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Mami Bestseller 55 – Familienroman. Myra Myrenburg
Языкознание. Mami BestsellerИнформация о книге
Название Mami Bestseller 55 – Familienroman
Год выпуска 0
isbn 9783740962968
Автор произведения Myra Myrenburg
Жанр Языкознание
Серия Mami Bestseller
Издательство Bookwire
Аннотация
Große Schriftstellerinnen wie Patricia Vandenberg, Gisela Reutling, Isabell Rohde, Susanne Svanberg und viele mehr erzählen in ergreifenden Romanen von rührenden Kinderschicksalen, von Mutterliebe und der Sehnsucht nach unbeschwertem Kinderglück, von sinnvollen Werten, die das Verhältnis zwischen den Generationen, den Charakter der Familie prägen und gefühlvoll gestalten. Mami ist beliebt wie nie! Unsere Originalreihe hat nach über einem halben Jahrhundert nun bereits mehr als 2.800 neue, exklusive Romane veröffentlicht.
Eine sympathische Familie lebt vor, wie schön das Leben sein kann, wie man mit den kleinen und großen Sorgen des Alltags souverän umgehen, wie man Probleme meistern, wie man existentiellen Nöten tief empfundene Heiterkeit und Herzenswärme entgegensetzen kann.
Mami ist als Familienroman-Reihe erfolgreich wie keine andere!
Imposanter, eindrucksvoller und herrlicher denn je wölbte sich die mächtige Vorderfront des Reichenbachschen Palais' in der untergehenden. Sonne. Unweit des Rondells, mit seinen Springbrunnen, seinem sanften Vorfrühlingsgrün und seinen gepflegten weißen Kieswegen, verborgen hinter einer Taxushecke, stand eine Frau und starrte zu den unzähligen rund gebogenen, glänzenden Fensterscheiben hinüber. Zwanzig Jahre lang war sie nicht hier gewesen. Zwanzig Jahre lang hatte sie das Reichenbachsche Palais nicht gesehen. Zwanzig Jahre lang hatte sie die Erinnerung daran verdrängt. In der Tat, sie hatte es fast vergessen gehabt. War das Rondell damals schon ein öffentlicher Park gewesen? Sie zuckte unwillkürlich die Schultern und seufzte leicht. Sie wußte es nicht mehr, nein, sie wußte vieles nicht mehr. Zu intensiv hatte das Leben nach ihr gegriffen in diesen zwanzig Jahren. Zu sehr war sie bestrebt gewesen, das Palais hinter sich zu lassen und damit die Menschen, die es bewohnten. Noch einmal schweifte ihr Blick über die blaßgelbe Fassade, das besonnte Rondell mit den Springbrunnen und den leicht begrünten Rosenbüschen, dann wandte sie sich ab. Der Wagen wartete an der nächsten Straßenecke. «Wenn ich nur wüßte», sagte ihr Begleiter halb zu sich selbst, «was dich bewogen hat, heute hierher zurückzukehren.» «Wenn ich das wüßte, Fedja», seufzte die Frau und ließ sich in die dunklen Polster fallen, «dann wäre mir auch wohler. Es trieb mich hierher, mehr kann ich dir nicht sagen. Ich habe das Gefühl, es kommt etwas auf uns zu.»