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Der Band enthält vier anrührende Erzählungen mit den Titeln: Am Ende der Welt. – Trommelwirbel. – Der Osterhase. – Osterglocken.-

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Der zweite Band erzählt die Geschichte um Aurel Heusch von Buchfeld zu Ende, der dem Selbstmord seines geliebten Stiefbruders Ortwin von Dahlen auf den Grund gehen und die dafür verantwortliche unbekannte Dame zur Rechenschaft ziehen will. Doch sein unerbittlicher Gerechtigkeitssinn hat schlimme Folgen für ihn selbst, so dass er die Gunst des Großherzogs verliert und tief in Ungnade gestürzt wird. Welche Rolle spielt bei alledem die geheimnisvolle Gräfin Judith Vare, die bei aller Welt als die heimlich angetraute Gattin des alten Großherzogs Max Christoph gilt und ihre damit verbundene Machtstellung geschickt auszunützen weiß? Doch plötzlich hat die Gräfin nur noch Augen für Heusch von Buchfeld. Wird sie ihn genauso in den Abgrund ziehen wie zuvor womöglich seinen Stiefbruder? Und dann ist da noch die Gräfin Judith, die den verstorbenen Ortwin doch besser gekannt hat, als es zunächst den Anschein hat … All die geschickt gewobenen Intrigen, deren Fäden bereits im Vorfeld des ersten Bandes gesponnen worden sind und die dann ihre verhängnisvolle Wirkung gezeitigt haben, finden nun ihre überraschende Auflösung.-

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Pia, Baronesse von Nördlingen, die Wulff-Dietrich von Niedeck versprochen werden soll, reist mit des Grafen Willibald Tochter, dem jungenhaften Wildfang Franziska, an den Rhein. Alle reisen inkognito unter dem Namen Luxor. In Rüdesheim lernen sie den Forstmann Karl Hellmuth kennen, der auch unter Pseudonym reist und sich als Wulff-Dietrich von Niedeck entpuppt. Nun haben Pia und Wulff-Dietrich, ohne zu wissen, wer der jeweils andere ist, sich doch ineinander verliebt. Aber noch ist der Weg zu ihrer Verbindung nicht frei, manches Hindernis muss beseitigt und manches Missverständnis ausgeräumt werden. Und am Ende hat Graf Willibald, der Majoratsherr, noch eine überraschende Enthüllung in petto …-

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Nach Erstem Weltkrieg und der nachfolgenden Revolution haben die Menschen kaum genug zum Leben. So geht es auch dem Kaufmann Ebstorf in der Großstadt. Am wenigsten kann er sich um die kleine Michaela kümmern, die nach einer schweren Scharlacherkrankung ein zartes, fast krüppelhaftes Kindlein geblieben ist. Doch eines Tages scheint sich alles zu bessern. Herr Ebstorf hat Kontakt zum Bauer Uthlede im Papenburger Moor aufgenommen, den er als Reservist 1911 kennengelernt hatte. Ein Traum scheint wahr zu werden, als die Familie in ein dortiges Siedlungshaus umziehen und eine kleine Landwirtschaft übernehmen kann. Und für Michaela kommt es noch besser, da sie beim Bauern bleiben kann, um dort aufgepäppelt zu werden. Während die Familie auf dem Bauernhof ums Überleben kämpft, sinnt die einst nutzlose Michaela, wie sie ihren Lieben helfen kann.-

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"Sechsten Dezember 1913. Speisefolge der Abendtafel. Offizierskasino des zweiten Husarenregiments König Karl Ferdinand." So lauten die Menükarten zu der festlichen Abendveranstaltung. Liebevoll beschreibt die Autorin diese für die damalige Zeit so typische Veranstaltung: Kronleuchter, Tischtafel, Uniformen, eng geschnürte Taillen bei den Damen, Tanzkarten, die regeln, wer mit wem wann tanzt. Mitten drin die jungen Leutnants von Savaburg und von Unterlüß. Beide schneidig, aber doch nicht nur dem Soldatischen zugewandt. Der eine malt, der andere arbeitet an einer Tragödie. Wie aber wird man berühmt, was kann die Karriere befördern? Savaburg gelingt dies, als er die im Schloss Montbijou angebliche umgehende Gräfin gemalt haben soll. Jetzt ist der Erfolg nicht mehr zu bremsen.-

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Der junge Mortimer von der Marken erlebt in Konstantinopel die faszinierende Welt des Orients. Er verliebt sich, vermeintlich in eine türkische Prinzessin, die sich jedoch als Komtesse Iris von Waldstetten entpuppt, der er zu Hause, in der Residenzstadt, in die er zurückgekehrt ist, wiederbegegnet. «Mortimer vertraut seinem guten Stern, – er glaubt daran, dass auch sein Schicksal sich in dem verhängnisvollen Konstaninopel erfüllt hat, und dass es ein glückseliges Geschick sein wird …» Aber noch steht die freiheitsliebende Komtesse seinen Wünschen entgegen.-

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Therese von Wiedern ist nicht mit Schönheit gesegnet, aber klug und mit ihren 18 Jahren schon ungewöhnlich gereift. Sie lebt mit ihrem Bruder Eberhard zusammen, der Offizier ist und durch den sie bald zum Mittelpunkt seiner Kameraden wird, die sie allesamt schätzen und verehren. Als «Regimentstante» wird Resi zur Vertrauten und kameradschaftlichen Freundin der Offiziere der Garnison.-

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Die verwaiste und verarmte Margret von Uttenhofen lebt bei ihrem Onkel, dem Professor von Uttenhofen, aber bald wird Margret Opfer eines Rufmords und muss die Kleinstadt Rügenfurt verlassen. Sie lässt sich als Diakonisse ausbilden und wird aufopferungsvolle Pflegerin der sterbenskranken Baronin von Thüngen. Doch inzwischen kommt die Nichte der Baronin, Gräfin Joriède ins Haus, die partout auf Triberg Schlossherrin werden möchte und sich die Zeit mit einem jungen Verwalter vertreibt. Als der Sohn der Baronin, Maurus von Thüngen, wieder nach Hause kommt, werden die Karten neu gemischt. Joriède will ihn erobern, während Maurus sich zu Margret hingezogen fühlt. Joriède jedoch fasst einen teuflischen Plan: Als die Baronin überraschend stirbt, stellt sie die Pflegerin Margret als Mörderin hin. Margret ergreift voller Angst die Flucht …-

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Laurit Stormy, Leutnant der Reserve, glaubt im Kornfeld der legendenumwobenen Roggenmuhme zu begegnen: «Da vor ihm steigt es plötzlich aus glänzenden Ähren empor, das wundervolle Spukgebilde! Eine schlanke, weißgekleidetet Gestalt. Ein süßes liebreizendes Antlitz, das ihn aus großen Blauaugen fast erschrocken anstarrt!» Es ist aber Hanna, die mit ihrem Onkel, dem Kommerzienrat Cattenstedt, und Tante samt Chauffeur mit dem Automobil auf einem Feldweg stecken geblieben ist. Bis der Wagen repariert ist und sie weiterfahren können, verbringen sie heitere, unbeschwerte Tage auf dem nahegelegenen Schloss und kommen sich langsam näher …-

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Der junge Heinrich Selke hat mit Gott, der Menschheit, kurzum: dem Leben abgeschlossen. Er ist in jeder Beziehung am Ende und sucht nichts mehr als den Tod. Verzweifelt im Dreck liegend, dem Hungertod nahe und das Ende erwartend hört er plötzlich vom Dorf her den Klang der österlichen Glocken. «Wunderlich – es ist, als ob der Klang eine Stimme wär',– eine Stimme vom Himmel, die ruft unaufhörlich – komm – komm – komm! Ruft sie auch ihn, den Verirrten und Verlorenen?» Nataly von Eschstruths ergreifende Novelle gibt auch dem Leser neuen Mut und dokumentiert eindrucksvoll, dass es nie zu spät für Umkehr und Rettung ist.-