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Eine heitere Liebesgeschichte im Berlin der Zwischenkriegszeit.Gerade hat Asta von Oderwolff noch Schwäne gefüttert, als sie von einer wütenden Volksmasse mit roten Fahnen fast überrannt wird. Astas Retter in der Not wird ein gut aussehender Leutnant, der sie wohlbehalten nach Berlin, zu ihren Eltern, bringt – und kurz darauf auch ein Zimmer bei ihren Eltern bezieht. Weil Leutnant Felleitner nicht erkennt, wie sehr Asta sich in ihn verliebt hat, beschließt sie schließlich das Heiratsangebot eines reichen Geschäftsmann anzunehmen… Wird es ein Happy End für Asta und Leutnant Felleitner geben? -

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Spannungsgeladener Krimi um politische Intrigen im Berlin Anfang des 20. JahrhundertsGerade in Berlin angekommen trifft der junge Lutz Oberkampf einen ehemaligen Schulkameraden, der ihn bittet, eine Mappe mit absolut vertraulichem Inhalt bei sich aufzubewahren. Lutz gibt sein Ehrenwort und wird so, ohne es zu ahnen, Teil einer politischen Intrige gegen Reichskanzler Bismarck. Als Lutz' energische, junge Tante Ella entdeckt, dass ihr Neffe in die Hände der Bismarckgegner um Graf Laßbach geraten ist, steht fest: Lutz muss die Mappe mit den politisch brisanten Dokumenten so schnell wie möglich wieder loswerden! Aber wie, wo Lutz doch an sein Ehrenwort gebunden ist? Gemeinsam schmieden Ella und Lutz einen riskanten Plan…-

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"Der gemeine Mann ist aufgestanden in deutschen Landen. Allerorten im heiligen Reiche hängt der arme Konrad am Glockenstrang und läutet Sturm, reckt seinen Bundschuh an langer Stange auf und läßt das Zieroldgeschrei dahinfahren." Der «Armer Konrad» war ein Bündnis des «Gemeinen Mannes», vor allen von Bürgern, Bauern und Teilen des Klerus, das ab 1514 im Herzogtum Württemberg gegen eine Politik der Obrigkeit aufbegehrte, die eine brutale Umverteilungspolitik zulasten der kleinen Leute betrieb. Rudolph Stratz' kenntnisreicher historischer Roman aus den Zeiten des süddeutschen Bauernkriegs verfolgt, eng an den tatsächlichen Ereignissen der Zeit, etwa um den Odenwälder Haufen und die «Weinsberger Bluttat», orientiert die Geschichte des Felix Trugenhoffen, der an der Seite so berühmter historischer Gestalten wie Florian Geyer und Götz von Berlichingen kämpft. Dabei wird er auch zum Beschützer der jungen Madlene, die im Kriegstrubel ihren Mann Wolfgremlich verliert. Darüber hinaus ist der Roman ein großartiger Abgesang auf das untergehende Rittertum. «Die Ritterschaft ist tot. Jahrhundertelang hat sie geblüht und Deutschland überschattet und noch einmal in unseren Tagen fröhlich gesproßt, wie eine alte Eiche die letzten Frühlingszweige treibt. Ich seh' die Eiche fallen und Deutschland mit ihr, der Fürsten, Pfaffen und Franzosen Raub.»-

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Als unverheiratetes Paar in den Dreißigern in Berlin haben Anne und Alfred es nicht einfach. Nur heimlich können sie sich sonntags am Müggelsee treffen. Aber Heiraten geht leider noch nicht. Denn eine gemeinsame Wohnung ist aussichtslos, Anne würde als verheiratete Frau sofort aus der Probezeit ihres Referendariats als Lehrerin entlassen und Alfreds Stelle reicht nicht für beide. Aus einer verrückten Idee heraus beschließen beide, heimlich zu heiraten, mit den Brüdern von Alfred als Trauzeugen. Der Photograph Friedrich schlägt die Bitte seines Bruders nicht ab, aber kann es nicht lassen, über die Ehe als solche zu lästern. Vergnügt lebt er mit seiner Assistentin Linda in einer von ihm so getauften «Kameradschaftsehe». Auch Bruno kommt extra aus Holstein für die Eheschließung angereist. Der moralische Mann findet Friedrichs Einstellung nicht gut. Er weiß noch nicht, dass die Freundin aus Lazarettzeiten, die er zufällig während des kleinen Hochzeitsschmauses wiedersieht, ihm gehörig den Kopf verdrehen wird, obwohl sie verheiratet ist. Nur Schwester Käthe lebt mit dem gutsituierten Otto und Sohn Hermann in glücklicher Ehe. Doch der Schein trügt. Das duldsame Schweigen seiner Frau lässt den lebhaften Geschäftsmann heimlich in die Arme einer Hamburger Witwe mit drei Kindern fliehen. Auch Linda hat längst eine andere Einstellung zur freien Ehe. Und die heimliche Hochzeit bringt Anne und Alfred kein Glück. Ein Roman über die Ehe!-

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Die junge Käthe hat mit ihrem Mann, einem Professor der Zoologie, einen ungewöhnlichen Ort für ihre Hochzeitsreise gewählt: eine Reise tief in die afrikanische Sahara, in Begleitung ihres beduinischen Führers Abd-el-Kader. Doch sie werden gewarnt: Der Samum zieht auf, ein verheerender Wüstensturm, der schon im Vorfeld, als «Warnung», die Luft mit einer eigentümlichen elektrischen Schwüle auflädt. Das junge Paar sucht Schutz in der kleinen arabischen Oase M'Guarra. Doch dort begegnet der Professor einer Studienfreundin aus vergangenen Tagen und die beiden scheinen sich rasch wieder nahe zu kommen. Für Käthe wird die Atmosphäre im doppelten Sinn zu drückend und sie zwingt ihren Mann hinaus in den wilden Wüstensturm … Eine spannende, atmosphärisch dichte Meisternovelle!Rudolph Heinrich Stratz (1864–1936) war ein deutscher Schriftsteller, der zahlreiche Theaterstücke, Erzählungen und vor allem Duzende Romane verfasst hat. Stratz verbrachte seine Kindheit und Jugend in Heidelberg, wo er auch das Gymnasium besuchte. An den Universitäten Leipzig, Berlin, Heidelberg und Göttingen studierte er Geschichte. 1883 trat er in das Militär ein und wurde Leutnant beim Leibgarde-Regiment in Darmstadt. 1886 quittierte er den Militärdienst, um sein Studium in Heidelberg abschließen zu können. Zwischendurch unternahm er größere Reisen, z. B. 1887 nach Äquatorialafrika. Mit dem 1888 und 1889 erschienenen zweibändigen Werk «Die Revolutionen der Jahre 1848 und 1849 in Europa» versuchte der Vierundzwanzigjährige erfolglos, ohne formales Studium und mündliches Examen zu promovieren. 1890 ließ er sich in Kleinmachnow bei Berlin nieder und begann, Schauspiele, Novellen und Romane zu schreiben. Von 1891 bis 1893 war er Theaterkritiker bei der «Neuen Preußischen Zeitung». Von 1890 bis 1900 verbrachte er wieder viel Zeit im Heidelberger Raum, vor allem im heutigen Stadtteil Ziegelhausen. Ab 1904 übersiedelte er auf sein Gut Lambelhof in Bernau am Chiemsee, wo er bis zu seinem Tod lebte. 1906 heiratete er die promovierte Historikerin Annie Mittelstaedt. Während des Ersten Weltkrieges war er Mitarbeiter im Kriegspresseamt der Obersten Heeresleitung. Bereits 1891 hatte er sich mit dem Theaterstück «Der Blaue Brief» als Schriftsteller durchgesetzt. Doch vor allem mit seinen zahlreichen Romanen und Novellen hatte Stratz großen Erfolg: Die Auflagenzahl von «Friede auf Erden» lag 1921 bei 230 000, die von «Lieb Vaterland» bei 362 000. Ebenso der 1913 erschienene Spionageroman «Seine englische Frau» und viele weitere Werke waren sehr erfolgreich. 1917 schrieb er unter Verwendung seines 1910 erschienenen zweibändigen Werkes «Die Faust des Riesen» die Vorlage für den zweiteiligen gleichnamigen Film von Rudolf Biebrach. Friedrich Wilhelm Murnau drehte 1921 nach Stratz' gleichnamigem mystischen Kriminalroman den Spielfilm «Schloß Vogelöd». Den 1928 als «Paradies im Schnee» erschienenen Roman schrieb Stratz 1922 nach Aufforderung von Ernst Lubitsch und Paul Davidson als Vorlage für den 1923 unter der Regie von Georg Jacoby realisierten gleichnamigen Film. 1925 und 1926 erschienen seine Lebenserinnerungen in zwei Bänden. Zwischenzeitlich weitgehend in Vergessenheit geraten, wird das Werk von Rudolph Stratz nun wiederentdeckt.-

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Diether von Brake ist Majoratsherr auf Seddelin in der Mark Brandenburg. Doch seine Frau Martine ist aufgebracht: Seit Wochen ist er kaum mehr zu Hause, sondern fast nur noch in Berlin. Martine weiß, was er dort macht: Er setzt ihre Zukunft und ihr Gut wortwörtlich «aufs Spiel». Als sie ihn eines Morgens zur Rede stellt wehrt er sich: «Und ehe ich nicht meine Schulden los bin, kann ich nicht mit dem Spielen aufhören!» Martine ist verzweifelt. Sie liebt ihren Mann, aber so kann sie nicht leben. Und was ist mit den Kindern, für deren Gedeihen und Zukunft sie verantwortlich ist? Die Situation spitzt sich zu, als deutlich wird, dass es nicht nur die Spielsucht ist, die Diether von Brake immer wieder nach Berlin bringt. Darüber hinaus verstrickt er sich zunehmend in finstere, kriminelle Machenschaften … Rudolph' Stratz' verstörendes Meisterwerk ist kein Kriminalroman, sondern viel mehr: die Unterordnung einer spannenden Handlung unter die Herrschaft eines Charakters, in dem sich wahre Größe und tiefe Bosheit zu vereinen scheinen. – Unter der Regie von Rudolf Biebrach wurde «Die Faust des Riesen»1917 als ein zweiteiliges Stummfilmdrama mit Henny Porten in der Hauptrolle verfilmt und wurde ein großer, von der Kritik hochgelobter Erfolg.-

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Der Band, der ursprünglich nur die drei Novellen «Die goldene Hand», «Der Afrikaner» und «Das Bauernkäuzchen» umfasste, ist für die vorliegende Ausgabe noch um zwei zusätzliche – «Pater, peccavi!» und «Der Fremdenlegionär» – erweitert worden. «Die goldene Hand» führt uns in die Verbrecherkreise des Orients; im Zentrum steht eine russische Gaunerin, die einen jungen Mann, der sich für sie interessiert, gnadenlos ausplündert. In «Der Afrikaner» ist es eine Dame der Gesellschaft, die den Mann, der sie liebt, in den Tod treibt. «Das Bauernkäuzchen» ist eine humoristische Erzählung, die in Sportlerkreisen spielt und die Erlebnisse eines flotten Kavallerielieutenants bei einem Rennen beschreibt. Die beiden anderen Erzählungen stehen den Genannten an Erzählkunst und Raffinesse in nichts nach. Kurz: Das Buch bietet eine vielseitige und unterhaltende Lektüre, in der Ernst und Humor sehr glücklich gemischt sind. Dieses frühe Erzählbuch, in der Drei-Novellen-Fassung zuerst 1895 erschienen, enthält das ganze Talent des großen Romanciers Stratz bereits in nuce.-

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Der Band umfasst sechs mehr oder weniger unheimliche Geschichten über die Welt des Unerklärlichen und Gespenstischen, die in gemütlicher Runde erzählt werden: «Schatten», «Komm mit», «Die alte Macht», «Das zweite Gesicht», «Ich?» und «M 86». In «Schatten» verirrt sich ein winterlicher Bergsteiger in der Silvesternacht, um schließlich in finsterer Nacht von einer geheimnisvollen Partie von Engländern gerettet zu werden, die bei Morgengrauen wieder spurlos verschwunden sind. «Die alte Macht» berichtet vom Duell eines Offiziers mit dem Geliebten seiner Frau, das nicht ganz den anvisierten Verlauf nimmt. Das «Das zweite Gesicht» schließlich ist eine Gabe des alten Woldemar Frielinghausen. Wann immer jemand dem Tode naht, wird er der betreffenden Person gegenüber unerklärlich freundlich und gütig. Als nun Peter Neuendorp um die Hand seiner Tochter anhält und der Alte ihm sanftmütig-trauriger Stimme mitteilt, dass er nichts lieber täte, als ihm seine Tochter zur Frau zu geben, dass das aber leider nicht ginge, steigt in Peter Neuendorp eine fürchterliche Ahnung auf … In anderen Texten begegnet eine Figur ihrem eigenen Ich («Ich?»). Oder der Vampirhunger einer im Leben und in der Liebe enttäuschten Seele trachtet nun die Lebenden in ihr Grab zu ziehen … Der Leser lernt Stratz hier von einer ganz neuen Seite kennen: als begnadeten Autor von Gruselgeschichten.-

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Der Roman berichtet vom Leben, Lieben und Irren, von Kampf, Schuld und Reue des Achim von Bornim von Schloss Sommerwerk. Äußerlich macht er eine glänzende Karriere: Wir begleiten den neunzehnjährigen Fähnrich in den 1880er Jahren auf der Kriegsschule der preußischen Armee, begegnen ihm wieder als jungen Leutnant und auf weiteren Karrierestufen, die so ganz nach dem Gusto seines Vaters, des einflussreichen preußischen Politikers sind, der sogar mit Bismarck persönlich verkehrt. Doch hinter den Kulissen ist da noch eine ganz andere Geschichte: Unweit von Schloss Sommerwerk, auf Wendisch-Wische, lebt Kaspar von der Zültz mit seiner kleinen Tochter Ilse, der in arge finanzielle Nöte geraten ist. Als der alte Bornim, Achims Vater, ihm jede Hilfe kategorisch verweigert, jagt er sich eine Kugel durch den Kopf. Für Ilse ist fortan nichts mehr, wie es war. Als Achim ihr Jahre später wiederbegegnet, spürt er, dass er Gefühle für Ilse empfindet, die über die bloße Verantwortung hinausgehen. Doch da ist auch noch Otto Lauckardt, Achims Rivale aus dem Militär, der ebenfalls ein Auge auf Ilse geworfen hat. Als Ilse plötzlich verschwindet, heftet sich Otto ihr auf die Versen, will sie als seine Braut heimbringen, während Achim seine Jugendliebe nun ganz aus den Augen verliert … Rudolph Stratz' breit angelegter Roman ist ein wahres Epos über Schicksal und Selbstbestimmung, Liebe und Herzenskälte, Flucht und Verantwortung, das dem Preußen vor dem Ersten Weltkrieg ein eindrucksvolles Denkmal setzt.-

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Während der Revolution in Russland wurde der Wolkenkratzer des Millionärs Grigorieff beschlagnahmt. Viele Menschen leben jetzt in den völlig heruntergekommenen Räumen. Manchen Zimmern merkt man den herrschaftlichen Charakter des Hauses noch an. Im einstigen Luxusboudoir wohnt mit drei armseligen Kumpanen der Geiger Grischa. Keiner weiß, dass er der Sohn des ehemaligen Besitzers ist – außer seinen Zimmerkollegen. Ihnen hat er verraten, dass sein Vater vor seinem Selbstmord in einem Geheimversteck im Haus seine legendäre Kunstsammlung untergebracht hat. Grischa ist aus dem Pariser Exil nach Moskau zurückgekehrt. Als Ärmster der Armen getarnt, wartet er im Haus seines Vaters auf eine günstige Gelegenheit. In allernächster Zeit wird der Sowjetkommissar Litzband sterben. Wenn ganz Moskau seinem Leichenzug folgt, will Grischa zusammen mit den anderen sein Erbe holen. Eines Tages wird er als Geigenspieler von einem dubiosen Russen für ein Geschäftsessen zu einem Amerikaner, Mr. Roop, verpflichtet. Aber noch während des Abends stirbt Litzband. Als Grischa zu Hause das Versteck öffnet, stellen sich die Zimmergenossen als Spitzel heraus und er muss sofort fliehen. Mit Hilfe der Sekretärin des Amerikaners schafft er es, nach Paris zu kommen. Dort erfährt er, dass ausgerechnet Mr. Roop das Prunkstück der Sammlung, die Krone Alexander Newskis, in den Händen hält …-