscht? Wer bin ich überhaupt?
Du bist eine Sklavin, die ein bisschen zu weit gegangen ist – das wird Folgen haben …

Аннотация

Luke wandte den Kopf und blinzelte. Ihm bot sich ein so bizarrer Anblick, dass er zu dem Schluss kam, dies alles – die Kraterinsel, der Tunnel, der Dschungel – sei bloße Halluzination. Er musste noch immer im Boot liegen, dem Tode durch Austrocknung nahe, und fantasieren. Ein leichter Trabrennwagen, der von einer jungen Frau gezogen wurde, fuhr direkt auf ihn zu. Die Frau war aufgezäumt wie ein Pferd und trug einen Lederharnisch. Silberne Glöckchen tanzten an ihren bloßen Brüsten. Und im Wagen saß ein Mädchen mit schulterlangen, schwarzen Haaren, das absolut nackt war und eine Peitsche in der rechten Hand hielt. Die Fahrerin erblickte Luke in der gleichen Sekunde wie er sie. Sie schrie auf, riss mit der Linken am Zügel und ließ mit der Rechten die Peitsche durch die Luft sausen. Das »Pferd« kreischte und hielt mitten im Lauf inne. Dann warf es sich herum, so dass der Sulky seitlich zu kippen drohte. Der Fahrerin gelang es gerade noch durch eine blitzartige Verlagerung ihres Gewichts, ein Unglück zu verhindern. Im nächsten Moment bereits waren die beiden aus Lukes Sichtbereich verschwunden.
Die Erschöpfung übermannte Luke. Der grüne Dschungel, der braune Weg, der azurne Himmel – alles drehte sich um ihn herum. Dann vermischten sich die Farben zu wirbelnden Schlieren, die rasch dunkler wurden. Er fühlte nicht mehr, wie er auf dem Boden aufschlug.
[Später im Haus eines Arztes:] Bob lachte. »Es hat ihn wohl überrascht, dass du nackt bist. Wahrscheinlich glaubte er zu halluzinieren.« »Aber wie anders als nackt sollte ich sein?«, fragte Gamaleh verblüfft. »Ich bin eine Frau!«
Von üblen Verbrechern gejagt, war Luke einfach mit einem Schnellboot von St. Lucia geflohen – und fast am Ende seiner Kräfte und seines Sprits, als er diese geheimnisvolle Insel erreichte, die es auf den Karten gar nicht gab und auf der alles anders war:
Alle Frauen liefen nackt umher, wurden gelegentlich geknebelt (»Konfuzius sagt: ›Stille Frau, glückliches Haus‹«), an Pranger gestellt, gezüchtigt, hatten Dienst als Ponygirl zu leisten – und liebten ihre Männer, die alle Entscheidungen trafen …
Doch das Idyll war bedroht: Was, wenn seine Verfolger Luke auf der Insel der Ponygirls aufspüren würden?

Аннотация

»Ich liebe dich so sehr«, sagte Angela an jenem Abend, »dass ich wünschte, ich könnte jeden Abend wie diese beiden Hunde zu deinen Füßen liegen und dir die Hand oder sogar die Stiefel lecken, um dir meine Ergebenheit zu beweisen.« Francis Herschel Durward lächelte. Das Farbenspiel des Pools spiegelte sich in seinen Augen wie ein Versprechen von Wärme und Geborgenheit. »Steh auf.« Angela gehorchte. Seine Finger strichen über ihre nackten Brüste, ließen die Warzen sich aufrichten und erzeugten Flammen der Lust. Er küsste sie, dann deutete er auf den Boden. Angela kniete zu seinen Füßen nieder und presste ihre Lippen zuerst auf den linken, dann auf den rechten der glänzenden schwarzen Stiefel. »Dein Wunsch«, sagte Francis Herschel Durward, »sei dir erfüllt. Gleich morgen früh beginnen wir mit dem Training.«
Gemeinsam mit Sonja war Angela für 14 Tage an die wilde Costa Brava in Urlaub geflogen, B & B sozusagen: Bett & Bums. Selbst einem Abenteuer nicht abgeneigt, war Angela aber doch angewidert von der Intensität, mit der sich Sonja in eine lebende Matratze verwandelte … Und auf einmal fand sie ihr eigenes Abenteuer – ein echtes. Auf Augenhöhe? Natürlich nicht. Welches Schoßhündchen steht schon mit seinem Herrchen auf Augenhöhe?